Erfolgreich bloggen: Diese 20 Fehler solltest du vermeiden

Das erwartet dich hier (Inhalt)

Ja, ja und nochmals ja – Bloggen ist eine tolle Möglichkeit, sich selbst und das eigene Angebot im Internet zu präsentieren! Auch wenn 2023 kaum noch jemand bloggt, nur um zu bloggen, ist ein eigener Blog für dein Business ein lohnender Kanal. Warum das so ist und wie du es schaffst, zugunsten deines Business erfolgreich zu bloggen, erfährst du in diesem Artikel: Einige der Fehler, die ich immer wieder beobachte, habe ich in diesem Beitrag zusammengestellt. Und gebe dir gleich ein paar Impulse, wie du sie verhindern kannst. Also, los geht’s!

Du hast Unklare Ziele

Wenn du bereits bloggst oder den Wunsch hegst, einen Blog zu starten, bist du dir der vielen Vorteile sicher bewusst. Aus rein theoretischer Perspektive haben sich die Ziele und Gründe für einen Blog in den vergangenen Jahren aber etwas gewandelt. Gerade zu den Hochzeiten der Blog-Ära (Ende der 2000er) fanden es viele total faszinierend, dass nicht mehr nur ein paar Wenige wie JournalistInnen oder MeinungsmacherInnen den Diskurs zu allerhand Themen in der medialen Welt bestimmten. Irgendwie konnte JEDER bloggen, wenn er nur wollte.

Das hat sich natürlich nicht geändert. Jeder darf alles kommentieren und die Technik ist mittlerweile auch so weit, dass ein eigener Blog kein Hexenwerk mehr ist. Der Media-Trend geht aber, dank TikTok, Twitter und Instagram, eher Richtung kurzformatiger Videoinhalte. „Snackable Content“, wie man in meiner Branche so schön sagt.

Warum 2023 also trotzdem einen Blog starten? Das kann ich dir sagen. Ein Blog ist für dein Business, egal ob als Coach, BeraterIn oder FreiberuflerIn, ein Verkaufskanal – und zwar durch 4 verschiedene Effekte:

  1. Persönlichkeit zeigen: Ein Blog ist ein „Longform Content“-Kanal. Darauf kannst du authentisch als ExpertIn sichtbar werden, er ist dein Safe Space mit deinen Regeln. Wenn du diesen Kanal noch mit einem anderen ergänzt (z.B. Podcast, Social Media wie bspw. Instagram oder Newsletter) und regelmäßig mit Content bespielst, bist du digital kommunikationstechnisch bestens aufgestellt. Keine Ahnung von prima Content-Ideen? Lies meinen (Achtung, jetzt kommt’s) Blogbeitrag über Content-Ideen, die deinen Umsatz steigern dazu!
  2. Expertise vorstellen: Du machst dank gut aufbereiteten Inhalten deutlich, was du drauf hast. Und hilfst deiner Zielgruppe mit deinem ExpertInnen-Wissen weiter. Und wenn es passt, stellst du deine Coaching-Methode vor.
  3. Kunden-Fit: Du ziehst mit deinem Content, deinen fachlich versierten Inhalten und deiner Persönlichkeit (Stichwort: Schreibstimme) genau deine WunschkundInnen an.
  4. Reichweite: Sind deine Artikel SEO-optimiert geschrieben, erhöhst du deine Reichweite step by step. Achte aber auf den Unterschied zwischen Reichweite (= viele erreichen) und Sichtbarkeit (= die Richtigen erreichen).

Definiere Deine Ziele mit einem eigenen Blog

Jetzt schau auf deine eigene Motivation: Welche Ziele hast du? Möchtest du …

  • KundInnen mit deinem Blog gewinnen (Neukundenakquise),
  • für bereits vorhandene KundInnen publizieren (Kundenbindung),
  • möchtest du besser gefunden werden (Bekanntheit), deine Marke aufbauen, dich als ExpertIn positionieren?

Es gibt noch viel mehr Ziele, die man mit einem Blog verfolgen kann. Was ist deine Hauptmotivation? Überlege auch, wie du deine Erfolge überprüfen kannst. Und dann überprüfe sie regelmäßig!

Erstes Fazit: Warum sich auch 2023 noch ein Blog lohnt

Würde ich meine Inhalte und mich als Coach ausschließlich über Social Media oder einem Newsletter präsentieren, hätte ich viel zu wenig Spielraum, um meine Expertise wirklich deutlich zu machen. Außerdem erreichen diese beiden Formate vor allem Leute, die mich schon kennen und mir folgen. Mein Blog zielt vorrangig darauf ab, neue Leads über Suchmaschinenergebnisse zu generieren.

