8 Gründe, warum ein Blog niemals dein kostenpflichtiges Angebot ersetzen wird

Das erwartet dich hier (Inhalt)

Eigentlich wollte ich heute einen ganz anderen Artikel veröffentlichen, aber der Kommentar unter einem meiner letzten Beiträge machte mich nachdenklich. Ich dachte, dass das Thema “Wer bezahlt mich noch, wenn ich auf einem Blog meine Infos kostenlos herausgebe” mittlerweile ein alter Hut ist, aber offensichtlich steht dieses Hindernis vielen beim Start eines eigenen Blogs oder Online-Business nach wie vor im Weg.

Deshalb gebe ich dir in diesem Artikel einen Haufen Gründe an die Hand, die beweisen: Du gewinnst mit einem Blog nicht Kunden OBWOHL du einen Teil deines Wissens kostenlos herausgibst, sondern WEIL du es tust. Lass mich das erklären.

„Wenn ich auf meinem Blog schon Lösungsansätze preisgebe, warum sollten die Leute dann zu mir kommen und mich buchen?“

Grund #1: Häppchenweise vs. aufbereitet

Auf einem Blog gibst du Informationen als Häppchen heraus. Mal zu diesem Aspekt, mal zu jenem. Natürlich sind all das wichtige Informationen mit Tiefgang und Mehrwert, aber dein potenzieller Kunde erhält immer nur eine Momentaufnahme zu einem konkreten Sachverhalt. Ein bezahltes Angebot liefert aber folgende Vorteile:

  • Du wählst für dein bezahltes Angebot genau die Informationen aus, die dein Kunde braucht.
  • Das bedeutet, du lässt auch all die überflüssigen Informationen weg, die den Kunden unnötig überfordern.
  • Außerdem bringst du bei einem bezahlten Angebot die für den Kunden relevanten Informationen in die richtige Reihenfolge.
  • Du lieferst deinem Kunden bei einem kostenpflichtigen Angebot immer das „große Ganze“, nicht einzelne Häppchen.

Ein bezahltes Angebot ist also für deinen Kunden so aufbereitet, dass er wesentlich effektiver und effizienter damit arbeiten kann, als er es mit einzelnen Informationshäppchen jemals könnte.

Übrigens kannst du die Inhalte bei einem kostenpflichtigen Angebot noch viel besser individualisieren, weil du genau weißt, welche Menschen es kaufen. Die Menschen, die deinen Blog lesen, sind weitaus inhomogener. Einen Blogartikel kannst du aber nicht an sämtliche Leser anpassen.

Grund #2: Wissen vs. Resultate

In erster Linie vermittelst du auf deinem Blog Wissen. Wissen allein reicht aber in den meisten Fällen nicht aus, um etwas auch umsetzen zu können.

Ich kann beispielsweise zehnmal schreiben: “Veröffentliche Artikel mit Mehrwert.” Und meine Leser wissen das auch mittlerweile. Aber ich wette, dass einige nicht verstehen, was genau damit gemeint ist, obwohl ich auch das schon häufig beschrieben habe. Und dass sie ebenfalls nicht wissen, wie man denn nun beispielsweise Blogartikel mit Mehrwert schreibt. Genau das lehre ich zum Beispiel in meinem kostenpflichtigen Onlinekurs „Bloggen lernen“.

Mit anderen Worten: Auf deinem Blog bietest du vor allem Wissen. Bei einem bezahlten Angebot arbeitest du mit dem Kunden an Resultaten. Das ist ein ganz entscheidender Unterschied. Mein Onlinekurs beinhaltet beispielsweise Checklisten und Arbeitsblätter für die direkte Umsetzung des Gelernten – auf meinem Blog gebe ich so etwas nur in Ausnahmefällen heraus.

Grund #3: Der wahrgenommene Wert

Kennst du den Spruch “Was nichts kostet, ist auch nichts wert?” Erst neulich sagte eine Kundin am Telefon wortwörtlich zu mir: “Ich finde es unseriös, wenn manche zu viele Infos kostenlos herausgeben.” Sie fragt sich wahrscheinlich, was sie noch erwarten kann, wenn sie so viel kostenlos bekommt, und ob das kostenpflichtige Angebot dann überhaupt noch etwas wert ist.

Was Geld kostet, wird als wertvoller wahr genommen. Ein Angebot für 60 Euro wird vom Kunden als weniger wertvoll empfunden, als ein Angebot mit dem gleichen Inhalt für 200 Euro. Das ist meine Erfahrung. Eine Kundin sagte mal zu mir: “Ich dachte mir, wenn Sie diesen Preis verlangen, ist Ihre Beratung das sicher auch wert.” (Und ja, sie war hinterher mehr als zufrieden und gab mir ein Spitzen-Feedback.)

Das gilt übrigens für Onlinekurse und andere digitale Produkte, wie auch für die 1:1-Zusammenarbeit.

Grund #4: Der Umsetzungs-„Zwang“

Hast du dich auch schon mal in einem Fitnessstudio angemeldet? Und bist dann jede Woche hingetrottet, weil du ja schließlich dafür bezahlt hast? Genau so funktionieren Onlinekurse, und so funktioniert auch die 1:1-Zusammenarbeit. Wer für etwas bezahlt hat, möchte auch entsprechende Resultate sehen und macht sich dementsprechend wesentlich motivierter an die Umsetzung. Da dir etwas daran liegt, dass deine Kunden auch wirklich ihr Problem lösen oder tolle Resultate erzielen, bist du moralisch sogar dazu verpflichtet, Geld für dein Angebot zu verlangen. Und zwar wenigstens so viel Geld, dass der Kunde sich ein klein wenig “gezwungen” fühlt, mit dem gekauften Angebot auch etwas zu machen.

