Mut zur Einfachheit: So sparst du noch heute Zeit beim Bloggen

Das erwartet dich hier (Inhalt)
Mut zur Einfachheit

Manchmal ist weniger einfach mehr – auch beim Bloggen.

Wenn ich Kundinnen berate, die mit einem Blog beginnen wollen, höre ich sehr häufig Folgendes:

„Hm, ich weiß gar nicht, ob ich das alles schaffe, ich habe doch so wenig Zeit …“

Oder:

„Ohje, diese ganze Technik, das kann ich überhaupt nicht … Ich weiß nicht, ob so ein Blog das Richtige für mich ist …“

Oder auch:

„Ist es nicht unheimlich aufwändig einen Blog zu pflegen? Ich bin nicht sicher, ob ich das schaffe …“

Aus diesem Grund habe ich beschlossen heute mal etwas zum Thema „Mut zur Einfachheit“ zu schreiben.

Eins vorweg:

Wenn ich „Mut zur Einfachheit“ schreibe, meine ich NICHT:

  • dass du keine guten Artikel schreiben sollst
  • dass du deinen Blog nicht pflegen sollst
  • dass du deine Leser vernachlässigen sollst
  • dass du deine Artikel nicht vermarkten sollst

Sondern ich möchte dir einige Hinweise geben, wo du vielleicht Zeit einsparen kannst, wenn es ums Bloggen geht. Dafür habe ich auch eine kleine Checkliste für dich vorbereitet, die du am Ende des Artikels downloaden kannst.

Einfachheit – Was bedeutet das?

Zunächst meine ich mit Einfachheit, dass dein Blog technisch nicht total professionell, mega ausgereift und absolut perfekt daherkommen muss. Du musst nicht tausend Plugins einbauen und einrichten, du musst kein Premium-Theme verwenden und du musst deine Sidebar nicht mit dreißig Widgets vollladen.

Vladi schreibt beispielsweise in seinem Affenbuch, dass jedes Element in deiner Sidebar deinen Leser doch nur vom Wesentlichen ablenkt: Vom Lesen deines Textes! Und so ist es mit jedem „Schnickschnack“ auf deinem Blog.

Tipp 1: Schaue dir deinen Blog genau an und überlege bei jedem Element: Bringt es meinem Leser einen Nutzen? Ist es also wirklich notwendig?

Die Sache ist die, dass die meisten Elemente durchaus einen Nutzen haben, sonst gäbe es sie ja nicht ;) Meistens ist der Nutzen, dass der Leser dadurch länger auf deiner Seite bleiben soll – zum Beispiel bei den Widgets „Beliebteste Artikel“ oder beim Archiv. Das bedeutet, dass du im Grunde immer abwägen musst: Lenkt dieser Inhalt meinen Leser eher ab oder hält er ihn länger auf meiner Seite?

Damit du wirklich überflüssige oder ablenkende Elemente entfernen kannst, schaust du wieder in dein Blog-Konzept. Du kannst es auch „roten Faden“ oder „Fahrplan“ nennen, auf den Namen kommt es nicht an. (Ich nenne es Strategie, aber ich glaube das klingt etwas trocken, hehe.)

Ein Beispiel:

Angenommen, deine Strategie ist es möglichst viele deiner Blogbesucher dazu zu bewegen bei dir eine kostenlose Strategie-Session zu buchen. Dann ist es höchstwahrscheinlich kontraproduktiv in deiner Sidebar neben dem Aufruf eine Strategie-Session zu buchen noch fünf E-Books von dir zu präsentieren.

Tipp 2: Passe die Länge deiner Artikel an. Müssen sie wirklich mega lang sein?

Das werde ich auch oft von Kundinnen und Leserinnen gefragt: Wie lang sollten meine Artikel sein? Prinzipiell gibt es eigentlich keine Daumenregel. Denn viel wichtiger als die Länge ist die Qualität des Artikels. Nimmt ein Leser aus deinem Artikel eine Erkenntnis mit oder hat er etwas von dir gelernt, reichen auch 300 bis 500 Wörter.

