Wie du mit eigenem Content dein Business stärkst

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Lesedauer: 4 Minuten

Noch immer haben viele Unternehmer, Freiberufler und Selbständige eine statische Website, also eine Website mit immer gleichbleibenden Inhalten. Gehörst du auch dazu? Dann lies bitte unbedingt weiter. Denn in diesem Artikel erfährst du, warum statische Websites nicht mehr zeitgemäß sind und welche Vorteile es für dich hat regelmäßig neuen, eigenen Content zu publizieren.

Vorteile der regelmäßigen Produktion und Publikation eigenen Contents

Vorteil #1: Du gibst deinen Wunschkunden einen Grund, wiederzukommen.

Betrachte einmal deine Website, wie sie aktuell ist: Wie oft gibst du deinen Wunschkunden einen Grund, deine Website immer wieder zu besuchen? Warum sollte ein potenzieller Kunde mehr als einmal auf deiner Website vorbeischauen? Da du als Freiberufler oder Unternehmer möglicherweise keine „Öffnungszeiten“ hast, die der Kunde nachschlagen will, stellt sich doch wirklich die Frage, welchen Zweck deine Website überhaupt erfüllt?

Vielleicht fragst du dich jetzt zu Recht: Warum sollte denn ein potenzieller Kunde mehrmals auf meine Website kommen? Er soll auf meine Website kommen und sofort bei mir buchen, und gut!

Eigener Content
© Viktor Hanáček / Picjumbo.com

Nun, so einfach ist das leider nicht mehr, und ich weiß nicht ob es jemals so einfach war. In der Realität ist es oft so, dass ein potenzieller Kunde deine Website besucht, sich aber entweder nicht sofort für eine Buchung entscheiden will oder kann. Oder er hat zum Zeitpunkt des Besuchs deiner Website schlichtweg noch keinen Bedarf an deinem Angebot und kam nur „zufällig“ vorbei.

Dann verlässt er deine Website wieder. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser potenzielle Kunde aus eigenem Antrieb noch einmal auf deine Website kommt, ist verschwindend gering. Insbesondere dann, wenn deine Website statisch ist, also gleichbleibende Texte und Bilder enthält – denn die kennt er ja schon vom ersten Besuch. Was also tun?

Ganz einfach. Produziere und veröffentliche regelmäßig eigenen, neuen Content – was das sein könnte, dazu komme ich weiter unten in diesem Artikel. An dieser Stelle geht es mir erst einmal nur darum dir verständlich zu machen, weshalb es so wichtig ist deinen Wunschkunden immer wieder einen Grund zu geben, deine Website zu besuchen. Der Hauptgrund ist, dass sich die meisten potenziellen Kunden erst nach mehreren Kontakten mit dir und deinem Angebot für einen Kauf bei dir entscheiden werden. Demzufolge musst du es deinen potenziellen Kunden ermöglichen immer wieder in Kontakt zu dir zu treten.

Vorteil #2: Du gibst deinen Wunschkunden die Möglichkeit, sich von deinen Fachkenntnissen zu überzeugen.

Ein oder zwei von einem professionellen Texter glattgeschliffene Texte auf einer statischen Webseite reichen heutzutage kaum noch aus, um potenzielle Kunden hinter dem Ofen hervorzulocken. Zumal diese Texte häufig jeglicher Individualität entbehren und alle gleich, oftmals gleich langweilig klingen. Sie bringen selten die Persönlichkeit dessen rüber, der die Website betreibt, und schon gar nicht seine geballte Fachkompetenz.

Das kannst du anders machen – indem du eigenen Content auf deiner Website veröffentlichst und sie dadurch zu deiner „Plattform“ machst. Einer Plattform, auf der du deine Fachkompetenz zeigen und dich als Experte in deiner Branche positionierst. So gibst du deinen potenziellen Kunden die Möglichkeit sich ein umfangreiches Bild deiner Fachkenntnisse und deiner Persönlichkeit zu machen. Dadurch hilfst du deinen Wunschkunden sich leichter für dich und dein Angebot zu entscheiden. Darüber hinaus kannst du mit Hilfe eigener Texte, Audios oder Videos deine Leistungen und deine Arbeit erklären. So ersparst du dir bei Neukunden viel Erklärungsarbeit, denn diese haben sich i.d.R. bereits auf deiner Plattform über die Vorteile einer Zusammenarbeit mit dir informiert.

Du siehst: Eigener Content auf einer Plattform hat gegenüber statischen Websites sehr, sehr viele Vorteile!

