Der heutige Gastartikel stammt von Claudia von AbenteuerHomeoffice.at.
Mehr über Claudia finden Sie in der Autorenbox am Ende dieses Artikels.
Whitespace – Was ist das?
Wenn du selbständig bist und eine eigene Homepage oder einen eigenen Blog betreibst, dann ist dir vielleicht „Whitespace“ ein Begriff.
Er bezeichnet den Platz, der einfach mit Nichts gefüllt ist – weißer Raum also. Design-Experten empfehlen davon übrigens eine ganze Menge.
Um das Auge des Betrachters nicht zu überfordern, beziehungsweise um ihm einen Platz zum Ausruhen zu schaffen. Einen Platz ohne Information oder Inhalt, weil es schon anstrengend genug ist, die wichtigen und relevanten Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten.
Was das mit deinem Schreibtisch zu tun hat?
Nun … schau dich um.
Beispielhaft habe ich meinen eigenen Schreibtisch für diesen Artikel so aufbereitet, wie er wohl früher auch bei mir ausgesehen hätte – hätte ich damals schon so einen großen besessen 😉
Ja, unordentlich sieht er nicht aus, da gebe ich dir recht. Und jetzt schau ihn dir bitte aus „deiner“ Perspektive an – als würdest du dort sitzen. Lass deine Augen darüber schweifen. Können sie sich irgendwo ausruhen?
Das macht dein Unbewusstes damit
Wann immer deine Augen etwas sehen, wird automatisch dein Gehirn in Gang gesetzt – und auch dein Unbewusstes.
Selbst wenn du deine Projektmappen oder andere Dinge, die du erledigen willst, ordentlich und übersichtlich auf deinem Schreibtisch lagerst. Jedes Mal wenn du dorthin schaust, erkennt dein Unbewusstes „Ach, das muss/will/kann/soll/darf ich auch noch machen!“ und ist dann damit beschäftigt, diese Informationen zu verarbeiten.
Ganz oft ist aber nicht nur dein Unbewusstes damit beschäftigt, sondern du wirst ganz vordergründig aus deiner aktuellen Arbeit gerissen – und unterbrichst sie vielleicht sogar, um etwas zu erledigen, das dir gerade „vor die Augen“ gekommen ist.
Dadurch kommt es zu zwei Effekten, nämlich einerseits zur Ablenkung und andererseits aber auch zur Ermüdung!
Es braucht nämlich eine Menge Disziplin (= Energie!), um die vielen Dinge, die da herumliegen zu ignorieren und NICHT bewusst wahrzunehmen.
Das heißt aber auf der anderen Seite auch, dass du ständig dagegen ankämpfst, NICHT abgelenkt zu werden – und deinen Fokus auf dem zu behalten, was du gerade tust.
Übrigens: Ganz extrem merke ich diesen Energieaufwand, den ich früher betreiben musste, seit ich ein eigenes Arbeitszimmer habe. Ich bin wesentlich leistungsfähiger, weniger abgelenkt und es kostet mich wesentlich weniger Energie, wenn ich nicht Familie und Haushalts-Zustand ausblenden muss 😉
Wieso sind Schreibtische voll?
1. Nur nicht aus den Augen verlieren!
Warst du schon einmal mit einer Gruppe Volksschulkinder auf einem Ausflug? Ich schon.
Dabei hatte ich immer das Gefühl, alle ständig und ununterbrochen im Auge behalten zu müssen, damit mir ja keines abhanden kommt. Bei Dingen, die Sie noch erledigen möchten, stellt sich derselbe Effekt ein – nur dass sie dir nicht davon laufen können 😉
2. Perfektionismus
Du hast einen voll geräumten Schreibtisch – und wenn du wirklich Zeit hast, willst du gaaaanz perfekt aufräumen? Nur dumm, dass du gerade jetzt keine Zeit dafür hast, oder?
3. Keine Ahnung wohin damit
Vielleicht ist dir das alles bereits bewusst und du würdest gerne einen übersichtlichen Schreibtisch dein Eigen nennen – aber wohin mit all dem? MIT Übersicht und schnellem Zugriff?
4. Kleiner Schreibtisch
Mein erster Schreibtisch im Wohnzimmer war genau 50 x 70 cm groß. Der zweite dann bereits gewaltige 160 x 70 cm. Egal wie groß oder klein dein Schreibtisch ist. Egal ob er weiß oder braun ist. Schaffe dir außerhalb davon einen Platz. Vielleicht im Regal hinter oder neben dir?
