Neulich haben Marit Alke und Maik Pfingsten ein gemeinsames Webinar zum Thema “Nachhaltiges Online-Marketing” gemacht. Es ging in dem Webinar um Online-Marketing-Methoden, die durchaus kritisch hinterfragt werden dürfen – und sollten! Denn auch du orientierst dich sicher an “den Großen” und wie diese ihre Produkte und Services vermarkten, oder? Ich habe zu den aus meiner Sicht am häufigsten diskutierten Online-Marketing-Methoden ein paar DOs und DON’Ts zusammengefasst.
Nachhaltiges Online-Marketing: Meine DOs und DON’Ts für dich
Popups
Popups sind Browserfenster, die sich ohne dein Zutun öffnen. Für viele Websitebesucher sind sie extrem nervig, weil sie meistens zu einer unpassenden Zeit aufpoppen. Aber gibt es eine passende Zeit? Das klären wir gleich. Fakt ist: Popups funktionieren. Das zeigen zahlreiche Case Studies. Die Voraussetzung ist, dass sie gut gemacht sind und den Websitebesucher so wenig wie möglich stören.
DON’T:
- Popups, die sich bei jedem Seitenaufruf auf der gleichen Website immer wieder öffnen, sind ein absolutes No go, finde ich.
- Blende dein Popup nicht zu früh ein, also nicht 5 Sekunden, nachdem der Besucher auf deine Website gekommen ist. Nach 5 Sekunden hat er sich nämlich noch gar kein Bild davon gemacht, ob er bleiben will.
- Auch das Einblenden des Popups beim Verlassen der Website, ein so genanntes Exit Intend-Popup, ist nervig. Schließlich hat sich der Besucher bereits entschieden zu gehen, und dann unterbrichst du ihn beim Verlassen deiner Seite.
- Auch riesengroße Popups, die fast den gesamten Bildschirm verdecken, nerven total. Ebenso finde ich “freche” Popups eher unpassend:

DO:
- Wenn der Websitebesucher nach 30 oder 45 Sekunden immer noch da ist, hat er wahrscheinlich etwas gefunden, das ihm gefällt. Wenn du dann ein gutes (!) Popup einblendest, ist die Erfolgschance am höchsten.
- Außerdem kannst du mit einem guten Popup-Plugin einstellen, dass sich das Popup erst frühestens 14 Tage später wieder beim gleichen Websitebesucher öffnen soll. Ich habe dafür lange PopupAlly genutzt. Inzwischen verwende ich die LeadBoxes von LeadPages.
- Biete deinem Websitebesucher mit deinem Popup nicht nur einfach deinen “Newsletter” an. Kein Mensch möchte noch einen Newsletter. Halte stattdessen ein tolles Freebie bereit, oder einen Rabattcode.
Meine persönliche Meinung: Ich nutze selbst Popups, weil sie auch bei mir sehr gut funktionieren. Wenn der ein oder andere Websitebesucher abspringt, nur weil ihn mein Popup stört, muss ich natürlich aber auch damit leben. Mein Popup wird übrigens erst nach 30 Sekunden und nur alle 14 Tage einmalig eingeblendet. Kann ich auch, solange die Conversion Rate (CR) größer ist als die Absprungrate. Das heißt: Solange sich mehr Menschen aufgrund des Popups in meine E-Mail-Liste eintragen, als sie meine Website deshalb verlassen.
Automatisierte Webinare
Du kennst Webinare sicher als Live-Termine, richtig? Du erhältst ein Datum, eine Uhrzeit und zum ausgewiesenen Zeitpunkt sitzt dein Lieblingsexperte vor dem Bildschirm und erzählt dir einen Schlag aus seiner Jugend. Vielleicht gibt er dir sogar handfeste Strategien und Tipps mit auf den Weg. Ist das Ganze auch noch unterhaltsam, wunderbar! Hinterher dürfen meist noch Fragen gestellt werden, die der Webinargastgeber beantwortet.