Dir fehlt die Strategie

Sind dir deine Ziele nicht klar, überforderst du deine LeserInnen am Ende mit zu vielen Handlungsaufforderungen. Das passiert sogar ziemlich häufig. Hiermit meine ich beispielsweise „Trag dich in meine E-Mail-Liste ein!“ oder „Buche eine Beratung bei mir!“ oder „Schreib mir eine E-Mail!“ – alles in einem Text? Ein No-Go.

Wenn du deine LeserInnen zu zu vielen verschiedenen Handlungen aufforderst, führt das oft dazu, dass sie gar nichts tun, sondern deinen Blog recht schnell wieder verlassen. Überlege also, was deine konkrete Strategie ist, natürlich im Hinblick auf deine Ziele (siehe Punkt 1). Erfolgreich zu bloggen beinhaltet genau das: Eine Strategie haben und diese umsetzen.

Meine persönliche Blog-Strategie

Mein Blog bringt mir, auch weil ich ihn seit 2014 konsequent mit viel Hingabe zur Neukundengenerierung führe (und schon lange in die SEO-Optimierung investiere), im Monat viele Seitenaufrufe für meine Angebotsseiten und neue KundInnen. Meine Strategie: Ich gebe in meinen Artikeln immer einen gewissen Prozentsatz an ExpertInnenwissen preis (80%). Und bewerbe damit aber vor allem auch meine Programme und die Themen, die ich darin unterrichte (20%). Die Handlungsaufforderung pro Artikel setze ich also schon bei der Themenfindung fest („Was soll der Artikel erreichen?“) und schreibe dann entsprechend los.

Du forderst nicht direkt auf

Andersherum können auch zu wenige oder zu subtile Handlungsaufforderungen den Zweck und Erfolg deines Blogs verhindern. Es hilft, wenn du deinen LeserInnen klar kommunizierst, was sie tun sollen – natürlich auf eine nette Art und Weise, über einen sogenannten Call to Action (CTA).

Menschen müssen klar zu einer Handlung aufgefordert werden, sonst kommen sie nicht ins Tun. Das kannst du für dich nutzen. Idealerweise steht eine (1!) Handlungsaufforderung in jedem Artikel im Vordergrund – eine, die natürlich deinen Zielen und deiner Strategie (siehe Punkt 1 und 2) dient.

Klare Handlungsaufforderungen sind also das A und O, um erfolgreich zu bloggen.

Du hast keinen festen Posting-Rhythmus

Klar, als Hobby-BloggerInnen machen längere Pausen oder unregelmäßige Artikel weniger aus. Da bist du frei nach Gusto zu schreiben und zu publizieren.

Aber wenn du deinen Blog als Marketingkanal benutzen und dein Business damit unterstützen möchtest, gewöhne dir einen festen Veröffentlichungsrhythmus an. Dafür kannst du wunderbar mit einem Redaktionsplan arbeiten.

Ideal ist ein fester Wochentag, vielleicht sogar eine feste Uhrzeit. Weniger, weil deine LeserInnen schon wie gebannt darauf warten werden, dass dein neuer Artikel erscheint (das war früher aber wirklich üblich!), sondern weil es dann auch dich motiviert und strukturiert, dranzubleiben.

Kommentiere deine Blogaktivitäten auf einem Social Media Kanal und berichte dort quasi von „hinter den Kulissen“, vielleicht warten deine FollowerInnen dann doch irgendwann auf deine wöchentliche Veröffentlichung. In jedem Fall: Setze dir einen Tag, einen Rhythmus fest.

Frau führt einen Redaktionsplan und schreibt etwas in ihren Kalender

Du hast keinen Redaktionsplan

Ein Redaktionsplan schützt dich davor, dass dir die Artikelideen ausgehen und du schwitzend und gestresst abends noch vor dem Laptop sitzt, weil du immer sonntags dein neues Thema publizierst. In diesem heiklen Fall will dir aber partout kein Thema für den Artikel einfallen, der auch tatsächlich noch jemanden hinterm Ofen hervorlockt.