So schaffst du in 4 Schritten Whitespace auf deinem Schreibtisch
Erster Schritt
Definiere außerhalb deines unmittelbaren Sichtfeldes einen Platz für Unterlagen und Dinge, die noch zu erledigen sind.
Bei mir ist das zum Beispiel rechts hinter meiner Körpermitte, ein ganz normales Ablage-Kisterl. Das kann aber auch jede Art von Mappen-System oder ähnliches sein. Es sollte nur so stehen beziehungsweise liegen, dass du den Kopf drehen müsst, um es zu sehen (aktiv!).
Zweiter Schritt
Ich gehe davon aus, dass du irgendein System hast, wo du deine Aufgaben festhältst.
Definiere nun für deine neue „Zwischenablage“ ein Kürzel. Bei mir heißt das zum Beispiel @RTM (vom Tool „Remember The Milk“). Sollte ich mich irren, dann schnappe dir einen Notizblock für den nächsten Schritt.
Dritter Schritt
Nun nimmst du jedes Stück auf deinem Schreibtisch zur Hand und überlegst dir, was du damit tun möchtest. Schreibe das auf deine ToDo-Liste und gleich daneben dein „Kürzel“ für den Ablage-Platz.
Verwende dazu einen ganzen Satz, also zum Beispiel
- Angebot Firma X schreiben.
- Vortrag Brainstorming machen.
- Termin XY vorbereiten.
- Video anschauen.
Das Wichtigste in diesen Sätzen ist das Zeitwort (oder wie meine Kinder in der Volksschule gelernt haben, das „Tun-Wort“ – grauenhafte Bezeichnung 😉
Sie ist allerdings in diesem Zusammenhang gleich eine wunderbare Beschreibung dafür, warum es wichtig ist, Zeitwörter zu verwenden. Du solltest mit einem einzigen Blick auf deine Liste wissen, was du TUN möchtest.
Vierter Schritt
Sobald etwas aus deinen Augen (und aus deinem Sinn) ist, brauchst du ein vertrauenswürdiges System.
Das beinhaltet, dass du dir – wenn du das bisher nicht getan hast – ab sofort angewöhnst, täglich auf diese Liste zu schauen, damit du nichts übersiehst.
Wenn dir das in Fleisch und Blut übergegangen ist, kannst du dir und deinem neuen System vertrauen und hast nicht mehr den dringenden Wunsch, alles „im Auge behalten“ zu wollen, damit du nichts vergisst 😉
Zum Abschluss noch ein Nachher-Bild meines Schreibtisches:
Freiheit für Gedanken und Ideen, viel Platz zum Ausruhen für meine Augen!
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Ein super Tipp. Online habe ich schon eine gute Ordnung, dank Claudia´s Home-Office-Kurs, aber mein Schreibtisch sieht immer sehr verwüstet aus. Vielleicht kann mir dieser Tipp weiterhelfen und ich werde es auf alle Fälle mal versuchen 😉 Danke!
Danke dir, Carinna!
Einen Teil davon kennst du ja schon aus dem Online-Kurs (übrigens für alle MitleserInnen: http://home-sweet-office.at), nämlich das Sammeln der ToDos – hast du damals den Schreibtisch ausgelassen? ;-))
Einfach ausprobieren – wie immer! Ich konnte mir so eine leere Oberfläche auch nicht vorstellen – bis ich es ausprobiert habe. Wenn ich da so an meine Schreibtische denke, die ich als Sekretärin vor 20 Jahren hatte … uiuiui
Als ich ihn für das erste Foto präpariert hatte und mich hingesetzt habe ist übrigens sofort mein Puls gestiegen … spannend!
Liebe Grüße,
Claudia
Hi Carinna, danke für deinen Kommentar. Und auch für die Anregung – da weiß ich schon um welchen Gastartikel ich Claudia als Nächstes bitte. Denn mit der Ordnung auf dem Computer hapert es bei mir auch ein wenig … *pfeif* 😉 Liebe Grüße, Katharina
Ui, das ist ein Riesenfeld, Ordnung am Computer, Katharina! Das müssen wir spitzer machen 😉 Aber immer gerne!
Liebe Grüße,
Claudia
Hallo,
mal ehrlich, das ist doch alles nichts Neues.