Nun gibt es allerdings seit einiger Zeit die Unsitte, automatisierte Webinare anzubieten. An sich ist es natürlich überhaupt kein Problem, dass du deine Webinare mitschneidest und sie hinterher wieder anbietest. Kostenlos, als Lead Magnet (Freebie) oder sogar als kostenpflichtiges Produkt. Aber:
DON’T:
- Sprich nicht überall von “Live-Webinar”, wenn es eine Aufzeichnung ist. Suggeriere den Teilnehmern nicht, dass du vor dem Bildschirm sitzt und live Fragen beantwortest etc.
- Lass den Teilnehmer nicht in dem Glauben, er sei mit vielen anderen hundert Teilnehmern im Webinarraum. Ja, so etwas gibts. Nennt sich “fingierte Teilnehmer”. Pfui, finde ich!
- Wenn du das Ganze doch unbedingt machen musst, dann prahle in den Social Media-Kanälen nicht damit, dass du “gerade wieder Geld über ein automatisiertes Webinar verdient hast”.
DO:
- Nenne das Kind beim Namen. Biete deinen Interessenten eine “Webinar-Aufzeichnung” oder ein “Webinar-Replay” an.
- Lass den Quatsch mit den fingierten Teilnehmern. Ganz ehrlich: Hast du das wirklich nötig? Ich denke nicht 🙂
- Ganz nebenbei sparst du noch Geld, denn solche Täuschungssoftware hat auch ihren Preis 😉
Und wenn du jetzt denkst: “Jaja, das machen die in Übersee, aber WIR, wir machen so etwas doch nicht!” Ähm, doch. Ich habe schon deutsche Kollegen gesehen, die das wirklich machen. Leider.
Meine persönliche Meinung: Deine Websitebesucher sind nicht blöd, irgendwann wird diese Masche auffliegen, auch wenn sie jetzt noch gut funktioniert. Diese Methode ist alles andere als nachhaltig, sondern setzt auf Täuschung. Meiner Meinung nach kein guter Beginn einer langfristigen Geschäftsbeziehung. Ein Positiv-Beispiel ist Uta Nimsgarn, die ihren Websitebesuchern ausführlich erklärt, warum sie sich für eine Webinaraufzeichnung anmelden müssen.
Gefakte Kundenstimmen
Auch ich habe in meinem Artikel Wie du sofort mehr über deinen Blog verkaufst geraten, Kundenstimmen gezielt zum Vertrauensaufbau einzusetzen. Die Umsetzung dieses Tipps ist aber anscheinend nicht immer klar. Hier also meine Hinweise dazu:
DON’T:
- Denke dir keine Kundenstimmen aus. Das ist kein Graubereich, das ist laut UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb) verboten. Zumindest so lange, bis dich ein Wettbewerber abmahnt. Aber dann ist da ja noch die Sache mit der vertrauensvollen Geschäftsbeziehung zu deinen Kunden …
DO:
- Benutze nur wirklich echte Kundenstimmen. Wie du tolle Kundenstimmen bekommst, darüber hat Karin Wess schon mal geschrieben.
- Bewahre deine Kundenstimmen auf. Insbesondere die, die du veröffentlichst. Du kannst sie zum Beispiel in Evernote mit dem Tag “Kundenstimme” sammeln. Auch die E-Mails beziehungsweise die Originale würde ich speichern. So kannst du im Zweifelsfall beweisen, dass die Kundenstimme echt ist.
- Laut Duden ist ein Kunde “jemand, der [regelmäßig] eine Ware kauft oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmt [und daher in dem Geschäft, in der Firma bekannt ist]”. Ein Freund, den du kostenlos gecoacht hast, ist somit kein Kunde. Betitele das Ganze dann lieber als “Referenzen” oder “Empfehlungen”, dann ist es ok.
- Wenn du 100 prozentig transparent sein willst, sortiere die Kundenstimmen auch nach Produkt. Setze zum Beispiel keine Kundenstimme für einen 30 Euro-Onlinekurs unter dein 3.000 Euro-Coaching … 😉 Ja, alles schon gesehen. Leider.
Meine persönliche Meinung: Ich arbeite sehr gerne mit Kundenstimmen. Sie sind aus meiner Sicht extrem wertvoll, wenn es um Vertrauensaufbau geht. Ganz besonders im höheren Preissegment. Aber auch hier: Wenn du in deinem ersten Blogartikel schreibst, dass du dich gerade erst selbständig gemacht hast, aber auf deiner Coachingseite schon 10 Kundenstimmen präsentierst, wird wohl auch der langsamste Websitebesucher sich wundern. Zur Erinnerung: Du möchtest eine vertrauensvolle, langfristige Geschäftsbeziehung aufbauen. Kein Hütchenspieler sein.