Außerdem erleichtert dir ein Redaktionsplan dein „Recycling“. D.h. aus dem Longform-Content „Blogartikel“ kannst du standardmäßig kleine Snippets für Social Media entnehmen oder auch einen Newsletter-Beitrag daraus machen. Organisierst du alles in deinem Redaktionsplan, hast du eine wunderbare Methode, konkurrenzlosen Content am laufenden Band zu produzieren.

Ein guter Redaktionsplan sollte dich flexibel kreativ sein lassen, sodass du auch spontan über Themen schreiben kannst, auf die du Lust hast. So kannst du beispielsweise auch auf aktuelle Branchen-News reagieren oder kürzlich gestellte Kundenfragen aufgreifen.

Du bist zu ungeduldig

Ungeduldig solltest du tatsächlich nicht sein, wenn du erfolgreich bloggen möchtet – denn der Aufbau eines erfolgreichen Blogs (= generiert das für dich, was du dir als Ziel gesetzt hast) dauert einfach seine Zeit. Die wenigsten Blogs sind von Anfang an zuverlässig auf den ersten beiden Suchergebnisseiten bei Google sichtbar. Suchmaschinen brauchen ihre Zeit, deine(n) Artikel als hochwertig, informativ und relevant zu scannen und einzuschätzen. Ungeduld hilft da nicht – aber vielleicht drei ganz konkrete Tipps?

3 konkrete Tipps um erfolgreich zu bloggen

  1. Gib nicht nach wenigen Wochen auf, weil BesucherInnen kaum von selbst auf deinen Blog kommen, sondern versuche stattdessen, deine eigene Community (in einem Social Media Netzwerk oder in deiner E-Mail-Liste) auf deinen Blog zu führen. Wie du das anstellst? Mein bester Tipp überhaupt: Content Recycling! Wenn du schon solchen Longform-Content für deinen Blog aufwändig recherchierst und schreibst, dann verwende diese Inhalte unbedingt weiter. Bereite sie für deine anderen Kommunikations-Channels auf und führe am Ende wieder auf deinen Blog zurück. Google wird’s super finden.
  2. Recherchiere noch mal genau nach, ob deine Artikel schon zu den Suchworten, die für dein Thema relevant sind, in der Ergebnisliste auf den ersten beiden Suchergebnisseiten gezeigt werden (= gut ranken). Zu diesen Suchworten (Keywords) solltest du jeweils hammergute, supergeile, ausführlich lange und prima SEO-optimierte Blogartikel schreiben, die dem Algorithmus von Google so richtig gut gefallen.
  3. Die Ungeduld hängt häufig auch mit einer überhöhten Erwartungshaltung zusammen, und deshalb ist es so wichtig, dass du dir realistische Ziele setzt (siehe Punkt 1).
Frau mit Laptop auf dem Sofa

Du bewirbst Exzessiv deine eigenen Artikel

Da sind wir uns sicher einig: Das Nicht-Bewerben der eigenen Artikel ist natürlich nicht gerade hilfreich. Ich behaupte jedoch, dass du dir damit nicht aktiv schadest. Du verlierst bei zu wenig Eigenwerbung jedoch Zeit und Geld, das steht mal fest.

Wenn du deine eigenen Artikel aber exzessiv und einfallslos in den sozialen Medien, per Newsletter oder anderswo bewirbst, wirkt das auf viele Menschen wahnsinnig aufdringlich, abschreckend und nervig. Das kann deinem Image schaden und deinen Markenaufbau be-, im schlimmsten Fall sogar gänzlich verhindern. Vielleicht gehörst du wie ich zu der Generation, die in der Pre-Netflix-Ära beim Sonntagsfilm im Fernsehen in den gefühlt tausend Werbepausen immer „schnell mal auf Klo“ oder zum Snackholen verschwunden ist? Werbung nervt einfach. Das muss dir bewusst sein – und du kannst es schlauer anstellen.

Das hilft gegen nervige Eigenwerbung

Mit Storytelling kommst du weiter! Also der Methode, deine Inhalte in eine stimmige Metapher einzubetten oder Parallelen von deinem Thema zu deinen LeserInnen zu ziehen. So kannst du deine Blogbeiträge sinnig und relevant in deinen anderen Kanälen bewerben.

