Ein Tag im Leben einer Online-Entrepreneurin

Das erwartet dich hier (Inhalt)

Wenn man das Wort Online-Business hört, wird es ja oft im Zusammenhang mit der 4-Stunden-Woche von Tim Ferris gebracht. Aber arbeitet eine Online-Entrepreneurin wirklich nur sechs Stunden in der Woche? Wie ist das so mit dem zeit- und ortsunabhängigen arbeiten, klappt das wirklich in der Realität? Und ist man mit einem Online-Business tatsächlich in ein paar Wochen reich? ;-)

Mein Vormittag: Arbeiten, arbeiten, arbeiten

Mein typischer Morgen beginnt meistens zwischen 7.30 und 8 Uhr mit dem Aufstehen und dem üblichen Gang ins Bad. Allerdings folge ich keinem 100% festen Zeitplan, das würde mich zu sehr einschränken. Wenn ich im Bad fertig bin, wanke ich noch schlaftrunken ins Wohnzimmer … Leider bin ich keine natürliche Frühaufsteherin, eher eine gezwungene. Vormittags schaffe ich einfach am meisten, wie ich ich festgestellt habe. Zu blöd.

Na jedenfalls beginne ich an den meisten Tagen zwischen 8 und 9 Uhr mit der Arbeit. Ich koche mir morgens oft nur einen Kaffee (ja ich weiß, man sollte richtig frühstücken …) und lege dann direkt los – mit der Planung. Wenn ich, wie aktuell, sehr viele Projekte parallel laufen habe, arbeite ich mit einer “Nächste Schritte”-Liste: Hier liste ich alle Projekte auf und den jeweils nächsten Schritt, der zu erledigen ist. So kriege ich nicht so schnell das Gefühl “Ach du Sch…, wie soll ich DAS denn alles schaffen?” ;-) Aus dieser “Next Steps”-Liste gehen dann auch meine Top 3-Aufgaben für den Tag hervor.

Mittlerweile schafft ich es sogar fast immer, nicht als erste Amtshandlung am Tag mein E-Mail-Postfach zu bearbeiten, sondern mit einer meiner Top 3 Tagesaufgaben loszulegen.

Eat The Frog? Nö!

Oft wird ja empfohlen morgens die “Eat The Frog”-Aufgabe zu machen: die blödeste Aufgabe des Tages. Damit man sie hinter sich hat. Äh, nee. Das mache ich nicht. Ich versuche morgens irgendetwas Schönes zuerst zu machen, weil ich sonst gar nicht erst aufstehen mag ;-) Klappt auch ganz gut. Meine Top 3-Aufgaben lege ich aktuell direkt am Morgen fest. Hierbei achte ich darauf, dass es keine extrem dringenden Aufgaben sind (denn die erledige ich sowieso), sondern To dos, die mein Business voranbringen. Gerade diese bleiben oft auf der Strecke wenn man viele Kundenaufträge auf dem Tisch hat. Ich kann dir nur empfehlen das mal auszuprobieren.

Vormittags versuche ich also Dinge zu erledigen, die sehr wichtig sind und eine hohe Konzentration erfordern. Das trifft allerdings auf fast alles zu was ich tue. Anfangs dachte ich, ich mache etwas falsch ;-) Aber es ist doch logisch: Als Einzelunternehmerin kann ich es mir nicht leisten Aufgaben zu machen, die eigentlich nicht wichtig sind. Dafür habe ich definitiv nicht genug Zeit. Ist aber auch ganz gut so, denn so lernt man wirklich Prioritäten zu setzen!

Was mache ich nun konkret an Vormittagen? Meistens sowas wie Lektionen für meine Onlinetrainings erstellen, Blogartikel schreiben, Marketingpläne zusammenstellen, Landingpages bauen, Webinarpräsentationen basteln. Sowas in der Art. Ach und selbstverständlich meine VIP-Coachees und Beratungskunden, die sind auch vormittags dran.

Gegen 12.00 oder 13.00 Uhr ist die erste große Konzentrationswelle leider auch schon vorbei. An den meisten Tagen habe ich um diese Uhrzeit schon die wichtigsten Aufgaben erfüllt, und das ist total beruhigend!

Ein Parkspaziergang, der muss sein

Mittags mache ich mir dann die erste “richtige” Mahlzeit des Tages. Entweder koche ich etwas möglichst Leichtes (gelingt nicht immer), oder ich hole mir im Kiez etwas zu essen. Ich habe hier viele Optionen vor Ort, und einen Supermarkt direkt vor meiner Haustür. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt, nur leider meine Fantasie nicht ;-) Wenn möglich, treffe ich mich mittags manchmal mit anderen Unternehmern. Das darf aber gerne noch häufiger sein.

Ich versuche jeden Tag um die Mittagszeit oder am Nachmittag einen Parkspaziergang von mindestens 30 Minuten einzuplanen. Im Sommer hat das super geklappt. Jetzt, wo es kälter wird und so trüb und nass draußen ist, wird mir das weit schwerer fallen … Aber ich habe es fest vor. Die frische Luft tut sehr gut – außerdem höre ich beim Spazierengehen fast immer meine Lieblingspodcasts. Danach bin ich dann oft wieder total motiviert am Nachmittag noch ein bisschen was zu machen (oder viel, je nachdem wie viel ansteht …). Manchmal sehe ich Eichhörnchen oder andere süße Tiere im Park, da flippe ich immer total aus. Allein das Wort: Eichhörnchen. Definitiv meine Lieblingstiere im Herbst!

park babelsberg

So sieht es in „meinem“ Park aus.