Künstliche Angebotsverknappung
Auch das ist ein Trend, dem ich extrem kritisch gegenüberstehe. Auf der einen Seite rät Jeff Walker in seinem grandios guten Buch “Launch” gezielt die Methode der Angebotsverknappung einzusetzen. Prinzipiell keine schlechte Idee. Aber:
DON’T:
- Sagen wir du bietest ein digitales Produkt an, also ein E-Book, einen Onlinekurs, eine Software, ein Theme, was auch immer. Sag deinen potenziellen Kunden nicht “Nur noch 10 freie Plätze” oder “Nur noch 10 Stück verfügbar”, denn das ist ja einfach nicht wahr. Es ist schließlich ein digitales Produkt mit unbegrenzter Verfügbarkeit.
DO:
- Wenn du beim Verkauf deiner Produkte Verknappung nutzen möchtest, arbeite lieber mit positiven Triggern.
- Biete beispielsweise einen zeitlich begrenzten Rabatt auf dein Produkt oder deinen Service an.
- Oder lege Boni oben drauf, wenn das Angebot in einem bestimmten Zeitrahmen gekauft wird. (Das müssen dann aber echt gute Boni sein, damit das funktioniert!)
- Anders sieht das Ganze natürlich bei Onlinekursen oder anderen Produkten aus, die deinen zeitlichen Einsatz erfordern. Es kann zum Beispiel durchaus sein, dass du einen Mitgliederbereich mit Gruppen-Coaching nur für 10 Mitglieder/Monat anbietest. Solange 10 Mitglieder registriert sind, kannst du somit keine weiteren Plätze verkaufen. Das kannst du dann auch ehrlich sagen, wenn es so ist.
Meine persönliche Meinung: Falsch gemacht, eine der dümmsten Online-Marketing-Methoden ever. Wer darauf wirklich reinfällt, dem geschieht es vielleicht recht … 😉 Richtig umgesetzt, kann Verknappung ein mächtiges Werkzeug sein und deine Verkäufe in die Höhe treiben. Hier geht es nämlich nicht darum Druck aufzubauen, sondern dem potenziellen Kunden eine Entscheidung abzuverlangen: ja oder nein. Viele tendieren nämlich dazu die Entscheidung für oder gegen ein Produkt Ewigkeiten hinauszuzögern, und das nützt beiden Seiten nichts.
Nutze dein Bauchgefühl, wenn du unsicher bist
Bist du bei allen DOs und DON’Ts mit mir einer Meinung? Wenn nicht, kann ich dich beruhigen: Das muss auch gar nicht sein! Viel mehr möchte ich mit diesem Artikel dazu anregen Online-Marketing-Methoden kritisch zu hinterfragen, bevor man sie selbst anwendet. Hier ist dein bester Freund dein Bauchgefühl: Wenn es sich mit unangenehmem Grummeln meldet, ist Vorsicht geboten 🙂
Und jetzt meine gemeinen … Fragen an dich 😉
- Wie weit würdest du selbst gehen, um deine Produkte zu verkaufen?
- Sind aus deiner Sicht jedwede Mittel gerechtfertigt, die zu Umsatz führen?
- Gibt es im Online-Marketing nur “gut” und “böse”, oder auch Mittelwege?
- Berührt dich dieses Thema überhaupt, oder hast du dir diese Fragen noch nie bewusst gestellt?
Hallo Katharina,
ich finde deinen Artikel richtig gut! Da ich erst ganz am Anfang meines Online-Business stehe und noch nicht so viel darüber weiß, helfen mir deine Dos und Donts sehr. Zudem bin ich selbst auch der Meinung dass alles über die Nachhaltigkeit laufen sollte. Und je ehrlicher ich mit meinen Kunden umgehe und je offener ich kommuniziere, desto mehr kann sich am Ende auch wieder jemand damit identifizieren.
Vielen Dank dafür!