Vorteil #3: Du wirst leichter gefunden, auch noch nach Jahren.

Einer der wichtigsten Vorteile einer Plattform gegenüber einer statischen Website ist, dass du dadurch besser gefunden wirst. Suchmaschinen wie Google sind ständig auf der Suche nach neuen, interessanten Informationen, die sie ihren Nutzern anbieten können. Je häufiger sich der Content auf deiner Plattform verändert, umso häufiger kommen Suchmaschinen-Roboter (so genannte „Crawler“) auf deiner Plattform vorbei. Und je öfter das passiert, desto schneller erscheint dein Content auf den Suchergebnisseiten (SERPs) der Suchmaschinen.

Wenn du jetzt damit beginnst eine eigene Plattform mit eigenem Content aufzubauen, wirst du noch Jahre später davon profitieren. Denn jeder Text, jedes Bild, jede Audiodatei und jedes Video, das du jetzt online stellst, wird auch noch in Jahren von deinen Wunschkunden online gefunden und bringt auch noch in Jahren jeden Tag neue Besucher auf deine Website. Jeder Content, den du produzieren (lässt) und im Internet veröffentlichst, ist somit eine sinnvolle und wertvolle Investition in dein Business.

Nun habe ich dich hoffentlich davon überzeugt mit dem Erstellen und Veröffentlichen eigenen Contents loszulegen. Doch welche Möglichkeiten hast du online deine eigenen Inhalte zu publizieren?

So kannst du eigenen Content online publizieren

Möglichkeit #1: Blog

Ein Blog war ursprünglich eine Art Tagebuch. Heute kannst du dir unter einem Blog eher ein digitales Magazin vorstellen. Auf einem Blog veröffentlichst du regelmäßig Beiträge, i.d.R. Texte. Die Beiträge werden üblicherweise mit dem aktuellen Datum versehen, wobei die aktuellen Beiträge auf deiner Website ganz oben erscheinen und die alten nach und nach weiter nach hinten rutschen. Ein Blog ist die Grundlage für das Veröffentlichen eigenen Contents im Internet. Denn auch wenn du lieber Podcasts oder Videos veröffentlichen willst, ist ein Blog die beste Wahl um deinen Wunschkunden diese Inhalte zur Verfügung zu stellen. Wie all das geht, konzeptionell wie technisch, lernst du in meinem Onlinekurs.

Möglichkeit #2: Podcast (Audios)

Ein Podcast ist wie eine eigene Radioshow, nur dass sie üblicherweise nicht live gesendet wird. Anstelle von Textbeiträgen veröffentlichst du bei einem Podcast regelmäßig Audiodateien. Diese können mit Programmen wie iTunes oder Stitcher von deinen Wunschkunden heruntergeladen und angehört werden. Beispiele für sehr erfolgreiche und gelungene Podcasts sind lifestyle:entrepreneur von Maik Pfingsten oder Führung auf den Punkt gebracht von Bernd Geropp.

Möglichkeit #3: Videos

Natürlich kannst du auch eine Plattform wie Youtube oder Vimeo nutzen, und regelmäßig eigene Videos veröffentlichen. Das könnte zum Beispiel eine eigene Show sein, wie Marie TV von Marie Forleo oder The #AskGaryVee Show von Gary Vaynerchuck. (Allerdings sind dies natürlich Best Practices – du musst keinesfalls auf diesem hochprofessionellen Niveau starten!)

Fazit: Eigenen Content zu produzieren und zu veröffentlichen lohnt sich!

Wahrscheinlich sind nach dem Lesen dieses Artikels viele Fragen bei dir offen geblieben. Das ist auch gut so, denn es wird hier noch viele weitere Beiträge für dich geben 😉 Dennoch möchte ich die Vorteile des Produzierens und Veröffentlichens eigenen Contents noch mal kurz für dich zusammenfassen:

Dein eigener Content …

  • … bringt deine Wunschkunden immer wieder aufs Neue auf deine Website. Dadurch erhältst du mehr Aufträge.
  • … hilft dir dabei dich als Experte in deiner Branche zu positionieren und bekannter zu werden.
  • … baut für dich ein positives Image auf oder unterstützt es.
  • … überzeugt deine Wunschkunden von deinen Fachkenntnissen und deiner Persönlichkeit und somit davon, mit dir zu arbeiten.
  • … erklärt deine Leistung/deine Arbeit und spart dir bei Gesprächen mit Neukunden somit (viel) Zeit (und Nerven?).
  • … sorgt dafür, dass du im Internet gut gefunden wirst, auch noch nach Jahren.
  • … ist eine sinnvolle, wertvolle Investition in dein Geschäft.

