Die zwei schlimmsten Fehlannahmen über Onlinekurse (Fall bitte nicht drauf rein!)

Das erwartet dich hier (Inhalt)
Du willst Onlinekurse anbieten und am liebsten passives Einkommen damit erzielen? Dann fall bitte nicht auf diese zwei Fehlannahmen rein. Klicke um den Artikel zu lesen oder pinne ihn dir für später.

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Onlinekurse sind zur Zeit in aller Munde. Geld im Schlaf verdienen, und das bei möglichst wenig Aufwand. Am besten noch ohne jeglichen Teilnehmerkontakt – das möchte einfach jeder.

Doch wie bei jedem Hype, der durch die Lande zieht, gibt es auch über Onlinekurse zahlreiche Fehlannahmen: Dinge, von denen viele ausgehen, die aber einfach totaler Unsinn sind und teilweise auf Unwissenheit, teilweise auf Wunschdenken basieren ;-)

Vielleicht denkst du ja gerade darüber nach selbst Onlinekurse anzubieten, oder bist mittendrin im Launch deines ersten Onlinekurses. Und besonders dann, wenn du noch wenig eigene Erfahrungen mit Onlinekursen hast, sollten deine Entscheidungen am besten nicht auf Mythen basieren.

Daher möchte ich dir in diesem Artikel die aus meiner Sicht zwei “schlimmsten”, weil irreführendsten Fehlannahmen über Onlinekurse präsentieren – und dir Empfehlungen geben, wie du trotzdem mit Onlinekursen starten kannst.

Ich selbst biete übrigens seit über einem Jahr verschiedene Onlinekurse an – kleine, feine Selbstlernkurse, sowie auch hochpreisige Online-Programme mit Betreuung. Mit der Smart Business Academy kam vor Kurzem sogar ein Mitgliederbereich für angehende Online-Unternehmer dazu. Bis jetzt habe ich um die 16.000 Euro ausschließlich mit digitalen Produkten umgesetzt. Also bitte vertrau mir, wenn ich dir sage: Das, was ich in diesem Artikel schreibe, basiert auf eigenen Erfahrungen – guten wie schlechten.

Dann mal los :-)

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Fehlannahme 1: Ich kann mit Onlinekursen Geld im Schlaf verdienen.

Ja, natürlich kannst du mit Onlinekursen Geld im Schlaf verdienen. Wenn du Selbstlernkurse produzierst, die deine Kunden 24 Stunden am Tag kaufen können, geht das durchaus. Ich freue mich immer wie ein Schneekönig, wenn ich morgens nach dem Aufstehen in meinen E-Mails sehe, dass ich in der Nacht wieder ein paar Onlinekurse verkauft habe :-)

Allerdings steckt eine andere Fehlannahme dahinter, nämlich: Dass man mit dem Erstellen und Vermarkten von Onlinekursen wenig bis keine Arbeit hat, weil ja “alles automatisch” geht. Das ist aber Unsinn, denn erstens musst du ja alles erst mal einrichten. Das kostet Zeit und, je nach deinen Ansprüchen, auch Geld. Und zweitens fehlt bei Selbstlernkursen einfach der zeitlich exklusive Aspekt, der dir die Gewinnung von Teilnehmern deutlich erleichtert. Was bedeutet das?

Ein Selbstlernkurs ist ja ein Onlinekurs, bei dem du dich als Dozent nicht aktiv einbringst. Du erstellst einmal alle Inhalte, dein Kunde kauft sie und arbeitet sie selbständig durch. Der Kurs ist also jederzeit zum Kauf verfügbar. Das ist einerseits gut, denn der Kunde kann jederzeit die Entscheidung treffen den Kurs zu kaufen und loszulegen. Aber genau das ist gleichzeitig die Krux: Wenn dein potenzieller Kunde immer die Wahl hat, entscheidet er sich nämlich häufig gar nicht erst. Frei nach dem Motto: “Och, mach ich dann später …” (Also nie!)

