Content Repurposing: 10 Tricks, wie du aus deinen Blogposts in Rekordzeit NEUEN Content machst

Das erwartet dich hier (Inhalt)

Verbringst du auch sehr viel Zeit damit Beiträge für deinen Blog und für deine Social Media-Kanäle zu erstellen?

Fällt es dir oft schwer all diesen Content zu produzieren, wohlgemerkt neben deinem eigentlichen Kerngeschäft?

Die Lösung ist ganz einfach – sie heißt Content Repurposing! Und ich erkläre dir heute wie das funktioniert.

Was ist Content Repurposing?

Neulich war bei uns im Bad die Handseife leer.

Jedenfalls hatte ich noch ein ungeliebtes Fläschchen mit Vanille-Duschgel. Ich mag Vanille im Essen, aber nicht im Duschgel. Deshalb war es noch da.

Also, was tat ich?

Genau:

Ich füllte den kleinen Rest Vanille-Duschgel in den Behälter für Handseife und füllte ein wenig Wasser dazu. So konnten wir wenigstens noch das Wochenende überstehen, ohne neue Seife einkaufen gehen zu müssen.

Wenn das kein Geniestreich war!?

Was habe ich also genau gemacht: Ich habe das Duschgel in einen Handseifebehälter umgefüllt und ihm dadurch einen neuen Zweck gegeben.

Genau das gleiche kannst du auch mit deinem bereits vorhandenen Content machen!

Du nimmst den Content, den du schon hast, und gießt ihn in eine andere Form. So sparst du Zeit und, glaub mir, auch viele Nerven.

„To repurpose“ heißt übrigens so viel wie „zweckentfremden“, „missbrauchen“ (im positiven Sinne) oder auch „wiederverwerten“. Auf Deutsch fällt mir dazu leider kein Begriff ein, der wirklich schön klingt.

Sinn und Zweck von Content Repurposing

Drei Worte: Zeit, Reichweite und Kaufstimmung!

Deine Zeit optimal nutzen: Als Unternehmer investierst du viel Zeit in das Recherchieren, Schreiben, Veröffentlichen und Promoten deiner Blogposts. Mit Content Repurposing kannst du mit wenig Zeitaufwand noch mehr aus deiner Zeitinvestition herausholen.

Deine Reichweite steigern: Ab einem gewissen Punkt wird es schwierig die eigene Reichweite noch weiter zu steigern. Dafür musst du es schaffen, dass dein Publikum deinen Content teilt. Je mehr „Angriffspunkte“ du auf verschiedenen Kanälen bietest, umso eher gelingt dir das.

Deinen potenziellen Kunden in Kaufstimmung erwischen: Jede Person in deinem Publikum ist an einem anderen Punkt in der Customer Journey. Die Customer Journey beschreibt im Grunde die Geschichte, die dein potenzieller Kunde mit dir erlebt, bevor er wirklich zum Kunden wird. Mit Content Repurposing erwischst du potenzielle Kunden womöglich in dem Moment, in dem sie gerade in Kauflaune sind. Diesen Moment willst du keinesfalls verpassen, oder?

Nun stelle ich dir zehn Tricks vor, wie du Content Repurposing anwenden kannst.

1

Twitter-Posts

Schnapp dir zwei oder drei deiner beliebtesten Blogartikel und mach daraus mehrere Twitter-Posts. Dafür eignen sich zum Beispiel Fragen, denn so kommst du mit deinen Twitter-Followern ins Gespräch. Auch super kommen leicht provokante Thesen an, wie ich festgestellt habe ;-) Ebenso gut funktionieren starke, aussagekräftige Sätze. Diese nutze ich sowieso meistens für Click-to-Tweets wie diesen hier:

2

Social Media-Grafiken

Die eben schon genannten provokanten Thesen, aussagekräftigen Sätze oder Tipps kannst du natürlich auch zu Social Media-Grafiken machen. Ich habe so etwas auch aktuell in Vorbereitung: Aus meinem E-Book „50 Social Media-Tipps für dein Business“ lasse ich mir von meiner Mentee 50 Grafiken für Facebook erstellen. Wenn man den Content erst mal hat und mit Vorlagen arbeitet, geht das relativ fix.