Was hält dich bisher davon ab eigenen Content im Netz zu publizieren? Verrate es mir gern in einem Kommentar.

16 Gedanken zu „Wie du mit eigenem Content dein Business stärkst“

  1. Liebe Katharina, vielen Dank für deinen (wie immer) inspirierenden Artikel. Für mich ist es sehr hilfreich, immer wieder neue Impulse zum Bloggen zu bekommen. Ich bewege mich noch sehr unsicher im Netz und bin für jeden Input dankbar.
    Lieben Gruß
    Charlotte

  2. Liebe Katharina,

    ich folge dir bereits eine zeitlang bei Bloggen für starke Frauen und war davon schon begeistert! Und nun kommt „Immer ausgebucht!“ gerade zum richtigen Zeitpunkt und auf meine Branche zugeschnitten! Da ich mich räumlich verändert habe, muss und will ich meine Beratungspraxis neu aufbauen und natürlich so schnell wie möglich viele neue Klienten erreichen!
    Derzeit betreibe ich (leider) noch eine statische Website aber viele Ideen für den neuen Weg sind schon da!
    Eine Frage, die mich hier beschäftigt ist: verknüpfe ich den Blog mit der bestehende Website, betreibe ich den Blog zusätzlich oder integriere ich beides zu einer Lösung? Welches ist der beste Weg?

    Ich freue mich über dein Feedback und bin gespannt auf neue tolle Beiträge!

    Viele Grüße,
    Carina

    1. Liebe Carina, der beste Weg ist Blog und Website auf einer einzigen Plattform zu betreiben. Alles Andere ist für die Besucher umständlich und führt zu höheren Abbruchquoten. Viele Grüße, Katharina

  3. Liebe Katharina,
    danke für Deinen wieder einmal inspirierenden Artikel!
    Da ich gerade erst damit begonnen habe, mich mit regelmäßigen Blog-Artikeln, Online-Marketing etc. zu beschäftigen, lese ich natürlich immer wieder gerne bei Dir rein! DANKE!
    Liebe Grüße
    Heidrun

  4. Liebe Katharina,

    auch dieser Beitrag überzeugt mich immer mehr davon, meine Wunschkunden über einen Blog zu erreichen. Ich beschäftige mich schon lange mit der Idee und hab dazu auch schon einiges gelesen. Was mich immer noch davon abhält bzw. ich nicht richtig ins handeln komme ist, dass ich als Selbständige noch zu viele unterschiedliche Bereiche abdecke. Und da frage ich mich natürlich, was der thematische Schwerpunkt des Blogs sein könnte!?
    Oder ist es der richtige Weg, einfach anzufangen und dann wird sich schon herausstellen, welche Richtung ich letztendlich einschlage?

    Du siehst, es hängt noch etwas 😉

    VG, Daniela

    1. Hi Daniela, da möchte ich ungern einen Tipp geben, denn ich denke das muss man von Fall zu Fall entscheiden. Prinzipiell finde ich es immer besser mit einer Strategie an etwas heranzugehen, aber das muss ja nicht für jeden passen 🙂 Viele Grüße, Katharina

  5. liebe Katharina,

    ich habe Deinen Blog vor kurzem entdeckt und finde ihn sehr inspirierend! Danke für die Podcast-Tipps! Gary kenne ich bereits, ich habe alle seine Bücher gelesen und alle Videos angeschaut;) er ist der beste;) die anderen kannte ich bis jetzt nicht, vielen Dank!
    Liebe Grüße
    Ira

    1. Danke Ira 🙂 Was Gary so sagt, finde ich fast immer super – wie er es sagt, naja 😉 Er polarisiert eben. Viele Grüße, Katharina

  6. Hallo Katharina.

    Ich wurde auf deine Website durch die 21 Tage challange aufmerksam.

    Ich spiele schon seit Jahren mit dem Gedanken einen Blog zu schreiben.
    Ich betreibe Hundehalter Couching und habe meine eigne Art und Weise angeeignet mit Hunden und deren Kunden umzugehen.

    Meine Angst oder Unsicherheit.