Herzliche Grüße und bis bald,
Carina
Schön, dass wir uns einig sind, Carina 🙂 Mein Artikel ist genau für Starter wie dich gedacht, die vielleicht noch mit sich hadern welche Methoden sie nun nutzen sollen und welche lieber nicht. LG Katharina
Liebe Katharina,
schön, dass du dich auch diesem Thema widmest. Das finde ich gut und wichtig. Ich habe mich schon oft über diese rücksichtslosen Verkaufsmethoden echauffiert und bin Marit dankbar für ihr Webinar mit Maik Pfingsten.
Klasse, dass du dich jetzt auch diesem Thema annimmst.
Leider beobachte ich es auch immer öfter, dass vor allem diese Schiene mit den gefakten Webinaren überhand nimmt. Dass es allein ums Verkaufen geht und nicht um die vertrauensvolle Beziehung zwischen Kunden und Unternehmerinnen.
Da kann ich dann auch in den Supermarkt gehen und dort nach dem besten Angebot suchen. Da weiß ich wenigstens, woran ich bin…
Ich sehe Online-Marketing nicht unbedingt nur schwarz-weiß. Ich finde allerdings, dass die positive, vertrauensvolle Kundenbindung immer im Vordergrund stehen sollte. Ehrlichkeit statt Abzocke. Das finde ich gut.
Bei „Kein Hütchenspieler sein“ musste ich grinsen- das erinnert mich doch gleich an Die Ärzte „Nie wieder Hütchen spielen, nie wieder in die Spielothek… no Hütchen, no Spiel…“
Summende Grüße,
Stefanie
Haha, das Lied kenne ich gar nicht … Danke für den Tipp 😉 Ich bin ganz bei dir! LG Katharina
Liebe Katharina,
vielen Dank für den so wertvollen Beitrag. Ich habe auch das Webinar von Marit Alke und Maik Pfingsten gesehen und ich finde das Thema nachhaltiges Marketing sehr wichtig. Das Marketing muss zu meinen Werten passen, sonst fühle ich mich unwohl. Und ich bin richtig froh darüber, dass auch du das Thema aufgreifst. Das hilft mir, meine Meinung zu finden.
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte, danke für deinen Kommentar. Das Webinar klang noch lange in mir nach. Deshalb wollte ich gerne eine Art Zusammenfassung machen und sie mit meiner persönlichen Meinung und Tipps versehen. Sich in diesem Graubereich eine eigene Meinung zu bilden, ist gar nicht so einfach. Ich freue mich, dass mein Artikel dabei hilft 🙂 LG Katharina
Hallo Katharina,
das ist – gerade für mich Online-Marketing-Neuling ein super hilfreicher Artikel 🙂 Danke Dir!
Ich sammle gerade Ideen für mein erstes digitales Produkt und werde mir die Seite hier bookmarken für später, wenn ich es veröffentliche 🙂
Liebe Grüße
Andrea
Hi Andrea, danke für deinen Kommentar. Wieso „für später“? 😉 Ich behandele hier alle Themen von der Idee bis hin zum Verkaufskanal wenn das Produkt „steht“. Zu welchem Thema wünschst du dir denn einen Artikel? LG Katharina
Hallo Katharina, nein blöd ausgedrückt: ich meinte diesen Artikel hier, einfach als Referenz 🙂 Deine Seite verfolge ich sowieso ganz regelmäßig 🙂
Liebe Katharina!
Ich war ebenfalls im Webinar von Marit und Maik dabei und fand es wirklich spannend, sich darüber mal auszutauschen. Noch besser finde ich, dass du deine eigene Meinung in Does und Donts für andere als Artikel aufzeigst.
Popups finde ich auch ok, da ich merke, dass sie funktionieren, wie du schon erwähnt hast, sollte man/frau es aber nicht übertreiben. Seit dem Webinar nutze ich ich PopupAlly und bin damit sehr zufrieden.
Webinar, die eine Aufzeichnung sind, sollte man definitiv als solche kennzeichnen, finde ich einfach ehrlicher und gibt dem Kunden mehr Vertrauen.
Verknappung ist in Form nur noch X Plätze frei, finde ich nicht gut. Wie du sagst bei Produkten ist das so wiso einfach „bescheiden“.