Aber ich gebe zu, es ist alles andere als einfach, das in der täglichen Praxis umzusetzen. Man fängt mit einem Vorgang an und nach drei Anrufen und zwei E-Mails stappeln sich schon sechs verschiedene Dinge …
Ich habe – neben meinen Mappei-Vorgangsmappen – durchaus Papierstapel („heute“, „morgen“ und „bei Gelegenheit“), aber diese liegen „hinter“ mir.
Auch habe ich meine Pinwand so hingehängt, dass ich sie nicht mehr im Blick habe.
Was übrigens eben so ablenkend finde, sind die gefühlten 1.000 Icons auf dem Rechner-Desktop wie auf dem Beitragsfoto.
Hallo, Gerhard!
Natürlich – du hast völlig recht, das ist nix Neues! Aber – Hand auf’s Herz – setzt du alles sofort um, was du als sinnvoll ansiehst? Ich gestehe, ich nicht.
Zwei spannende Kommentare habe ich dazu kürzlich gelesen:
1. „… Ich erinnere mich dabei, dass ich mal von Sabine Asgodom im Seminar gehört habe, Menschen brauchen manchmal 50 Impulse bis sie es umsetzen …“
2. „… Ich hatte eben beim Lesen das AHA-Erlebnis, WARUM ich zum Volltischlern neige, obwohl Platz genug da ist: es gibt mir den Eindruck, als hätte ich alles im Blick …“
Du siehst, ich bin nicht die Einzige, die mehrere Tritte braucht 😉
Zu den Icons auf meinem Bildschirm: ja, das schaut voll aus – ich sehe sie allerdings nicht, wenn ich arbeite, denn da ist mein Bildschirm (und die Icons) von den offenen Applikationen bedeckt 🙂
Danke für deinen Kommentar – auch auf Google+!
Liebe Grüße,
Claudia
Hallo Gerhard, danke für deinen Kommentar. Wie Walter Epp im Gastartikel hier schrieb: „Die Menschen müssen nicht belehrt werden, sondern erinnert.“ Genauso verhält es sich mit diesem und den allermeisten anderen Artikeln im Netz. Und die meisten LeserInnen sind sehr dankbar für diese Erinnerung 😉 Viele Grüße, Katharina
Also, ich bin Nr. 2 und 3 – irgendwann mache ich es immer wieder „perfekt“, doch grad fehlt die Zeit und: so schnell ist grad keine Platz-Alternative (nur gefühlt, denn mein Arbeitszimmer ist groß, ebenso wie der Schreibtisch). Ich finde im Blog-Artikel auch die Erklärung, WARUM mir das Volltischlern immer wieder passiert – ich glaube, ich habe wirklich lieber irgendwie „alles im Blick“, was natürlich gleichzeitig verwirrend ist, wie hier sehr gut erklärt wird. Also: Aufräumen, aber eben so, dass es aufgeräumt bleibt. Im Grunde muss jeder sein Prinzip (und die Selbstdisziplin fürs Durchhalten) selbst finden, aber so gute Anregungen sind immer herzlich willkommen. Danke! 🙂
Gerne Christiane – und danke für deinen Kommentar hier und auf Facebook!
Du schreibst „Ich habe lieber alles im Blick“ – ist das so? Oder ist es nur gefühlt so, weil du es eben bisher immer so gemacht hast? Die Macht der Gewohnheit 😉
Liebe Grüße,
Claudia
Hi Christiane, danke für deinen Kommentar. Ich muss das Gleiche machen wie du: Aufräumen und es aufgeräumt lassen. Bei mir ist es auch so, dass ich ca. einmal in der Woche den Schreibtisch aufräumen muss. Viele Dinge haben aber auch nicht wirklich einen Platz, das ist mein Hauptproblem. Die liegen auf dem Schreibtisch, weil ich schlichtweg nicht weiß wohin damit. Liebe Grüße, Katharina
Also mich verführt ein großer Schreibtisch wirklich, vieles darauf abzulegen, obwohl ich über ein System für meinen Zwischenablageplatz habe. Wenn sich aber demnächst meine Schreibtischfläche durch meinen Büroumzug halbiert, werde ich hoffentlich konsequenter sein 😉
Lieben Gruß
Birgit
Hi Birgit, danke für deinen Kommentar. Ich kann dich so gut verstehen, mir geht’s da ganz genauso. Ich liebe freie Flächen, aber ich liebe es auch dort irgendetwas abzulegen 😀 Liebe Grüße, Katharina
Hallo, Birgit!