Du bist Nachlässig bei Rechtschreibung und Grammatik

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und auch hier auf meinem Blog ist nicht jeder Artikel perfekt, frei von Grammatik- und Tippfehlern. Das bedeutet jedoch nicht, dass du sprachlich machen kannst, was du willst. Denk immer daran, dass dein Blog von (potenziellen) KundInnen und GeschäftspartnerInnen gelesen wird. Steckt in jedem zweiten Wort ein Fehler, zeigt das nicht gerade Kompetenz, sondern wirkt unseriös. Wenn du erfolgreich bloggen möchtest und größere Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik hast, such dir doch eine/n freiberufliche/n LektorIn. Virtuelle Assistenz gibt es für viele Arbeitsfelder – also auch für Content und Lektorat.

Du nutzt Zu wenig Bilder und Grafiken

Ja, Blogartikel sind in der Regel Texte. Aber das Auge isst mit, auch beim Lesen. Optimierte Blogtexte verwenden mehrere Bilder (Achtung mit der Text-Bild-Schere, das muss inhaltlich schon zusammenpassen!), die allesamt mit Meta-Daten versehen sein müssen, um von Google gelesen werden zu können (warum Google so wichtig ist, wenn du erfolgreich bloggen willst, siehe Punkt 16).

Wenn es passt, kannst du auch Infografiken oder erklärende Schaubilder verwenden. Nutze kostenfreie Tools wie Canva oder picmonkey.com, um Grafiken für deinen Blog und deine Social Media-Kanäle zu erstellen. Das ist wirklich kinderleicht und sieht einfach professionell aus. In meiner Tool Box habe ich weitere Online-Business-Tools für dich zusammengestellt.

Deine Artikel sind Schlecht strukturiert

Deine Blogartikel nützen deinen LeserInnen nur etwas, wenn sie gut strukturiert und formatiert sind. Das zahlt vor allem auch auf dein Suchergebnis-Ranking ein (siehe Punkt 16). Nutze Zwischenüberschriften, Fett- und Kursivschrift, sowie Listen oder andere Elemente, die längere Textbausteine auflockern.

Es ist einfach schade, wenn Artikel inhaltlich gut sind, aber durch eine schlechte oder nicht vorhandene Struktur zu Textwüsten werden und dann in ihrem Nutzen schwächeln. Und die LeserInnen eher vergraulen als zum Lesen anregen. Erfolgreich bloggen bedeutet also nicht nur schreiben, sondern auch strukturieren, formatieren und visualisieren.

Vielleicht „hilft“ dir dieser Grundsatz: Einer muss immer leiden – AutorIn oder LeserIn! Soll heißen: Je mehr du dich als AutorIn bei der Texterstellung selber quälst, desto weniger anstrengend ist es später für deine LeserInnen – und so soll’s sein!

Du willst zu viel verkaufen

Es ist ok mit seinem Blog KundInnen gewinnen zu wollen – unter anderem geht es auf meinem Blog ja genau darum. ABER: Deine kostenfreien Inhalte und Hinweise auf deine kostenpflichtigen Angebote sollten sich fifty-fifty die Waage halten.

Behalte immer im Hinterkopf, dass deine ausgezeichneten Blogartikel für dich und dein Angebot sprechen sollen – ein Blogartikel ist keine verkappte Anzeige. Deine LeserInnen sollen so begeistert oder wenigstens überzeugt von deinen Inhalten sein, dass sie von sich aus nach deinen Leistungen schauen. Du gibst ihnen an den passenden Stellen nur den Hinweis, wo sie sie finden!

Du willst zu wenig verkaufen

Auch das gibt es: Blogs von UnternehmerInnen, die tolle Artikel publizieren – aber bei denen die Werbung für ihr Angebot mit der Lupe gesucht werden muss. Es ist ok, dass du einen Blog schreibst, um deine unternehmerischen Ziele zu erreichen – das ist nicht verwerflich und deine KundInnen wissen das in der Regel auch. Oder sie wissen es nicht – umso besser.

Einen Blog erfolgreich zu führen ist zeitaufwendig. Das muss sich für dich lohnen, sonst ist dein Business bald ein nettes Hobby. Erfolgreich bloggen bedeutet also auch, das eigene Angebot für die BlogleserInnen leicht auffindbar und zugänglich zu machen.

Du zeigst Zu wenig Persönlichkeit

Wenn ich einen Blog besuche, möchte ich wissen mit wem ich es zu tun habe. Schreibt hier ein Mann oder eine Frau? Wie alt (ungefähr)? Ist ein sympathisches Bild vorhanden? Wo lebt er oder sie? Was treibt ihn an, was ist sein (oder ihr) Warum?