Im Sinne „Mut zur Einfachheit“ empfehle ich dir regelmäßig zu überprüfen, ob deine Artikel nicht manchmal vielleicht sogar etwas zu lang sind. Meiner Erfahrung nach werden Artikel mit 1.000 Wörtern und mehr sehr selten gelesen, geschweige denn kommentiert. Sie gehen meist zu sehr in die Tiefe – so weit, dass sie dem Durchschnittsleser „zu weit gehen“, könnte man sagen.

Insofern ist es besonders wichtig, dass du dir bei jedem Artikel gut das Thema überlegst. Es sollte so kleinteilig sein, dass ein möglichst kurzer, aussagekräftiger Text herauskommt. Ist dein Thema zu breit, bleibst du an der Oberfläche ODER der Artikel wird viel zu lang.

Tipp 3: Hand auf’s Herz: Möchtest du die Kommentarfunktion abschalten? Auch das ist erlaubt!

Ich gebe zu, dass ich persönlich in der Kommentarfunktion weit mehr Vor- als Nachteile sehe. Und dennoch ist es absolut ok wenn du dich aus Zeitgründen gegen sie entscheidest. Das Moderieren und Beantworten von Kommentaren kann mit der Zeit wirklich zeitaufwändig werden. Und regelmäßig gute Texte schreiben, um Besucher auf deinen Blog zu locken, kannst du auch ohne Kommentarfunktion.

Aber Achtung: Wenn du dich bewusst gegen eine Kommentarfunktion entscheidest, dann bitte von Anfang an. Ansonsten könnten deine bisherigen Leser irritiert sein … Und bitte: Lass die Kommentarfunktion nicht aus, weil du dich vor kritischen Kommentaren fürchtest.

Tipp 4: Wie oft „pflegst“ du deinen Blog? Kannst du hier Zeit einsparen?

Die Pflege eines Blogs beinhaltet normalerweise lediglich regelmäßig deine WordPress-Version zu aktualisieren, sowie deine Plugins auf dem neuesten Stand zu halten. Ebenso musst du für regelmäßige Backups sorgen. Das Schöne ist: Dass sich deine WordPress-Version aktualisiert und die Backups, all das kannst du automatisieren. Dann musst du dich hier eigentlich um nichts mehr kümmern.

Die „Pflege“ – und deshalb schreibe ich das in Anführungszeichen – kann aber auch das „Herumbasteln“ am Blog bedeuten. Das, was ich so gerne mache, aber was auch viel Zeit kostet. Zeit, die dann anderswo fehlt.

Du musst nicht jeden Tag an deinem Blog herumbasteln. Du musst nicht ständig die Bilder in der Sidebar austauschen, deine Menüpunkte umbenennen, deinen Newsletter-Optin verschieben und, und, und.

Nimm dir stattdessen ein- oder zweimal im Monat Zeit für einen „Blog-Tag“: An diesem Tag tust du all diese Sachen, die sich normalerweise über den Monat verteilen und dich ständig von Wichtigerem ablenken. Und wenn etwas gut funktioniert, dann bleib dabei! Auch das spart Zeit und Nerven.

Tipp 5: Vermarktest du deine Artikel in Facebook? Oder lebst du in Facebook? Denk mal drüber nach.

Hier möchte ich mich kurz fassen, denn der Artikel hat schon wieder 1.000 Wörter erreicht ;) Frag dich bitte regelmäßig, ob du Facebook und all die anderen Social Networks nutzt um damit zu arbeiten, sprich: um deine Artikel zu vermarkten und Kunden zu gewinnen.

Oder ob du dich doch permanent von ihnen ablenken lässt, weil du ständig chattest oder durch die Timeline surfst …

Wenn du dir einmal am Tag 10 Minuten pro sozialem Netzwerk Zeit nimmst, um deine Artikel zu promoten, auf Fragen und Kommentare zu reagieren und eine hilfreiche Antwort in der ein oder anderen Gruppe oder Community zu posten, reicht das aus! Mehr geht natürlich immer, aber du weißt ja:

Mut zur Einfachheit!

Wie steht es mit dir: Wo musst du Mut zur Einfachheit beweisen? Und welche Punkte könnte man meiner Liste noch hinzufügen? Hinterlasse einen Kommentar, ich freu mich riesig :)

Blogg dich bekannt!
Deine Katharina

(Foto: Viktor Hanacek, Picjumbo.com)

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