Wie viele Blogleser sind eigentlich normal?

Das erwartet dich hier (Inhalt)

Neulich in meiner Facebook-Gruppe:

Ein Gruppenmitglied schreibt in einem Beitrag sinngemäß Folgendes:

Hallo. Ich blogge jetzt seit 2 Monaten, habe aber gerade mal 10.000 Leser. Was mache ich falsch? Was könnte ich noch tun um mehr Leser zu bekommen? Wie macht ihr das?“

Daraufhin antworteten mehrere andere Gruppenmitglieder sinngemäß:

Wahnsinn! Du hast doch total viele Blogleser! Da bin ich mit meinen 50 Lesern ja noch lange nicht, und ich blogge schon seit 2 Jahren. Oh Mann!“

Grund genug, mich heute mal der Frage „Wie viele Blogleser sind eigentlich normal?“ zu widmen ;-)

Was bedeutet „normal“ eigentlich?

Ich persönlich finde, dass „normal“ ein ganz schreckliches Wort ist. Aber der Reihe nach: Was bedeutet „normal“? Per Definition ist „normal“ einfach „die Eigenschaft, als üblich betrachtet zu werden“. Es läuft also darauf hinaus, dass es Dinge gibt, die als üblich betrachtet werden und Dinge, die weniger üblich sind.

Um etwas als üblich zu betrachten, muss man aber Vergleiche ziehen. Und dass ich von Vergleichen mit Anderen abrate, habe ich bereits ausreichend deutlich beschrieben ;-) Warum? Ganz einfach: Weil sich Menschen und Situationen in 99% der Fälle nicht vergleichen lassen. Es ist schlichtweg nicht möglich.

Ein Beispiel:

Sandra bloggt seit 2 Wochen und hat schon 100 Leser. Andrea bloggt seit 2 Monaten, hat aber erst 50 Leser. Sandra ist aber Schülerin, und Bloggen ist ihr Hobby. Hat sie keine Schule, bloggt sie – nachmittags, abends, am Wochenende, in den Ferien. Sie veröffentlicht also weit mehr Beiträge als Andrea. Denn Andrea ist selbständig, hat neben der Beratung ihrer Kunden auch noch das Marketing, die Buchhaltung und vieles mehr „am Hals“. Von ihrer Familie mal ganz abgesehen. Das heißt, sie kann schlichtweg nicht so häufig bloggen wie Sandra.

Das ist nur ein einziges Beispiel, bei dem ich lediglich die Beitragshäufigkeit als Vergleichsindikator genommen habe. Ich könnte hier hunderte weitere Beispiele mit anderen Indikatoren nennen. Was ich aufzeigen möchte, ist, dass sich die meisten Situationen von Bloggern in keinster Weise vergleichen lassen.

Weitere Indikatoren sind:

– Thema/Branche
– Detailtiefe der Artikel
– Veröffentlichungszeitpunkt
– Spezialisierung/Nische
– Leserschaft/Zielgruppe
– Promotion der Artikel
– und viele andere

Was wird verglichen?

Möchte man nun aber trotzdem unbedingt vergleichen, ist auch die Frage wichtig: Was wird eigentlich miteinander verglichen? Bei der Analyse von Bloglesern gibt es viele verschiedene Werte – und um zwei zu vergleichen, müsste man sicherstellen, dass beide Werte a) dasselbe meinen und b) genau gleich gemessen werden.

Beispielsweise gibt es die so genannten „unique visitors“, also die einzelnen Leser. Besucht ein Mensch im Januar Ihren Blog fünfmal, wird er trotzdem nur einmal gezählt.

Außerdem gibt es auch noch die Seitenaufrufe. Besucht ein Leser Ihren Blog nur einmal, klickt aber 50 verschiedene Artikel an, werden 50 Seitenaufrufe gezählt.

Viele bloggende Unternehmer verwechseln diese Zahlen oder denken, wenn sie 500 Seitenaufrufe hatten, dass sie in Wirklichkeit 500 Leser haben – was natürlich nicht stimmt.

Wenn es unbedingt sein muss …:

Wenn du unbedingt eine Daumenregel brauchst, dann kann ich dir so viel sagen: Normal ist meistens, dass Blogartikel auf einem nagelneuen Blog in den ersten Wochen und sogar Monaten von fast niemandem gelesen werden. Höchstens vielleicht versehentlich ;-) Und ja, das war bei mir hier ganz genauso.

Anders sieht es natürlich aus, wenn du in den sozialen Netzwerken bereits eine Reichweite aufgebaut hast und darüber deine Artikel promoten kannst (noch ein Indikator!). Hast du das nicht, rechne am Anfang mit keinen bis wenig Lesern, bitte. Und lassen dich davon nicht entmutigen – denn du investierst mit jedem Artikel, den du veröffentlichst, in deine langfristige Online-Sichtbarkeit und somit in dein Business.

Ich bin ein Feind …

… des Wortes „normal“. Und ich hoffe ich konnte hinreichend belegen, warum.

Bitte, bitte: Lass dich von den (angeblichen ….) Leserzahlen anderer Blogs nicht beeinflussen.

Übrigens: Im eingangs genannten Fall hatte die Bloggerin mit den vielen Lesern einen Blog, auf dem sie nahezu „jedes“ Thema abdeckte. Ohne Spezialisierung auf ein konkretes Thema spricht man aber letztlich niemanden an, und damit gewinnt man schon gar keine Kunden. Das war aber auch gar nicht das Ziel der Verfasserin des Posts. Klar, viele Seitenaufrufe sind nett – aber wenn heute Handwerker Hans einen Artikel auf meinem Blog gut findet und morgen Zwillingsmutter Maria, ist möglicherweise irgendetwas falsch gelaufen ;-)

Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig motivieren und dich vor allem davon abhalten einen digitalen „Piiiiiep…vergleich“ durchzuführen ;-) (Darf man das so schreiben? Hehe … Dieser Begriff trifft es einfach perfekt. Leider.)

Vergleichst du deine Leserzahlen mit denen von anderen Blogs? Wenn ja, warum – was bringt dir das? Oder ist das Ganze gar kein Thema für dich? Hinterlass doch einen Kommentar und lass uns darüber diskutieren.

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