Visueller Content: 7 Ideen für mehr Traffic und Shares

Das erwartet dich hier (Inhalt)

Findest du es schwierig Besucher auf deine Website oder deinen Blog zu leiten? Bekommen deine Social Media-Posts nur wenig Interaktion? Hast du manchmal das Gefühl, niemand nimmt dich online wirklich wahr? Dann probier es doch mal mit visuellem Content!

Was ist visueller Content?

Visueller Content sind alle Inhalte, den man “sehen”, beziehungsweise relativ schnell mit den Augen erfassen kann. Damit sind aber keine Texte gemeint, sondern zum Beispiel Fotos, Grafiken, Gifs (animierte Bilder) und Videos.

Wozu brauche ich visuellen Content?

Laut einer Infografik von WebDam[1] lesen 81% der gebildeten Menschen keine Online-Inhalte mehr, sondern sie überfliegen sie. Die durchschnittliche Zeitspanne, bevor ein Mensch von etwas Anderem abgelenkt wird, beträgt acht Sekunden. ACHT SEKUNDEN! Das ist wirklich nicht viel. Mit visuellem Content kannst du diese acht Sekunden wesentlich effektiver nutzen als mit Text. Hinzu kommt, dass sich Menschen von reinem Text nur etwa 20% des Inhalts merken können.

Egal ob du zu den visuellen Lerntypen gehörst oder nicht: Auch du kannst visuelle Inhalte höchstwahrscheinlich wesentlich schneller aufnehmen und verarbeiten, als Texte oder Gehörtes. So geht es natürlich auch deinen Kunden!

Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien, die belegen, dass Social Media-Posts mit Grafiken oder Fotos viel häufiger geteilt werden und generell mehr Interaktionen erzielen als reine Textposts. Deine Tweets bei Twitter werden beispielsweise bis zu 35% häufiger geteilt, wenn sie ein Bild enthalten.[2] Von Facebook ganz zu schweigen … wir alle kennen die süßen Katzenbilder und die vielen Sprüche, die durch Facebook geistern. Sie sind der beste Beweis für den Erfolg von visuellem Content.

Auch auf deinem Blog kannst du Grafiken, Fotos und Bilder dazu nutzen die Aufmerksamkeit deines Websitebesuchers überhaupt erst mal zu erzielen, zu halten und auch zu lenken.

Übrigens: Auch beim Suchmaschinenmarketing (SEM) kann visueller Content helfen! Denn viele Menschen suchen innerhalb der Google-Bildersuche nach für sie interessanten Inhalten, und dort können – wie der Name schon sagt – nur Bilder auftauchen. Falls dich das Thema näher interessiert, schau dir hier den SEO-Guide für Bilder von Gastautorin Nadine an.

Um dir Inspiration und Hilfestellung zu geben, wie du visuellen Content bei deinem Online-Marketing nutzen kannst, habe ich hier zehn Ideen für dich gesammelt.

7 Einsatzmöglichkeiten für visuellen Content in deinem Online-Marketing

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Idee 1: Fotos

Fotos sind unbestritten die Nummer eins beim visuellen Marketing! Nichts erweckt in deinem idealen Kunden so schnell so große Emotionen, wie ein aussagekräftiges Foto.

Fotos kannst du in deiner gesamten Online-Kommunikation gezielt einsetzen: Auf deiner Website und deinem Blog, in den Social Media-Kanälen, in deinen Präsentationen und Webinaren, in deinen Videos, deinen Werbeanzeigen und, und, und.

Idealerweise verwendest du ausschließlich eigene Fotos. Nur so gehst du 100% sicher, dass du keine Urheberrechtsprobleme bekommst. Ansonsten kannst du Quellen wie Unsplash oder Pixabay verwenden. [Disclaimer: Informiere dich bitte grundsätzlich eigenverantwortlich über die jeweiligen Lizenzbedingungen, auch bei kostenlosen Bildern!]

Wichtig: Manche Fotos darf man, auch wenn man sie gekauft hat, nicht in den sozialen Netzwerken nutzen, oder nur mit Einschränkungen. Daher musst du wirklich immer auf die Lizenzbedingungen achten! Dass du für ein Foto bezahlt hast, heißt nicht automatisch, dass du damit “machen kannst was du willst”. Ich kann gar nicht oft genug erwähnen wie wichtig das ist. 100% schützen kann man sich aber nicht, wenn man fremde Bilder nutzt.

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Idee 2: Screenshots

Screenshots, also Fotos deines Bildschirms, sind aus meiner Sicht eine stark unterschätzte Möglichkeit visuellen Content zu nutzen.

Screenshots kannst du mit Browser-Apps wie Nimbus Screenshot oder Awesome Screenshot (beide für Google Chrome) sehr schnell erstellen und auch direkt bearbeiten, und zwar kostenlos. Normale Screenshot-Tastenkombinationen (“Druck”-Taste unter Windows und Cmd + Shift + 3 unter Mac) funktionieren natürlich auch. Dann brauchst du aber eine Software, mit der du deinen Screenshot noch bearbeiten (zum Beispiel beschneiden) kannst. Ich nutze dafür Adobe Photoshop, aber kostenlose Software wie Gimp tut es auch.

Schön finde ich immer, wenn auf Screenshots noch etwas hervorgehoben wird, zum Beispiel mit Pfeilen oder ähnlichem. So lässt sich der wichtigste Teil des Bildes noch schneller erfassen.