Das bedeutet, dass du bei Selbstlernkursen eine ganz andere Marketingstrategie verfolgen und mit viel mehr Tricks und Kniffen arbeiten musst als bei einem betreuten Programm. Und das wiederum ist – gerade für Onlinekurs-Einsteiger – eben gar nicht so einfach.

Bei einem betreuten Onlinekurs hast du hingegen in der Regel einen Start- und Endtermin für den Kurs. Durch diese begrenzte Verfügbarkeit wird der Kunde sanft, aber auf natürliche Art und Weise dazu gebracht sich für oder gegen dein Angebot zu entscheiden. In diesem Fall ist die Gewinnung motivierter Teilnehmer deutlich einfacher. Und deine Marketingarbeit beschränkt sich auf einen abgesteckten Zeitraum, die Launch-Phase. Wie so etwas aussehen kann, beschreibt Marit Alke in diesem Beitrag.

Meine Empfehlung: Als Onlinekurs-Einsteiger empfehle ich dir nicht mit Selbstlernkursen zu starten, sondern mit betreuten Kursen. Hier gibt es ein schönes Interview zu diesem Thema.

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Fehlannahme 2: Onlinekurse sind die Lösung für zu wenig Kunden und zu geringe Umsätze.

Ich erlebe es leider viel zu oft: In meinen Kennenlerngesprächen kommen Trainer, Coaches, Berater und andere Experten auf mich zu, die mit mir zusammenarbeiten wollen. Sie möchten eine Online-Marketing-Strategie entwickeln und umsetzen, sowie mit Onlinekursen starten. Allerdings sind sie mit dem, was sie anbieten, noch nicht erfolgreich: Sie haben viel zu niedrige Stundensätze, Schwierigkeiten ihr Angebot attraktiv zu kommunizieren, zu wenig Kunden und verdienen somit zu wenig Geld. Klar, alles Themen, bei denen ich helfen kann :-) Meiner Meinung nach sollten in dieser Situation aber nicht Onlinekurse an erster Stelle stehen, sondern überhaupt erst mal auf einen grünen Zweig zu kommen.

Onlinekurse sind eine tolle Möglichkeit deine Produkte oder Dienstleistungen einer größeren Gruppe von Menschen ortsunabhängig anzubieten. Definitiv! Aber falls du bisher noch keine Kunden für deine Coachings, Beratungen, Seminare und Trainings gewinnst, ist es mit Sicherheit keine kugelsichere Lösung Onlinekurse anzubieten.

Du wirst nicht automatisch Kunden gewinnen und über Nacht Millionär werden, nur weil du deine Coachings, Beratungen oder Trainings jetzt (auch) als Onlinekurse anbietest. Zumal Onlinekurse und Online-Marketing bestimmten Gesetzmäßigkeiten folgen, die man ja auch erst einmal lernen, verinnerlichen und umsetzen muss.

Onlinekurse verkauft man dann gut, wenn man es schafft sich online eine Reputation als Experte aufzubauen und eine Reichweite in den sozialen Netzwerken generiert, sich eine E-Mail-Liste aufbaut und natürlich weiß, wie die eigenen Wunschkunden ticken. Das ist ein langer Weg. Dieser Weg ist kein Hexenwerk und machbar! Allerdings glauben viele, dass sie nur einen Onlinekurs anbieten müssen, wenn sie finanziellen Druck haben – und das ist, leider, ein absoluter Fehlschluss.

Meine Empfehlung:

  • Bau dir online Schritt für Schritt erst mal Reichweite, eine Expertenpositionierung und eine E-Mail-Liste auf.
  • Steigere deine Bekanntheit und gewinne die ersten Kunden für dein “normales” Angebot.
  • Wenn das gut klappt, beginnst du ganz entspannt und mit nahezu perfekten Voraussetzungen die neue Dimension “Onlinekurse” zu erforschen :-)

Wenn du auf diesem Weg Unterstützung suchst, helfe ich dir gern.

Jetzt bist du dran: Wie sind deine Erfahrungen als (zukünftiger) Anbieter von Onlinekursen bisher? Schildere sie gern in den Kommentaren.

Dieser Artikel ist ein Beitrag für die Blogparade Onlinekurse, gestartet von Simone Weissenbach.

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