Die 3 Voraussetzungen für einen profitablen Evergreen Funnel

Das erwartet dich hier (Inhalt)

Evergreen Funnels sind wohl DAS Tool, das dem Traum vom “Geld verdienen im Schlaf” am nächsten kommt. Doch bestelle dir lieber noch nicht die neueste Rolex – denn es kann schon etwas dauern, bis du mit einem Evergreen Funnel Geld verdienst.

In diesem Artikel erkläre ich dir, was ein Evergreen Funnel genau ist, welche Arten von Evergreen Funnels es gibt und welche Voraussetzungen du brauchst, damit dein Evergreen Funnel profitabel wird.

Was ist ein Evergreen Funnel?


Hier muss man differenzieren: Im Grunde sind Evergreen Funnels erst mal nur eine Abfolge verschiedener technischer Prozesse, die ein Ziel verfolgen, das so automatisiert wie möglich erreicht werden soll.

Ist das Ziel am Ende des Funnels ein Produktverkauf, spricht man eigentlich von einem Evergreen Sales Funnel. Im deutschsprachigen Raum werden jedoch beide Begriffe meist synonym verwendet.

“Funnel” ist Englisch und heißt “Trichter”. Denn man stellt sich vor, dass oben in den Trichter InteressentInnen eingefüllt werden und am Ende zahlende KundInnen herauskommen.

Häufig steht am Ende eines Evergreen Funnels das Angebot, einen Onlinekurs, ein Gruppenprogramm, ein Einzel-Coaching oder ein anderes Produkt zu kaufen.

Merke dir einfach: Ein Evergreen Funnel ist ein automatisierter Prozess mit einem bestimmten Ziel, meist einem Produktverkauf

1. Vorteile von Evergreen Funnels

Dein digitales Produkt über einen Funnel automatisiert zu verkaufen, hat viele Vorteile:

  • “Passiv” Geld verdienen: Du verdienst automatisch Geld, auch wenn du gerade nicht aktiv arbeitest.
  • Unabhängigkeit für dich: Dadurch wird ein Umsatz (oder zumindest ein Teil davon) unabhängiger von deiner eigenen Energie und deinem Zeiteinsatz.
  • Verfügbarkeit jederzeit: Dein Angebot ist für deine KundInnen jederzeit verfügbar.
  • Hohe Margen möglich: Ist dein Produkt skalierbar, kannst du sehr hohe Umsätze und Gewinne mit einem Evergreen Funnel erreichen.

Einen Evergreen Funnel aufzubauen, der funktioniert, lohnt sich also auf jeden Fall.

Erstelle und verkaufe dein Miniprodukt in nur 5 Tagen!

In meinem Miniprodukt Bootcamp zeige ich dir, wie du ein digitales Miniprodukt oder Minikurs in nur 5 Tagen erstellst und verkaufst.

Miniprodukte sind der perfekte Einstieg in Evergreen Funnels:

2. Nachteile von Evergreen Funnels

Ich würde nicht sagen, dass Evergreen Funnels krasse Nachteile haben. Aber es gibt definitiv ein paar Punkte, über die du dir im Voraus Gedanken machen solltest:

  • Komplexer Aufbau: Selbst einfache Evergreen Funnels können strategisch und technisch schnell ganz schön komplex werden. Hier spielt viel Verkaufspsychologie rein.
  • Laufende Kosten: Du musst die entsprechenden Software-Tools haben, damit dein Evergreen Funnel permanent läuft. Diese verursachen monatlich laufende Kosten.
  • Werbebudget: Du brauchst sehr wahrscheinlich Werbebudget, um für deinen Funnel genügend Leads zu generieren (siehe unter Voraussetzungen).
  • Kein persönlicher Kontakt: Manche InteressentInnen benötigen persönlichen Kontakt zu dir, bevor sie bereit sind, bei dir zu kaufen. Diese Möglichkeit kannst du in deinen Funnel einbauen, jedoch ist er dann nicht mehr 100% automatisiert.

Diese Punkte sollten dich jedoch nicht abschrecken, deinen eigenen Evergreen Funnel Schritt für Schritt aufzusetzen.

3. Welche Arten von Evergreen Funnels gibt es?

Hier wird es spannend! Denn es gibt eine ganze Reihe von verschiedenen Evergreen Funnels.

Funnel 1: Freebie-Funnel

Willst du zum Beispiel deine E-Mail-Liste aufbauen – und das sollte deine Prio Nr. 1 sein, wenn du deine Online-Produkte erfolgreich verkaufen willst – kannst du einen Freebie Funnel erstellen. Dabei dient das Freebie (auch: Lead Magnet) als Geschenk, das deine Website-BesucherInnen erhalten, wenn sie sich für deinen Newsletter eintragen.