Wenn man stattdessen sagt es gibt im Monat für Coachings nur X Plätze, finde ich es in Ordnung, weil mehr wie Arbeiten kann man/frau auch nicht.
Danke für deinen tollen Artikel.
Liebe Grüße
Jacky
Danke für deinen Kommentar, Jacky – dann sind wir uns ja einig 🙂 LG Katharina
Hallo Katharina,
Ich möchte Dir einfach mal ein dickes Lob aussprechen!
Ich habe schon so einiges von Dir gelesen und ich finde Deine saubere und vor allem ehrlichen Vorgehensweisen toll! Und das gerade deshalb, weil in dem Business so viel Mist gemacht wird und man das Gefühl hat, die Leute denken, man sein doof.
Bei Deinen Angeboten fühle ich mich nie bedrängt, sondern sie sind immer lehrreich, nützlich und durchdacht platziert.
Daumen hoch!!
Mario
Hallo Katharina,
danke für den Artikel. Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe in den letzten Monaten sehr viele Online-Artikel, Podcasts, Webinare etc. gelesen, gesehen und gehört und mir sind dabei ebenfalls einige Dinge aufgefallen, die ich – freundlich ausgedrückt – nicht nachhaltig finde. Das Menschen im negativem Sinne etwas verkauft wird, ist aus der Werbung ja schon bekannt. Was mir online besonders negativ auffälllt ist, dass jetzt noch das Deckmäntelchen „Ich mache das, weil Du mir total am Herzen liegst“ drüber gepackt wird. Wenn ich dann aber im nächsten Moment so etwas sehe wie die künstliche Verknappung, dann kann es doch mit der Herzlichkeit nicht so weit her sein. Ich hoffe, dass Ehrlichkeit sich durchsetzen, bzw. die schwarzen Schäfchen entlarven wird, denn den Trend, Experte für das eigene Herzensthema zu werden, finde ich großartig.
Liebe Grüße
Janine
Also ich muss schon wirklich sagen, deine Beiträge sind sehr professionell und bieten wirklich Mehrwert. Sind übersichtlich geschrieben und gut strukturiert. Nur weiter so, das gefällt mir sehr gut.
Die Tips sind realistisch und versprechen kein schnelles Geld, sondern spiegeln wirklich das wieder was realistisch ist.
Ich finds super, dass du das Thema nochmal aufgegriffen hast, noch dazu so ausführlich! 🙂
Das „freche“ Popup von Neil Patel find ich übrigens klasse! Es hebt sich angenehm aus dem Einheitsbrei ab und als ich es das erste Mal gesehen habe, habe ich gleich gemerkt, dass ich darüber mehr nachgedachte habe als bei anderen Popups. Er zwingt einen, sich nochmal genau zu überlegen „Hmmm brauche ich das wirklich nicht?“.
Zu ihm passt die Art auch einfach, ich finde das ganz erfrischend. 😉
Super Artikel. Danke für die wertvollen Ideen und deine Einschätzungen dazu. Beim Thema Newsletter-Pop-up bin ich sofort im nächsten Browsertab zu meinem Anbieter gewechselt und habe die Zeit bis zum Aufpoppen auf 30 Sekunden verlängert. 🙂 Obwohl ich selbst mit 5 Sekunden bisher bei mir gute Erfahrungen gesammelt habe. Ich habe persönlich auch sehr gute Erfahrungen mit dem Pop-Up gemacht und kann dir nur zustimmen: Das Goodie muss gut genug sein, das man den Abonnenten anbietet. Z.B. ein kostenloses E-Book, oder eine Rezeptesammlung oder einen Gutschein über xx Prozent beim nächsten Einkauf etc.
Das mit der Verknappung kann ich bei mir selbst als Verbraucher sehr gut beobachten. Sobald ich in einem Newsletter für nur 24 h einen bestimmten Rabatt sehe, bin ich interessiert. Wenn es dann um Produkte geht, die ich grundsätzlich interessant finde, bin ich viel eher geneigt, sie jetzt sofort zu kaufen, als irgendwann.