Sowas kannst du übrigens super mit Canva machen.

Und nein, es müssen nicht gleich 50 Grafiken sein. Mit zehn oder 20 Grafiken bist du doch auch erst mal gut ausgerüstet.

Beachte dabei bitte die Bildgröße. Die verschiedenen sozialen Netzwerke benötigen verschiedene Bildgrößen und vor allem verschiedene Formate. Bei Twitter sieht das Landscape-Format am besten aus, bei Facebook eher quadratische Grafiken.

3

Präsentationen für Slideshare

Insbesondere deine allerbesten Blogposts eignen sich für Slideshare! Denn beliebte Blogposts haben oft ein entscheidendes Merkmal: Sie sind meistens sehr gut gegliedert. Das ist einer der Gründe weshalb sie bei deinen Lesern so gut ankommen. Daher werden Listenartikel immer sehr gerne gelesen.

Listenartikel und ähnlich gut strukturierte Blogposts kannst du hervorragend zu Slideshare-Präsentationen machen.

Aus dem Artikel „Wie du deine Facebook-Seite in eine Traffic-Maschine verwandelst“ wurde so diese Präsentation:

[slideshare id=52500243&doc=facebook-seitemehrreichweiteslideshare-150907144835-lva1-app6892]

Und aus meinem Artikel „Redaktionsplan: So bringst du neuen Schwung in deinen Blog“ hat meine Mentee diese Präsentation gemacht:

[slideshare id=47471221&doc=redaktionsplan-150427120515-conversion-gate01]

Pro-Tipp

Wie du schon merkst, ist Content Repurposing eine super Gelegenheit um Mentees, Praktikanten oder Auszubildende sinnvoll einzusetzen. Der Content ist ja schon da – du hast ihn erstellt, womit die Qualität gewährleistet ist. Das Umwandeln in eine andere Form ist meistens nur copy&paste und ein wenig Layout oder Design.

Content Repurposing ist eine schöne Aufgabe für Einsteiger, wie ich finde: Meine Mentee lernt verschiedene Tools und Plattformen kennen und wie man Content in eine andere Form bringt. Dabei muss sie sich nicht darauf konzentrieren selbst qualitativen Content zu produzieren, setzt sich aber trotzdem automatisch mit den Inhalten auseinander.

Wenn du keine Mentee, Auszubildende oder Praktikantin hast, kannst du natürlich auch (virtuelle) Assistenten für das Content Repurposing einsetzen.

 

Übrigens: Bei Slideshare ist es wichtig, dass die Präsentationen gut aussehen. Viele machen den Fehler und stellen hier normale Präsentationsfolien ein. Diese sind aber fast immer recht unverständlich, wenn niemand dazu spricht. Denk immer dran, dass der Betrachter nur deine Präsentationsfolien sieht. Auch ohne das gesprochene Wort sollten diese möglichst Sinn ergeben ;-)

4

E-Books

Warum machst du nicht aus deinen beliebtesten zehn Blogposts ein eigenes E-Book? Selbst ein Buch zu schreiben, hat viele Vorteile. Einleitung und Fazit dazu, fertig.

Naja, ganz so schnell geht es vielleicht nicht. Du solltest hier und da noch mal schauen, ob du Aktualisierungen vornehmen willst. Des Weiteren sollte das E-Book natürlich irgendein Schwerpunktthema haben.

Besonders gut geeignet sind längere Artikelserien, oder die Beiträge zu einer von dir veranstalteten Blogparade. Das E-Book kannst du, richtig formatiert, sogar bei Amazon anbieten – zum Kaufen oder nur als Marketing für dein Business. So oder so eine tolle Möglichkeit für Content Repurposing! Schau dir auch Toms Buchschreib-Tipps dazu an.

5

Social Media-Posts

Hast du schon mal versucht einen älteren, aber immer noch aktuellen Blogartikel komplett bei Facebook oder Google+ reinzustellen? Nein? Vielleicht hast du ja Lust es mal auszutesten.