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Idee 3: Infografiken

Infografiken sind diese riesengroßen Bilder, auf denen tonnenweise Informationen visuell und unterhaltsam aufbereitet dargestellt werden. Laut dieser Infografik werden Infografiken 3x häufiger online geteilt als jeder andere Online-Inhalt. Das ist schon nicht übel, oder?

Du kannst Infografiken mit den entsprechenden Tools selbst erstellen, oder einen Designer damit beauftragen. Entweder investierst du hier Geld oder Zeit, oder auch beides. Die Infografik-Strategie steht schon lange auf meiner “Ausprobieren”-Liste und ich denke in 2016 werde ich das Ganze endlich mal angehen. Die Zahlen sprechen jedenfalls für sich.

Um auch mal ein deutsches Beispiel zu nennen: Vladi vom affenblog hat mal diese Infografik über die Strukturierung von Blogartikeln erstellt.

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Idee 4: Vorschaubilder

Immer wenn ein Beitrag von deinem Blog in den sozialen Netzwerken geteilt wird, wird ein Vorschaubild generiert. Wenn du nicht selbst dafür sorgst, dass das Vorschaubild schick aussieht und die korrekten Abmessungen hat, kommt dabei oft Murks heraus. Siehe hier:

schlechter visueller content

Wir wissen beide, dass das Vorschaubild nicht wirklich bedeutet, dass der Artikel schlecht ist, oder? Allerdings lädt er mich überhaupt gar nicht dazu ein zu klicken – aber dass ich klicke, ist ja höchstwahrscheinlich das Ziel. Gerade bei einem Artikel, in dem es um Bilder geht, wäre doch ein Kracher-Vorschaubild angesagt, finde ich.

Das Vorschaubild für den Artikel, den du gerade liest, sieht hingegen so aus:

visueller content

 

 

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Idee 5: Präsentationen

Dass du visuellen Content ganz wunderbar in Präsentationen einsetzen kannst, darüber habe ich am Rande schon mal in meinem Artikel über Content Repurposing geschrieben. Gerade Präsentationen bei Slideshare, wo man keinen Sprecher hat, sondern nur die Folien, sollten so attraktiv fürs Auge sein wie möglich.

Hier ein Beispiel von mir:

[slideshare id=47471221&doc=redaktionsplan-150427120515-conversion-gate01]

Diese Slideshare-Präsentation wurde schon über 1.600x angesehen. Und es hat mich nur ca. eine Stunde gekostet sie zu erstellen.

Natürlich bietet es sich an, dass du auch in deinen kostenlosen oder kostenpflichtigen Onlineprodukten so oft wie möglich visuellen Content einsetzt. Allerdings immer nur – und das gilt generell – wenn es passt. “Bilder um der Bilder willen” ist nicht das Ziel.

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Idee 6: Grafiken

Grafiken sind meistens dann nützlich, wenn du etwas kompliziertes leicht verständlich machen willst. So lassen sich allerhand Zahlen, Daten und Fakten wunderbar anhand von Grafiken vermitteln.

Auch Dinge, die sich mit einer Bildmetapher besser erklären lassen, kannst du als Grafik aufbereiten.

Da fällt mir wieder die Grafik für den Verkaufstrichter ein, die ich mal erstellt habe:

verkaufstrichter

Einfach, aber wirkungsvoll! Man versteht auf den ersten Blick was ein Verkaufstrichter ist und wie er funktioniert.

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Idee 7: Videos

Last, but not least – Videos! Über die steigende Bedeutung von Video Marketing brauche ich wohl nicht mehr so viel schreiben. Inzwischen sollte es bei so gut wie jedem angekommen sein, dass Videos gekommen sind um zu bleiben. YouTube ist mittlerweile nach Google die zweitgrößte Suchmaschine weltweit! Viele Menschen suchen gar nicht mehr mit Google, sondern direkt auf YouTube. Das kannst du dir natürlich zunutze machen, indem du Videos erstellst und sie bei YouTube postest.

Zugegeben: Videos zu produzieren ist technisch nicht so unkompliziert wie einen Blogpost zu schreiben. Über Alternativen zum Blog, welche es gibt und für wen sie geeignet sind, habe ich ja bereits geschrieben. Dennoch könnten Videos für dich vor allem dann relevant sein, wenn dein Blog schon ganz gut läuft und du überlegst, wie du noch mehr Reichweite, Traffic (Websitebesucher), Leads (Interessenten) und Sales (Verkäufe) generieren kannst.

Visueller Content ist wichtig für erfolgreiches Online-Marketing

Ich hoffe ich konnte dich in diesem Artikel überzeugen, dass visueller Content wirklich wichtig für erfolgreiches Online-Marketing ist. Egal ob du verstärkt Fotos, Grafiken, Videos oder Präsentationen einsetzen magst – probiere es auf jeden Fall aus! Guter visueller Content hilft dir gerade in den sozialen Netzwerken wirklich herauszustechen aus einer Fülle von anderen Angeboten, die um die Aufmerksamkeit deines idealen Kunden buhlen. Buhlen – sagt man das überhaupt noch? Ich fühl mich alt.

Jetzt bist du dran: Welche Formen von visuellem Content setzt du bereits erfolgreich ein? Was gefällt dir am visuellen Content bei Anderen besonders gut? Was hat dich vielleicht auch bisher davon abgehalten mehr mit visuellem Content zu experimentieren? Hinterlasse einen Kommentar.

PS: Du bist selbständig und willst erfolgreich online Kunden gewinnen? Komm in meine kostenlose Facebook-Gruppe für mehr Tipps, Anregungen und den Extrakick Motivation!

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