Ich bin schon soooo gespannt auf dein neues Büro! Ich hoffe, du teilst ein paar Fotos mit uns 🙂
Liebe Grüße,
Claudia
Natürlich werde ich euch mein neues Büro fotografisch zeigen, wenn es fertig ist.
Hallo Claudia und Katharina,
vielen Dank für diesen Beitrag. Auch ich bin eine Verfechterin von Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltages und Simplify your life und meine Wohnung sieht in großen Teilen auch so aus. Aufgeräumt, ich sortiere regelmäßig aus.
Mein Schreibtisch ist das komplette Gegenteil, nein, ein Foto werde ich hier nicht posten. Auf Deine Tipps, auch diesem Gerümpel den Gar aus zu machen freue ich mich schon jetzt. Ich fange gleich an, obwohl so ganz kahl ist auch nix für mich. Da fehlt mir dann die persönliche Note.
Es geht ja auch ums weniger werden und das Arguemt, dass ich ständig abgelenkt werden, wenn ich auf das ganze Zeug schaue zieht bei mir auf jeden Fall.
Also dann fröhliches Entrümpeln, Ordnen und Sortieren allerseits.
Liebe Grüße Birgit
Hi Birgit, danke für deinen Kommentar. Du hast völlig Recht: Ganz ohne „Kram“ geht es nicht, denn mit irgendetwas müssen wir ja arbeiten 😉 Aber genau diese Ablenkung muss irgendwie reduziert werden und mit Whitespace geht das. Ich habe ja einen Eckschreibtisch und versuche meinen Arbeitsplatz so frei wie möglich zu halten. Der andere „Flügel“ meines Schreibtischs ist dafür … naja … Chaos wäre untertrieben. Aaaber das sehe ich auch nicht 😀 Dennoch werde ich mir wohl noch mal so ein Fach zulegen. Liebe Grüße, Katharina
Hihi, Katharina, genau! Eckschreibtisch und rechts „hinter“ mir ist alles was ich brauche, mir aber nicht den ganzen Tag anschauen will 🙂
Liebe Grüße,
Claudia
Liebe Birgit,
vielen Dank für deinen Kommentar! Ich musste sehr schmunzeln … „nein, ein Foto werde ich hier nicht posten …“ 🙂
Übrigens: nur der linke Teil meines Schreibtisches – also dort, wo ich einfach öfter hinschaue, ist so kahl – rechts und rundherum ist es … nun sagen wir einmal auch sehr kreativ 😉 Das kommt auch daher, dass ich eventuell benötigte Unterlagen links von mir hinlege … warum auch immer, andere lesen „nach rechts“.
Mir kommt da gerade eine Idee für meine Facebook-Gruppe „Abenteuer Home-Office“ … Zeig‘ her deinen Schreibtisch! Mal schauen, ob jemand mitmacht 🙂
Nochmals danke und liebe Grüße,
Claudia
Liebe Claudia, liebe Katharina,
vielen Dank für den tollen Artikel. Auch für mich war es eher eine Erinnerung- aber quasi die, die mich dann dazu bewegt hat meinen Schreibtisch endlich aufzuräumen. Ich habe ihn sogar so verschoben, dass ich jetzt viel besser aus dem Fenster schauen kann. Was vielleicht auch eine Art Ablenkung ist… Aber zumindest ist der Schreibtisch jetzt (im Sichtfeld) sehr leer.
Alles Gute,
Stefanie
Liebe Stefanie,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Was hast du denn für einen Ausblick aus dem Fenster? Es ist für die Augen auch entspannend „in die Ferne“ schauen zu können. Und etwas Grünes ist auch immer toll 🙂
Liebe Grüße,
Claudia
Liebe Claudia,
ich kann tatsächlich „in die Ferne“ schauen, da die Bäume momentan sehr kahl sind- also kaum etwas Grünes in Sicht. Aber ansonsten gibt es Häuser, Straßen und tagsüber jede Menge Schüler… 🙂
Alles Gute,
Stefanie
Schöner Artikel, ihr zwei, vielen Dank! Ich habe gerade letztens alles in Ordnung gebracht und bin jedes mal happy, wenn ich in mein Büro komme. Was mir auch sehr bei der Ablage hilft sind Projektmappen, in denen ich alles sammle, was zu einem Projekt (beispielsweise „Coaching Pakete entwerfen“) gehört. Dein Artikel hat mich motiviert, auch wirklich dafür zu sorgen, dass mein Schreibtisch „white“ bleibt, Claudia 😉
Liebe Sandra,
vielen Dank! Ich kenne dieses „Hach-Gefühl“ auch, wenn ich in mein Büro komme 🙂 Es freut mich ganz besonders, dir ein Schäufelchen Motivation gegeben zu haben!