Ich selbst versuche immer so viel Traffic wie möglich auf meine Website zu leiten – dennoch möchte ich diese Variante unbedingt mal ausprobieren. Ich habe schon sehr häufig von Leuten gehört, die ihre Blogposts so zweckentfremdet und dadurch enorme Reichweiten (vor allem auf Facebook) erreicht haben.

Denk dran: Gerade bei Facebook erreichst du nur mit gutem Content eine hohe organische (also kostenlose) Reichweite. Wer wäre nicht bereit auf Traffic von Facebook zu verzichten, wenn der Beitrag dafür 100x geteilt und von tausenden Menschen direkt auf Facebook gesehen wird? So bringst du deine Marke vor die Augen potenzieller Kunden und generierst auch einige neue Fans für deine Facebook-Seite.

6

Follow up-E-Mails

Follow up-E-Mails, auch Autoresponder genannt, sind die wahrscheinlich beste Möglichkeit ein Vertrauensverhältnis zu deinen neuen E-Mail-Abonnenten aufzubauen. Genau deshalb sind sie meistens ein wesentlicher Bestandteil deines Verkaufskanals.

Menschen kaufen von Menschen, die sie kennen, mögen und denen sie vertrauen. All diese Effekte erreichst du, wenn du einen Autoresponder an deine neuen E-Mail-Abonnenten verschickst. Das darf aber keine plumpe Werbung sein, sondern es sollte sich idealerweise um so viel Mehrwert handeln wie möglich. Verwende doch deine Blogposts dazu!

Du kannst sie komplett als Text verschicken. Oder du sendest einen Text zusammen mit einem Link zu deinem Blogpost. So mache ich es auch.

7

Podcasts

Der Klassiker! Warum nicht deine Blogartikel einfach als Podcasts einsprechen?

Klar, für deine Stammleser mag das vielleicht nicht megainteressant sein. Allerdings kennen auch deine Stammleser wahrscheinlich nicht alle deine Artikel, schon gar nicht die ganz alten. Außerdem sind Podcasthörer und Blogleser meistens unterschiedliche Menschen: Die Einen hören lieber, die Anderen lesen lieber. Darüber hinaus sind manche Blogposts so wertvoll, dass es nicht schaden kann sich den Inhalt zusätzlich auf die Ohren zu geben. Warum also nicht?

Ich werde das Ganze wahrscheinlich angehen, wenn ich 52 Blogposts habe, die ich als Podcasts verwenden kann und möchte. Aktuell sind zwar schon über 100 Artikel auf meinem Blog, aber einige genügen nicht mehr meinen heutigen Qualitätsansprüchen – hier muss ich noch mal überarbeiten.

Wenn du es schaffst 52 Blogposts zu vertonen, hast du ein Jahr lang Content für einen Podcast. Wie cool ist das denn!?

Pro-Tipp

Wenn du extrem wenig Zeit, dafür aber ein kleines Marketingbudget hast, kannst du dir einen professionellen Sprecher buchen, der deine Blogartikel für dich vertont. Das empfehle ich dir aber nur dann, wenn du nicht Coach, Trainer, Berater, Dozent oder ähnliches bist. Wer vor allem mit seiner Persönlichkeit, Stimme und Ausdrucksweise Geld verdient, sollte diesen Part nicht outsourcen. Wenn du in erster Linie Dienstleistungen oder Produkte verkaufst, wo der persönliche Kontakt kein essenzieller (!) Bestandteil ist, sehe ich hier aber kein Problem.

 

8

Videos

Wer glaubt, dass Videos bald schon wieder out sein werden, dem kann ich nur widersprechen. Videos sind gekommen um zu bleiben! Gerade im deutschsprachigen Raum gibt es noch viel Potenzial mit Videos sehr gute Platzierungen bei Google zu erreichen, weil es zu vielen Suchbegriffen noch keine technisch wie inhaltlich hochwertigen Videos gibt.

Die erfolgreichsten viralen Videos sind laut dieser Statistik zwischen einer halben und drei Minuten lang:

Das ist absolut zu schaffen!