Ich habe schon Blogs gesehen, auf denen auf den ersten Blick nicht einmal klar war, ob dort ein Unternehmen oder eine Einzelperson schrieb. Menschen kommunizieren aber am liebsten mit Menschen, auf Augenhöhe, authentisch und offen – also bitte zeig deine Persönlichkeit. Wenn du EinzelunternehmerIn bist oder ein kleines Team leitest, zeig Gesicht – das ist einer der Vorteile als Solo-UnternehmerIn.

Du selbst bist nicht zuletzt auch ein wesentlicher Bestandteil deiner Marke und eins deiner wichtigsten Alleinstellungsmerkmale. Und falls du jetzt Angst hast, du müsstest dein Privatleben nach außen tragen: Persönlich werden heißt nicht, Privates zu teilen!

Hund am Laptop macht Pause beim Arbeiten

Du hast Keine klare Botschaft

Dieser Punkt hängt mit Punkt 2 („Keine klare Strategie“) zusammen, setzt aber noch weiter vorn an. Denn um Ziele und Strategie zu formulieren, muss ich zunächst die Botschaft kennen, die ich den LeserInnen rüberbringen will.

Wenn du erfolgreich bloggen möchtest, frag dich immer wieder: Wofür stehe ich? Was können die LeserInnen von mir und von meinem Blog erwarten? Über welche Themen können sie sich hier informieren? Welchen konkreten Nutzen biete ich ihnen? Idealerweise sollten diese Fragen bereits auf der (Blog-)Startseite bzw. Homepage mit klaren Statements beantwortet werden.

Du schreibst Langweilige Überschriften

Selbst der beste Blogartikel auf Erden nützt gar nichts, wenn er eine langweilige Überschrift hat. Denn dann wird niemand ihn anklicken, geschweige denn lesen. Eine gute Überschrift erfüllt die Funktion, dass sie deinen LeserInnen schon am Anfang ein Versprechen gibt. Für die LeserInnen erfüllt sie die Funktion, dass sie eine Erwartungshaltung in ihnen weckt, die dein Artikel dann auch hoffentlich erfüllt.

Das funktioniert besonders gut in Überschriften

Sicherlich gibt es noch Profi-Influencer-Blogs, die feste FollowerInnen haben. Die nur darauf warten, dass der neue Artikel erscheint. Viel wahrscheinlicher ist es heute aber, dass jemand komplett Neues auf dich aufmerksam wird, weil er bei Google das/die Keyphrase/s deines Beitrags eingegeben hat. Weil er ganz dringend zu diesem Thema mehr wissen will. Und ihn in der Masse der Ergebnisse deine Blogartikelüberschrift, gesehen auf Seite 1 Position 4, gecatcht hat.

Du ignorierst SEO

Natürlich beschäftigen sich viele Business-Blogger ganz intensiv mit SEO (Suchmaschinenoptimierung) – damit potenzielle KundInnen sie finden können. Das solltest du auch tun! Keyword-Recherche und redaktionelles SEO sind die Grundlagen für einen Blog, der gefunden und gelesen wird.

Halte dich am besten schon beim Schreiben an die SEO-Voraussetzungen für ein gutes Ranking bei Google, dann sparst du dir lange Nachbearbeitung:

  • Verwende natürlich und authentisch die wichtigsten Suchwörter immer wieder (welche das sind? Nutze z.B. Sistrix oder Google zur Keyword-Recherche),
  • strukturiere deinen Text sinnvoll und verschachtele die Sätze nicht zu sehr (kurze Hauptsätze),
  • kategorisiere deine Inhalte in deiner Recherche-Vorarbeit und erstelle daraus sinnvolle Unter-Absätze,
  • verwende strukturierende Elemente wie Listen oder Fettungen von Wörtern, etc.
  • nutze Formatierungselemente für Überschriften (H1, H2, H3, etc.) und Listenelemente, Absätze, Bilder, etc.
  • Und das Wichtigste: biete so viel Mehrwert und Nutzen für deine LeserInnen wie du kannst (ohne zu viel zu verraten) – denn das ist für dein Google Ranking das ausschlaggebende Kriterium. Wenn du nicht weißt, wie, dann hier nochmal mein Hinweis zu meinem Artikel „Content-Ideen, die deinen Umsatz steigern: So geht’s“.

Bloginhalte werden heute vor allem gelesen, wenn sie sich informativ und ausführlich (qualitativ) mit einem bestimmten Thema auseinandersetzen. Was nicht gleichbedeutend ist mit: Lang und wortreich (quantitativ).