Du siehst: Bei diesem Funnel steht (noch) kein Kauf am Ende. Trotzdem würde ich hier von einem Evergreen Funnel sprechen, weil es eben ein 100% automatisierter Prozess ist – vorne kommen Website-BesucherInnen rein, hinten kommen E-Mail-AbonnentInnen raus.

Funnel 2: E-Mail-Funnel

Was auch gut funktioniert, sind E-Mail-Funnels. Hier verkaufst du dein digitales Produkt über eine Reihe von E-Mails, die du deinen InteressentInnen voll automatisiert zuschickst. Funktioniert das? Ja, auf jeden Fall – allerdings nur, solange dein Angebot nicht zu hochpreisig ist. Für höherpreisige Angebote brauchst du in der Regel einen Webinar-Funnel oder sogar einen Gesprächsfunnel.

Funnel 3: Webinar-Funnel

Möchtest du einen Onlinekurs automatisiert verkaufen, bietet sich ein Webinar-Funnel an. Hier entwickelst du ein Verkaufswebinar und pitchst am Ende deinen Onlinekurs. Aber anstatt das Webinar mehrmals im Jahr immer wieder live zu veranstalten, automatisierst du es mit einer Software – zum Beispiel mit EasyWebinar. Auf diese Weise können sich deine InteressentInnen dein Webinar jederzeit anschauen und das erhöht deine Verkaufschancen. Außerdem spart es dir einen Haufen Arbeit, weil du das Webinar nicht immer wieder live halten musst.

Funnel 4: Gesprächs-Funnel

Bei einem Gesprächs-Funnel gibt es meistens zuerst ein Webinar oder zumindest eine sehr ausführliche Salespage. Von dort aus können sich InteressentInnen für ein Gespräch mit dir oder deinem Sales-Team anmelden. Verkauft wird dann im Gespräch. Der gesamte Prozess bis hin zum Buchen des Termins ist automatisiert.

Gesprächs-Funnels sind aufwändig, da du selbst (manchmal mehrere) Termine mit InteressentInnen hast oder ein Vertriebsteam dafür brauchst. Aus diesem Grund werden sie in der Regel nur für sehr hochpreisige Angebote verwendet.

Funnel 5: Free Plus Shipping Funnel

Diese Art von Evergreen Funnel hast du bestimmt schon mal gesehen: Hier wird ein physisches Buch “verschenkt”. Willst du es haben, musst du allerdings die Versandkosten (Shipping) bezahlen – und die sind meist etwas höher als Versandkosten üblicherweise sind.

Vom Buch aus werden die LeserInnen für gewöhnlich in eine E-Mail-Liste geholt und werden dann mit weiteren Upsells (Folgeangeboten) angesprochen. Im ersten Schritt ist das Ziel eines Free Plus Shipping Funnels also möglichst vielen Leuten das Buch zu verkaufen. Der Hauptumsatz wird anschließend mit Upsells gemacht.

Funnel 6: Miniprodukt Funnel

Bei einem Miniprodukt Funnel bietest du zuerst ein Miniprodukt an, das ein sehr spezifisches Problem deiner Zielgruppe löst. Miniprodukte und Minikurse sollten immer einen großen Mehrwert zu einem vergleichsweise sehr günstigen Preis (meist unter 50€) bieten, damit sie funktionieren.

Bei einem Miniprodukt Funnel ist das Ziel, mit Zusatzprodukten Geld zu verdienen, die die KundInnen direkt beim Kauf des Miniprodukts dazubuchen (Order Bumps, Upsells) oder im Anschluss an das Miniprodukt kaufen, weil ihnen das Miniprodukt so gut gefallen hat.

Mein Miniprodukt Bootcamp und meine Freebie-Revolution 2.0 sind zum Beispiel die Einstiege in Miniprodukt Funnels.

Der riesige Vorteil an Miniprodukten ist, dass du aufgrund des niedrigen Produktpreises Anzeigen direkt auf das Miniprodukt schalten kannst. So kannst du deine E-Mail-Liste mit KäuferInnen aufbauen. Aber wie gesagt: In diesem Fall musst du eine gute Strategie für Zusatzverkäufe haben, denn mit den Miniprodukten verdienst du in der Regel kein Geld. Wenn du mit deinen Miniprodukten genauso viel einnimmst, wie du für Ads ausgibst, bist du schon gut dabei – der Gewinn steckt letztlich in den Zusatzverkäufen.

4. Welche Tools brauchst du für einen Evergreen Funnel?

Das lässt sich nicht so pauschal beantworten. Denn du hast ja eben gesehen, dass es ganz unterschiedliche Arten von Funnels gibt – und welche Tools du benötigst, hängt eben von deinem Funnel ab.

Ich gebe dir aber ein paar Beispiel-Tools:

Das sind zumindest die Tools, die ich gerne verwende.