Wenn du einen Blogpost aus, sagen wir, zehn Punkten hast, kannst du diesen gut und gerne in drei, vielleicht sogar in vier kurze Videos aufteilen. Warum nicht? Content, der wirklich gut ist, ist auch mehrfach gehört, gelesen oder eben gesehen immer noch gut.

Gerade sehr kurze Videos zu produzieren, bei denen man schnell und konkret auf den Punkt kommt, fällt vielen schwer – mir übrigens auch ;-) Aber wenn du bereits auf gut strukturierte Blogposts zurückgreifen kannst, ist das Ganze kaum mehr ein Problem.

Auf jeden Fall empfehle ich dir kurze Videos auch auf deiner Facebook-Seite hochzuladen. Das läuft auch wie am Schnürchen! Hier willst du aber nur ganz kurze Videos von 30 Sekunden bis maximal einer Minute Länge hochladen.

Auch wenn du gerade mal zehn Blogposts online hast, kannst du daraus schon jetzt mindestens zehn Videos machen :-)

9

Onlinekurse

Ja, Blogposts kannst du sogar als Basis für eigene Onlinekurse nutzen! So diente mir der Artikel „10 schnelle Tipps für mehr Artikelideen“ als Grundlage für mein kostenloses Arbeitsblatt „50 Artikelideen in 10min.“.

Hier habe ich ein wenig geschummelt, denn in den meisten Fällen wirst du auch neuen Content produzieren müssen, um aus einem Blogpost oder einer Artikelserie einen ganzen Onlinekurs oder Minikurs zu machen.

Merke:

Je besser strukturiert und klarer auf den Punkt ein Blogartikel ist, desto besser kannst du ihn später zweckentfremden. Achte also immer auf eine sehr hohe Qualität bei deinen Blogposts, wenn du Content Repurposing einsetzen möchtest. Nicht nur dein Publikum wird es dir danken.

 

10

Webinare

Eine meiner absoluten Lieblingsmethoden um Content wiederzuverwerten! Gerade dann, wenn ein Blogpost sehr, sehr beliebt war – oder wenn in der Kommentarsektion sehr viele gute Fragen zum Thema aufgetaucht sind – lässt er sich perfekt zu einem Webinar umfunktionieren.

Du könntest im Webinar sogar exakt dasselbe erzählen wie auch im Blogpost steht. Durch eine Fragerunde, die die meisten Webinare am Ende ja haben, gibst du noch mal Mehrwert obendrauf. Außerdem wirst du das Webinar ja erst eine Weile nach dem Blogpost veröffentlichen, sodass deine Leser den Blogpost nicht mehr ganz auf dem Schirm haben.

Toppen kannst du das Ganze, indem du dir jemanden suchst, der ebenfalls schon einen erfolgreichen Blogpost zum gleichen Thema geschrieben hat. Halte doch das Webinar mit ihm zusammen! So kommst du an sein Publikum ran und er an deins. Außerdem könnt ihr euch gegenseitig super ergänzen. Dass eure Leser am Thema Interesse haben, wisst ihr ja schon.

Deine Blogposts sind dein Kapital

Du merkst es schon: Ich könnte stundenlang über dieses Thema weiterschreiben! Es gibt noch so viele weitere Möglichkeiten, die hier noch nicht mal angekratzt wurden. Was ich dir klar machen möchte, ist: Deine Blogposts sind dein Kapital! Daraus solltest du so viel machen wie es irgend geht. Ich behaupte sogar, dass Bloggen erst durch Content Repurposing seine volle Wirkung entfaltet!

Besonders gut für das Content Repurposing eignen sich Blogposts, die gut strukturiert und bei deinem Publikum beliebt sind. Ersteres erleichtert dir die Arbeit, Letzteres ist fast schon ein Garant für Erfolg. Denn warum sollte der gleiche Content in einem anderen Format auf einer anderen Plattform nicht ebenso beliebt sein.

Aber jetzt bist du dran: Wie hast du deine Blogposts in der Vergangenheit zweckentfremdet? Was war am erfolgreichsten, was weniger? Welche der hier vorgestellten Tricks willst du selbst bald ausprobieren? Hinterlasse einen Kommentar, meine Leser und ich freuen uns drauf !

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