Blogartikel ranken in den Suchergebnissen bei Google weit oben, wenn sie den größtmöglichen Nutzen für die UserInnen haben. Soll heißen: Auch kürzere Artikel können richtig reinhauen, weil sie den LeserInnen genau die Infos bieten, die sie zum Thema gesucht haben. Fakt ist aber auch, dass längere Artikel deine LeserInnen länger in deinem Artikel halten. Google schließt also daraus, dass dort interessante Fakten zu lesen sind. Finde einfach eine goldene Mitte und teste dich durch. Es müssen nicht immer 3.000 Wörter sein!

Plugins wie SEO by Yoast können dir am Ende sagen, ob du erfolgreich warst und zeigen in einer Art Ampelsystem an, wie SEO-freundlich dein Text schon aufbereitet ist. Total wichtig ist: Ein guter Text wird für die LeserInnen geschrieben – Google checkt nur das Leserverhalten und ob du die technischen Vorgaben erfüllst. Danach ergibt sich dein Ranking. Sobald die LeserInnen deinem Text anmerken, dass du ihn aktiv für Suchmaschinen optimiert hast, ist es eigentlich schon zu viel.

Du akzeptierst Mangelnde Artikelqualität

Mittlerweile werden in jeder Minute hunderte neuer Websites gestartet – da kommen Datenmengen zusammen, die wir uns nicht einmal mehr vorstellen können. Wer heutzutage einen Blog startet und sich damit eine Positionierung als ExpertIn in einem bestimmten Themenfeld aufbauen will, sollte nicht unterschätzen, dass die InternetnutzerInnen inzwischen sehr viele, extrem hochwertige Texte online finden.

Was das für dich bedeutet? Einfach ein paar Sätze hinzuwerfen und ein paar Suchwörter einzubauen, das reicht schon lange nicht mehr um erfolgreich zu werden. (Ein Glück!) Willst du richtig erfolgreich bloggen, dann achte also bitte auf eine jederzeit hohe Artikelqualität.

Du schreibst Zu viele Offtopic-Artikel

Wenn ich einem Blog zum Thema Social Media folge, möchte ich Beiträge über Social Media lesen. Punkt. Natürlich ist der ein oder andere Offtopic-Artikel (also themenfremde Artikel) kein Beinbruch – aber mehr als 10% der Artikel sollten es auf keinen Fall sein, finde ich.

Ansicht eines Bildschirms mit Katharina Lewalds Blog-Startseite

Du hast Keine E-Mail-Liste

Viele Entrepreneure starten ihre Blogs ohne die Absicht, ihre E-Mail-Liste damit zu füllen. Sie bloggen sogar Monate oder Jahre, ohne die E-Mail-Adressen ihrer LeserInnen zu sammeln. Ein großer Fehler!

Ich kenne jedenfalls nur UnternehmerInnen, die sich irgendwann geärgert haben, dass sie nicht von Anfang an E-Mail Marketing betrieben haben – aber keinen, der sagt „War aber gut, dass ich keine E-Mail-Adressen gesammelt habe.“ ;-) Früher oder später kommt der Punkt, da wirst du sie brauchen. E-Mail Marketing ist übrigens weitaus effektiver als Social Media Marketing, vor allem wenn es ums Verkaufen geht.

Du leidest an Selbstüberschätzung

Nur weil jemand ein Facebook-Profil hat, ist er noch lange kein „Facebook-Experte“ und sollte sich auch nicht so bezeichnen.

Generell finde ich es immer komisch, wenn UnternehmerInnen sich selbst allzu schnell als „ExpertInnen“ bezeichnen. Ich persönlich finde, dass das keine Bezeichnung, sondern eine Auszeichnung ist, die Andere einem geben, weil man etwas hervorragend macht. Ich selbst habe ich erst „Online-Business-Expertin“ genannt, als meine KundInnen begannen, mich in ihren Kunden-Feedbacks so zu nennen.

Hybris, also Selbstüberschätzung, ist einer der schlimmsten, aber glücklicherweise ein recht selten gemachter Fehler bei bloggenden UnternehmerInnen. Die meisten UnternehmerInnen haben eher das Problem zu zurückhaltend, ja beinahe ängstlich im Internet aufzutreten. Auch das ist natürlich kontraproduktiv, aber bei Weitem nicht so schlimm wie eine fette Portion „Ich bin der/die Beste!“

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