Was ich in dieser Zeit auch mache, ist Haushalt. Manchmal. Ein bisschen ;-) Sowas wie Wäsche aufhängen oder abnehmen, den Geschirrspülerer ausräumen, aufräumen … Total praktisch so ein Home Office. Ich hätte nämlich keine Lust all diese Dinge immer abends noch zu erledigen …

Mein Nachmittag: Noch mal reinhauen, auch wenns schwer fällt

Ich bin definitiv kein Nachmittagsarbeiter. Wenn ich gut bin, schaffe ich es von 14.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr noch ein bisschen zu arbeiten. Ab 16.00 Uhr habe ich fast jeden Tag mein Nachmittagstief, so bis ungefähr 18.00 Uhr. An meinen Nachmittagen bearbeite ich dann E-Mails oder beantworte Fragen von Studenten meiner Onlinekurse. Dann treibe ich mich auch in Facebook herum, schreib hier und da einen Gruppenpost … gucke bei Twitter rein … arbeite Kundenaufträge ab … sowas.

Ebenfalls nachmittags erledige ich meine Schneckenpost (Briefe und so), oder ich schreibe Angebote und Rechnungen. In dieser Zeit versuche ich also Dinge zu machen, die nicht extrem viel Konzentration kosten. Abarbeiten lautet die Devise. Doch wie schon gesagt: Die meisten meiner Aufgaben sind keine “No Brainer”, sondern wirklich geistig fordernd. Daher fällt die Nachmittagseinheit eher kürzer aus. Ach ja, Telefonate erledige ich auch oft am Nachmittag.

Abends wird oft noch mal rangeklotzt

Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr essen wir dann Abendbrot.

Und an manchen Abenden passiert dann etwas Magisches: Ich arbeite noch mal! ;-) So wie gestern, wo ich zwischen 20 und 23 Uhr noch die Landingpage für meine nächsten Webinare erstellt habe. Außerdem habe ich noch an einem “geheimen” Projekt gearbeitet …

Naja, eigentlich arbeite ich fast jeden Abend. Nur die Aufgaben sind unterschiedlich. Die Abende mag ich sehr, denn oft lerne ich Neues, indem ich Artikel lese oder Udemy-Kurse durchgehe. Dann schaue ich auch mal in meine Newsletter rein – schließlich muss ich wissen was beim E-Mail Marketing gerade der neuste Schrei ist ;-) Auch Facebook-Chats finden bei mir eher abends als am Tag statt. Tja und dann plane ich abends meistens wieder die nächsten Schritte meiner Projekte, damit ich am nächsten Morgen nur noch die Top 3-Aufgaben festlegen muss.

Wie viel ich wirklich arbeite

Immer mal wieder wird mir diese Frage gestellt. Offenbar gibt es Menschen, die nur mit einem Chef im Nacken richtig ranklotzen können – aber zu denen gehöre ich definitiv nicht! Das wäre auch für eine Online-Unternehmerin echt ein Problem ;-) Ich gehöre eher zur Fraktion “Muss an Pausen erinnert werden”, das übernimmt meistens mein Freund oder auch der liebe Christian ;-)

Davon ausgehend, dass ich montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr und noch mal von 14 bis 16 Uhr arbeite, wären das schon mal 35 Stunden. Abends kommen häufig noch einige Stunden dazu, und auch am Wochenende arbeite ich. Mit einer Ausnahme: Am Wochenende arbeite ich nur, wenn extrem dringende Dinge anstehen oder wenn ich total große Lust habe etwas Bestimmtes zu machen. Bei guter Planung passiert Ersteres eher selten. Lust habe ich allerdings meistens ;-) Am Wochenende mache ich dann aber oft Dinge, an denen ich aktuell total Spaß habe, auch wenn sie auf der Prioritätenliste eher weiter hinten stehen.

Wenn ich alle Stunden zusammenrechne, komme ich auf irgendwas zwischen 40 und 60 Stunden, schätze ich mal.

Dabei habe ich aber einen großen Vorteil: An Tagen ohne Termine oder zeitlich dringende To dos kann ich auch einfach mal so frei machen. Mache ich auch oft. Oder früher aufhören. Meinen Kunden sage ich, dass ich ab ca. 16.00 Uhr nicht mehr arbeite, sodass ich am späten Nachmittag und Abend nicht mehr „überrascht“ werde. Da die meisten Kunden aber nur via E-Mail mit mir kommunizieren und selbst ein Online-Business aufbauen oder einfach mehr Freiheit in ihrem Business haben möchten, ist das überhaupt kein Problem.

Mir sind hier gerade noch ein paar weitere Dinge eingefallen, über die ich noch schreiben könnte. Aber nach über 1.300 Wörtern lasse ich dich jetzt erst mal ziehen ;-) Aber eins noch:

Hattest du dir den typischen Arbeitstag einer Online-Entrepreneurin vorgestellt wie hier beschrieben? Welche Fragen hast du an andere Online-Unternehmer oder an mich, wenn es um den Arbeitsalltag geht? Verrate es meinen Lesern und mir in den Kommentaren (ich hab da nämlich noch was geplant …)

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