Liebe Grüße,
Claudia
Moin Moin,
die Tipps kann ich nachvollziehen. Generell für jeden übernehmen würde ich sie dennoch nicht. Warum? Weil Menschen gänzlich unterschiedlich ticken. Einige brauchen förmlich ein gewisses Chaos um sich herum, um überhaupt zu funktionieren. Selbst, wenn sie ihren Schreibtisch aufräumen und zu arbeiten beginnen, sieht er innerhalb weniger Minuten wieder ebenso chaotisch aus. Andere hingegen können sich nur dann konzentrieren, wenn sie möglichst wenig in ihrem unmittelbaren Sichtfeld haben. Das ist eine Frage dessen, wie Menschen Informationen verarbeiten und damit nicht allgemeingültig zu beantworten. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ich zwar gern in ein höchst aufgeräumtes Büro hineingehe, an einem „nackten“ Schreibtisch jedoch nicht sonderlich kreativ arbeite.
Wie sagte schon Einstein: „Wenn ein chaotischer Schreibtisch ein chaotisches Denken spiegelt, was spiegelt dann ein leerer Schreibtisch?“ 🙂
Ein leerer Schreibtisch spiegelt ein leeres Hirn wider, in dem viele kreative Ideen entstehen können, weil sie eben Platz haben 😉
Hi Birgit!
Das ist auch mein Empfinden (subjektiv natürlich), danke!
Liebe Grüße,
Claudia
Guten Morgen, Harriet!
Vielen Dank für deinen Kommentar! Natürlich tickt jede/r anders, ich hoffe, in meinem Artikel ist nicht durchgekommen, dass „man“ das genau so machen MUSS? Aber ausprobieren kann „man“ es. Wie geschrieben – bei mir sah es früher auch ganz anders aus 🙂
Liebe Grüße,
Claudia
Hallo Katharina, hallo Claudia
Mein früherer Chef kam immer zu mir und meinte: „Haben Sie keine Arbeit?“
Nur weil ich vielmals einen leeren Tisch hatte. Zum Teil war es wirklich so. Aber seit ich diesen Artikel gelesen habe, achte ich mich noch mehr im Büro und jetzt entspannt so ein leerer Tisch ungemein. Ich habe auch nichts auf dem Desktop. Meistens bin ich sowieso in der Firmen Software drin. Aber ich schaue bei Schreibarbeiten auch nur gerne mein Desktop Hintergrund an 🙂
Vielen Dank für den tollen Beitrag!
Guten Morgen, Jocelyne!
Oh, da hast du anscheinend einen Chef der alten Schule? Das erinnert mich an die Unart, Mitarbeiter zu fragen, ob sie nichts zu tun haben, wenn diese pünktlich das Büro verlassen … hatte ich auch einmal.
Freut mich, dir ein bisserl Entspannung in den Alltag gezaubert zu haben 🙂
Liebe Grüße,
Claudia
Die Tipps werde ich morgen mal umsetzen, mal sehen ob ich so den Kopf für das wesentliche frei bekomme. Denn mir geht es wirklich so, das mich meine andere Arbeit, die in meinem Sichtbereich ist ablenkt.
Freut mich, Kay, dass du dich auf das Experiment einlasst – ich freu‘ mich dann über deinen Erfahrungsbericht!
Liebe Grüße, Claudia
Liebe Claudia,
als ich die Audio-Reihe Tipps und Tricks von dir gemacht habe, habe ich meinen Schreibtisch aufgeräumt. Vorher war er übersät mit Ordner und Papieren. Aber jetzt als ich dein Foto gesehen habe, war ich ziemlich erstaunt. Denn ein aufgeräumter Schreibtisch heißt für mich kein leerer Schreibtisch. Und dein Schreibtischfoto 2 kommt mir eher kahl vor. Ich habe unterschiedliche Dekodinge auf dem Schreibtisch plaziert, einen Rosenquarz unter dem Bildschirm einen Handschmeichler an der einen Seite, ein wunderschönes Büchlein auf der anderen, aber auch praktische Dinge wie Locher, Klebeband, Scheren und Stifte, eine Uhr, Lautsprecher … sind in meinem Blickfeld. Ob ich die Sache mit dem leeren Schreibtisch, wo ich hinschaue mal ausprobieren soll.*denk Im Moment würde ich an den Whitespace eher etwas stellen, was mir ein positives Gefühl gibt.