Und übrigens: Kunden, die echte Resultate durch dein kostenpflichtiges Angebot erzielt haben, werden dich wesentlich häufiger und mit mehr Begeisterung weiterempfehlen. Das Ganze ist also eine Win-win-Situation.

Grund #5: Motivation, Austausch und Feedback

Wer einen Onlinekurs kauft, oder eine 1:1-Zusammenarbeit bucht, hat auch den Vorteil der Motivation von außen. Mein Onlinekurs bietet beispielsweise eine Facebook-Gruppe nur für Mitglieder, sowie vier Live-Webinare, die ebenfalls den Gruppenzusammenhalt fördern. Die Teilnehmer können sich untereinander vernetzen, kennenlernen und Erfolgsteams bilden. Bei einer 1:1-Beratung fungiert der Berater oder Coach als Sparringpartner und als Motivator. Der Kunde erhält dabei, je nach Angebot, sogar ein direktes Feedback zu dem, was er umgesetzt hat. Motivation, Austausch und Feedback bieten kostenlose Inhalte nicht.

Natürlich gibt es viele kostenlose Facebook-Gruppen oder andere gratis Communitys. Aber die Tatsache, dass alle Mitglieder das gleiche Ziel haben, weil sie den gleichen Onlinekurs absolvieren, ist ein großer Motivationsschub. Und man fühlt sich vielleicht auch ein kleines bisschen angestachelt, wenn man sieht, wie toll die anderen Teilnehmer vorankommen ;-)

Grund #6: Unterstützung

Als ich meinen Onlinekurs nach etwa einem halben Jahr bloggen anbot, wurde ich beinahe überrannt. Der Grund: Viele meiner LeserInnen warteten schon darauf, dass ich “endlich” ein kostenpflichtiges Angebot herausbringe. Sie waren dankbar für all die Tipps und Hilfestellungen, die ich in den vergangenen Monaten auf meinem Blog geboten hatte und gern bereit, für einen Onlinekurs zu bezahlen.

Natürlich wird man diesen Effekt nicht ewig aufrecht erhalten können. Aber viele deiner LeserInnen werden dich gern buchen, auch wenn es etwas kostet. Wie viele Kochbücher hast du im Schrank, obwohl du Millionen von Rezepten online kostenlos bekommst? Genau das meine ich. Siehst du! ;-)

Nun habe ich noch einige zusätzliche Gründe für dich, die die amerikanische Business- und Marketing-Beraterin Marie Forleo in ihrem Video zusammengetragen hat. Hier kannst du Maries Video in voller Länge sehen. Ich finde es sehr empfehlenswert, ebenso wie die gesamte Show:

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Grund #7: Zeit- und Nervenersparnis

Ironisch fragt Marie im Video oben Folgendes: “Wer hat Lust im Internet stundenlang nach zufälligen Infos von fremden Leuten mit fragwürdiger Glaubwürdigkeit zu suchen? Es ist kostenlos! … Niemand? Wirklich niemand?”

Wer ein kostenpflichtiges Angebot kauft, spart einfach jede Menge Zeit und oft auch ganz viele Nerven. Das hast du sicher auch schon erlebt, deshalb bedarf es hier wohl keiner weiteren Erklärung.

Grund #8: Was der Kunde nicht kennt, danach kann er nicht suchen.

“Ja, es gibt viele Infos kostenlos bei Youtube”, gibt Marie in ihrem Video zu. “Aber dein bezahltes Angebot liefert deinen Kunden Infos, von denen sie nicht mal wissen, dass sie auf Youtube danach suchen könnten.” Soll heißen: Deine Kunden haben in der Regel nicht den gleichen Überblick über dein Thema wie du. Sie wissen also oftmals gar nicht, wonach sie online überhaupt suchen sollen. Noch ein Mehrwert, den du mit einem kostenpflichtigen Angebot bieten kannst.

Das waren die wichtigsten acht Gründe, warum ein Blog niemals dein kostenpflichtiges Angebot ersetzen wird. Jedoch …

Zugegeben: Nicht jeder wird bei dir kaufen.

Aber das ist völlig normal, das war schon immer so! Nicht jeder, der sich für dein Angebot interessiert oder einen Bedarf dafür hat, wird dein Kunde werden. Und einigen wird das, was du auf deinem Blog veröffentlichst, reichen. Doch ganz ehrlich: Meinst du, ich könnte meine 5.000 Leser alle als Kunden bedienen? So als Solo-Unternehmerin? Genau! ;-)

Ich hoffe, ich konnte dich davon überzeugen, dass es sich lohnt in einen Blog zu investieren. Die Sorge, dass niemand mehr bei dir kauft, wenn du Blogartikel veröffentlichst, ist verständlich. Aber schaue dich doch mal um: Es gibt mittlerweile einige erfolgreiche Online-Unternehmer, die mit ihren Blogs jede Woche neue Kunden gewinnen. Und zwar WEIL sie einen Blog haben, nicht obwohl ;-) Lies gern noch mal nach wie du mit eigenem Content dein Business stärkst. Darüber hinaus empfehle ich dir auch den Roundup-Post meiner Kollegin Marit Alke zum Thema Free vs. Paid.

PS: Du bist selbständig und willst erfolgreich online Kunden gewinnen? Komm in meine kostenlose Facebook-Gruppe für mehr Tipps, Anregungen und den Extrakick Motivation!

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