    Wenn ich im Blog schon Lösungsansätze preis gebe, warum sollten dir Leute dann zu mir kommen und mich buchen.
    Derweil sind Hundemenschen sehr speziell und meist in zwei Kategorien unterwegs : ganz sanftes Training ohne zwang und die hau drauf Methode. Ich trainiere in der Mitte und Ernte natürlich von beiden seiten Kritik. Lernt man in deinem blogg Kurs die Inhalte nicht zu verraten und den Kunden trotzdem einen Mehrwert zu geben?

    LG

    Katharina

    1. Hallo Katharina. Deine Frage hat mich dazu inspiriert meinen Redaktionsplan zu ändern und morgen mit einem Blogartikel zu antworten. Den muss ich jetzt erst mal eben schreiben, aber die Frage kommt immer wieder. Deshalb denke ich, dass es gut wäre dazu mal Stellung zu nehmen. Bis dahin empfehle ich dir Marit Alkes Roundup-Post dazu: http://coachingprodukte-entwickeln.de/grenze-free-paid/ Liebe Grüße, Katharina

  7. Liebe Katharina,

    mich beschäftigt das Thema „Kommentarfunktion“ beim bloggen.

    Denkst du, dass ein Blog mit Kommentarfunktion sinnvoller ist? Oder hängt es von der Art des Blogs ab?

    Ein Blog mit Kommentarfunktion ist zwar wesentlich arbeitsintensiver, aber natürlich auch interessanter.

    Welche Erfahrungen hast du mit diesem Thema gemacht?

    Lieben Dank im Voraus

    HerzLicht
    Renate

    1. Hi Renate, ich empfehle immer die Kommentarfunktion zu nutzen, da ich den Austausch mit meinen LeserInnen als sehr wertvoll empfinde – kommt aber auch sehr auf deine Strategie an. Wenn mann irgendwann tatsächlich so viele Kommentare erhält, dass man es nicht mehr schafft alle adäquat zu beantworten, kann man sie ja wieder deaktivieren. Außerdem gibt es Plugins, die die Kommentarfunktion unter älteren Artikeln irgendwann automatisch deaktivieren. Werde ich auch demnächst einführen. Viele Grüße, Katharina

  8. Hallo Katharina,

    erst mal danke für deinen lehrreichen Artikel.
    Habe mich ein wenig im Netz zum Thema Content umgesehen und in einem recht aktuellen Blogbeitrag (Quelle: https://www.onlinesolutionsgroup.de/blog/erfolgreich-mit-content-marketing-wie-texte-heute-aussehen-muessen/) zum Ende hin gelesen, dass ein aus Suchmaschinen-Sicht erfolgreicher Text eine Keyword-Dichte von 0,5 bis 1,0 Prozent aufweisen sollte.
    Spielt das denn heute überhaupt noch eine Rolle? Was hälst du von solchen Empfehlungen?

    Danke und viele Grüße
    Petra

    1. Hi Petra, ich bin kein SEO-Spezialist, aber da ist schon was dran. Allerdings ist die Keyworddichte eben nur eins von mindestens 100 Faktoren, die Google bei der Erstellung eines Rankings berücksichtigt, soweit ich weiß. LG Katharina

  9. Hallo Katharina,

    ich bin gerade erst dabei, mich fürs Online-Marketing zu öffnen. Deinen Artikel finde ich überzeugend (so wie auch andere, die ich von dir gelesen habe).
    (Leider) schreibe ich ungern. Deshalb, nehme ich an, gibt es für mich keinen Tipp, wie ich ein Blog professionell am Laufen halten könnte ;o) … !?
    Und, ich brauche zum Schreiben sehr viel Zeit und Energie. So geschehen bei allen Texten auf meiner bislang statischen Website. (Kein Text davon ist fremd erstellt.)
    Was mir durch deinen Artikel bewusst wird: Ich habe bereits sehr viel an Content in diese Texte gepackt. Von Anfang an. Weil ich ein eigenes und neuartiges self-empowerment-Konzept anbiete, fand ich es erforderlich, es detailliert zu erklären und vorzustellen. Das Ergebnis: bislang fand keiner meiner Klienten über meine Website zu mir.
    Was ich aus deinem Artikel für mich ziehe:
    – Ich überprüfe, ob und in wie weit sich Content aus meinen Texten herauslösen lässt und sich für einen Blog eignen könnte und
    – ansonsten konzentriere mich darauf, mit den (wenn auch weniger wirksamen) Alternativen Audios und Videos zu beginnen.
    Was meinst du?
    Herzlichen Dank an dich & liebe Grüße
    Hatice

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