Aus meiner Erfahrung im Onlinemarketing E-Commerce kann ich noch Folgendes beitragen: Newsletter mit Rabattcodes oder Versandkostenfrei-Aktionen laufen sehr gut. Egal wie gering die Versandkosten normalerweise sind. Menschen freuen sich eben, wenn sie etwas gratis bekommen. Das ist ein einfaches Muster, das man sich als Shopbetreiber zunutze machen kann. Ist ja nichts Verwerfliches dabei, finde ich.
So long – danke für deine Mühe und die tollen Artikel, die du schreibst!
Liebe Katharina,
vielen Dank für deinen tollen Artikel. Er hat mich jetzt gerade sehr bestärkt auf mein eigenes Gefühl in dieser Sache zu hören. Erst vor kurzem habe ich an einem kostenlosen Webinar teilgenommen dessen Hauptaugenmerk genau auf solchen dubiosen Marketing Strategien lag. Ich war nachher reichlich unzufrieden, dabei hätte ich es eigentlich vorher wissen könne, da schon für das Webinar recht aggressiv geworben wurde, insbesondere auch mit dem hohen zu erreichenden Einkommen.
Tatsächlich hat der Webinarleiter dann auch noch seine Tricks, die er gerade eben erläutert hatte, im Webinar selbst noch angewendet. Da fühlte ich mich dann endgültig veralbert…
Und von dem angeblichen Schnäppchen war ich nicht überzeugt, aber am schlimmsten fand ich, dass ich mich nicht mehr im Stande sah, zu beurteilen, ob denn die anderen Dinge, die er gesagt hat, wohl relevant und richtig für mich sind oder ach nur zu einem so seltsamen Mindset passen.
Umso glücklicher bin ich, deinen Seite gefunden zu haben. Hier fühlt sich alle stimmig und ethisch-moralisch vertretbar an.
Liebe Katharina,
auch dieser Artikel wieder lesenswert für mich, denn auch für mich als Anfängerin, ist dieses Wissen Gold wert! Vielen Dank für die wertvollen Informationen!
Herzliche Grüße,
Kiwi
Hallo Katharina,
tollen Artikel hast du da verfasst. Es gefällt mir besonders gut, dass du kritisch gegenüber manchen Tipps wie bspw. der Angebotsverknappung bist. (Leider) passt nicht alles was man liest auf die eigene Situation bzw. den Kundenstamm.
Danke für deine geteilten Erfahrungen!
Yvonne
Hallo Katharina,
vielen Dank für die gute Übersicht an DO + Donts.
Dein Artikel passt zeitlich super, denn aktuell teste ich auf meinem Blog verschiedene Optin-Arten. Mit dem Plugin ThriveLeads klappt das sehr gut.
Ich dachte, dass ein Optin-Fenster im Beitragstext und eines am Blog-Ende am freundlichsten für den Leser sind. Doch testweise habe ich auch Popups ausprobiert. Und da tragen sich noch viel mehr Leser in meine Emailliste ein.
Aktuell teste ich verschiedene Popup-Trigger wie Exit / nach 20% Content / nach Zeit, um das Optimum herauszufinden.
Auf jeden Fall zeigt mir mein eigener Test, dass man mit der Intuition oftmals daneben liegt. Deswegen TESTEN.
Und die angeblichen Live-Webinare sind eine wunderbare Art der Automatisierung. Dann aber bitte auch als solches kennzeichnen. Ansonsten fühle ich mich als Leser verarscht.
Viele Grüße,
David
Pingback: Facebook und Handmade at Amazon, Monatsrückblick Juni - GewandfantasienGewandfantasien
Hallo Katharina,
vielen Dank für diese herausragende Zusammenfassung an Do´s und Don´ts. Ich habe mich leider selbst ertappt, wie ich einige Don´ts auf meiner Seite verwendet habe. Das meiste hat auch keinen Erfolg gebracht. Ich werde mir einiges beherzigen und versuchen meine Schwächen auszubauen.
Aktuell habe ich einige Seiten, die ziemlich gut ranken, aber noch kein Geld abwerfen. Die Monetarisierung der eigenen Seite ist ein schweres Unterfangen. Daher bin ich über solche Anregungen und Tipps immer sehr erfreut.
Viele Grüße,
Burak
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