5. Welche Voraussetzungen braucht ein profitabler Funnel?

Nun, da du eine ungefähre Ahnung von Evergreen Funnels hast, lass uns mal mit ein paar Mythen aufräumen. Mit meinen 11 Jahren Erfahrung im Online-Business kann ich dir nämlich eins sagen: Ganz so einfach, wie viele “Gurus” da draußen behaupten, sind Evergreen Funnels nicht. Es ist aber durchaus möglich, einen Evergreen Funnel aufzubauen, der dir automatisiert neue KundInnen bringt – wenn du die entsprechenden Voraussetzungen erfüllst.

Voraussetzung 1: Ein richtig gutes Produkt

Das sollte offensichtlich sein, aber viele unterschätzen diesen Punkt völlig: Wenn dein Produkt nicht extrem attraktiv für eine konkrete Zielgruppe ist, wird es sich nicht verkaufen – egal, ob mit Evergreen Funnel oder ohne.

Meiner Erfahrung nach funktionieren Evergreen Funnels am besten für Produkte, die du bereits auch ohne Funnel schon mehrfach erfolgreich verkauft hast, die also erwiesenermaßen bei deiner Zielgruppe gut ankommen.

Für ein Produkt, das du noch nie zuvor auch nur einmal verkauft hast, solltest du keinen Evergreen Funnel aufsetzen. Denn der Aufwand, den Funnel aufzusetzen, ist hoch – wenn am Ende keiner kauft, war die Arbeit umsonst. Darüber hinaus ist es schwierig, bei deinem Evergreen Funnel herauszufinden, warum er nicht funktioniert. Deshalb: Lieber nur ein bereits erfolgreiches Produkt automatisiert verkaufen.

Voraussetzung 2: Mehrere Traffic-Quellen

Damit dein Evergreen Funnel so richtig profitabel wird, brauchst du vor allem eins: Jede Menge Traffic. Bei einem Webinar-Funnel wären das zum Beispiel Webinar-Anmeldungen. Diese kannst du über zwei Wege erhalten: Organisch, also kostenlos – zum Beispiel über SEO-optimierte Blogartikel. Oder aber durch bezahlte Werbeanzeigen (Meta Ads, YouTube Ads, Google Ads …).

Je mehr InteressentInnen deinen Evergreen Funnel durchlaufen, umso größer sind deine Umsatzchancen. Lass uns das mal durchrechnen:

Angenommen, du verkaufst einen Onlinekurs für 300€. Von 100 InteressentInnen (Leads), die deinen Webinar-Funnel durchlaufen, kaufen etwa 2-3%, also 2-3 Personen. Das wären also 600-900€. Durchlaufen jedoch 200 InteressentInnen deinen Evergreen Funnel, kannst du schon von 1.200-1.800€ Umsatz ausgehen und so weiter.

Du siehst: Damit dein Evergreen Funnel wirklich profitabel wird, brauchst du vor allem einen Haufen Leads. Um dich nicht komplett abhängig von Werbeanzeigen zu machen – die übrigens deinen Gewinn schmälern, denn sie sind nicht kostenlos – solltest du auch deinen organischen Traffic Schritt für Schritt aufbauen. 

Voraussetzung 3: Werbebudget

Gerade dann, wenn du (noch) keinen organischen Traffic hast, brauchst du Werbebudget. Denn wie sollen sonst potenzielle KundInnen deinen Evergreen Funnel finden? Bei besonders umkämpften Zielgruppen kann eine einzige Anmeldung für ein automatisiertes Webinar auch schon mal 10€ kosten. Das lohnt sich nur, wenn dein Produkt einen entsprechend hohen Preis hat.

Keine Sorge: Die 10€ pro Webinar-Anmeldung sind nur ein Extrembeispiel. Aber dir sollte klar sein, dass dein Evergreen Funnel keine Verkäufe einfahren wird, wenn du nicht für ausreichend Traffic sorgst.

6. So startest du mit Evergreen Funnels

Ich habe in den letzten 11 Jahren viele KundInnen über meine Evergreen Funnels gewonnen – und ich bin sicher, dass du das auch schaffst! Die grundlegenden Infos hast du ja jetzt.

Wenn du jetzt selbst mit Evergreen Funnels starten möchtest, empfehle ich dir mit einem Miniprodukt-Funnel anzufangen. Denn damit generierst du schon mal etwas Cashflow und kannst bei Bedarf deine Kosten für Werbeanzeigen gegenfinanzieren: Im Idealfall zahlst du somit für neue Leads gar nichts. Dafür erstellst du zuerst ein Miniprodukt – wie das geht, zeige ich dir in meinem Miniprodukt Bootcamp.

Wie du einen richtigen Evergreen Funnel für höherpreisige Produkte aufbaust, zeige ich dir Schritt für Schritt in meinem großen Jahresprogramm, dem Online Business Campus.

*Artikel enthält Affiliate Links.

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