Liebe Grüße Tanja
Hi Tanja, danke für deinen Kommentar. Ich hoffe ich darf auch antworten 🙂 Ich habe einen Eckschreibtisch. Auf der einen Seite arbeite ich – diese Seite ist, bis auf ein Mug Rug und meinen Kaffeebecher, meinen Bildschirm und meinen Drucker (also meine Arbeitsgeräte) wirklich leer. Die andere Seite ist eher die Ablagefläche, die ich ab und zu aufräumen muss. In Griffweite habe ich nur Stifte eigentlich, sowie Notizzettel. Locher, Tacker usw. habe ich alles in Schubladen, da mein Büro weitestgehend papierlos ist und ich diese Dinge nur manchmal brauche. Mein Hauptproblem ist eher, dass ich für einige Dinge keinen konkreten Platz habe, da ich davon nur ein Exemplar besitze (super Beispiel: Armbanduhr). Hast du auch dieses Problem? Viele Grüße, Katharina
Guten Morgen, Tanja!
Und danke Katharina für deine Sicht 🙂
So wie bei Katharina auch gibt’s bei mir eine rechte Seite des Eck-Schreibtisches, wo ich durchaus auch Dinge liegen habe, Ablagekisterl und diverser Technik-Kram herumliegt. Aber das spielt sich quasi hinter mir ab – und lenkt mich somit nicht ab.
Ich bin insgesamt kein Freund von Deko (zu bequem zum Abstauben ;-)), aber ich habe jetzt z.B. einen Blumenstock in der linken Ecke stehen – das passt. Es muss absolut nicht so kahl sein wie bei mir, ich finde es nur wichtig, dass im Blickfeld keine Dinge herumliegen, die auf Erledigung warten. Das empfinde ich persönlich als stressig.
„Leer“ also im Sinne von aufgeräumt, Platz um die Augen auszuruhen!
Ich wünsch‘ dir einen feinen Tag!
Claudia
Hi Katharina, sorry ich hätte dich in der Anrede auch bedenken sollen und natürlich darfst du antworten. Jetzt musste eich erst einmal googeln was ein Mug Rug ist. 🙂 Ich habe mein Arbeitszimmer sozusagen schränkefrei gehalten. Vorher war es so, dass sich in den hässlichen Containern unter dem Schreibtisch alles mögliche angesammelt hat, was ich kaum gebraucht habe. So etwas ist mittlerweile im Keller.
Ich habe auf dem Schreibtisch für unterschiedliche Utensilien „Behälter“ stehen, einen Korb für das Bildschirmtuch und Baumwollhandschuhe, für Stifte und Batterien … zwei Holzchubladen, für Dinge die ich regelmäßig benutze ein größerer Stiftehalter.
Mein Schreibtisch ist etwas ungewöhnlich, erst wollte ich Eckschreibtisch schreiben, aber das stimmt nicht, sondern er ist tiefer als andere Schreibtische und steht schräg im Raum und dann in die Ecke eingepasst. So habe ich hinter dem Bildschrim noch Platz für ein paar Sachen, die ich regelmäßig brauche, die aber nicht griffbereit sein müssen.
Früher hatte ich einen Schreibtisch senkrecht zu einer Fensterfront und konnte links immer rausschauen. Als ich dann das andere Büro eingerichtet habe, beakm ich eine Krise, als ich nur auf eine Wand schaute. Dann hatte ich die Idee, den Schreibtisch optimal für mich nach Feng Shui auszurichten. Damit an keiner Stelle etwas runterplumst, hat mein Partner die Ecken, wo kein Schreibtisch war, verlängert. Gleichzeitig habe ich so die Möglichkeit seitlich aus dem Fenster zu schauen und habe nicht nur Wand vor mir.
Wenn ich im Moment auf dem Schreibtisch etwas ablege, kommt es rechts von mir mit einem gewissen Abstand, diese Seite habe ich nicht im Blick. Da liegen dann häufiger die Todos, denn Listen führe ich bisher eher selten.
Viele Grüße
Tanja
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