Du möchtest ein Online-Business aufbauen und dich als Coach selbständig machen. „Dann solltest du als allererstes deine Nische finden!“, liest du im Internet.
Dir schwirren auch schon die ersten großartigen Ideen im Kopf herum, wie dein Geschäftsmodell aussehen soll. „Mhm, dann solltest du wirklich zuerst über deine Nische nachdenken“, steige ich da mit ein.
Aha, denkst du vielleicht, gut, kann ich mir ja mal überlegen, wenn das alle raten, was ist denn aber diese „Nische“, warum brauche ich die? Und, noch viel wichtiger, wie finde ich meine Nische? Und auch: WANN?
Das „wann“ kann ich eigentlich auch gleich an dieser Stelle beantworten: Vielleicht nicht gleich am Anfang deines Online-Business. Denn dafür braucht es eine gewisse Erfahrung mit KundInnen, Kontakt und Austausch, Zuhören und Beobachten. Aber den Weg dahin kann ich dir gern beschreiben!
Mein Ziel ist es, dass du am Ende dieses Artikels besser verstehst, womit du ganz persönlich ein Online-Business starten kannst, weil es lukrativ und erfolgsversprechend ist, dank einer authentischen Nische.
Warum eine Nische: Viel hilft nicht viel
Wenn dein Expertenwissen sich, wie bei vielen Business-StarterInnen, auf mehrere Gebiete verteilt, die du unbedingt alle abdecken willst, sitzt du vor allem in der Gründungsphase oft in der Klemme. Wie sich das äußert (Ironie: an!):
- Weil dein Angebot sich an so viele verschiedene Problemfelder richtet, hast du keine Ahnung, wie du Anne, Max, Florian, Ben, Margot und Heribert gleichzeitig mit den richtigen Botschaften ansprechen kannst. Max ist 21 und sagt gern „Sheesh“ und Margot ist 55 Hundebesitzerin und mag es, erstmal gesiezt zu werden. Tja. Was schreibt man da!?
- Du grübelst oft, wie du in deinem Angebot platz- und verständnismäßig alles unter einen Hut bringen und klar ausdrücken kannst, warum dein Produkt besser ist als das der anderen Coaches am Markt. Denn manchmal wirken deine Website-Texte dann doch etwas… überbordend. Selbst für dich.
- Deine Produktpalette ist entsprechend groß – laut deiner Aussage ist für jeden „das Richtige“ dabei. Das macht sie aber nicht selbsterklärend. Wie auch! Nur die feinen Nuancen machen den Unterschied und die müssen von deinen KundInnen erstmal mühselig aus deinem Unternehmensauftritt herausgeklaubt werden. Worauf echt niemand Lust hat – und deshalb auch gleich Reißaus nimmt.
- Du beackerst mehrere Marketing-Kanäle gleichzeitig: Dein Mini-Podcast erscheint 3x die Woche und richtet sich an die Jüngeren, die snackable Content lieben. Den bewirbst du auch über Twitter, weil sich da Ben und Florian herumtreiben. Mit Bilderposts bei Facebook hoffst du, die gesetzte Margot zu erreichen. Und Heribert, der ist eher ein LinkedIn-Typ. Mann, das frisst aber auch Zeit! Na ja, und dein Geld.
Ich denke, es ist deutlich geworden, welche unnötigen Herausforderungen du dir selbst schaffst, wenn du zu vielen KundInnen weiterhelfen willst?
Darum lieber „klein aber fein“
Dagegen hilft, du kannst es dir denken, deine Zielgruppe zu verkleinern, dein Thema (das Problem deiner Zielgruppe) ganz konkret zu umgrenzen und daraus (ein) Produkt(e) abzuleiten, die/das sitzt wie die Faust aufs Auge. In puncto Positionierung (= was bietest du wem als welches Produkt an?) gilt nämlich leider nicht „viel hilft viel“.
Logisch, dass du all dein Wissen in deinem Business unterbringen möchtest und niemanden als zahlenden Kunden verlieren willst. Und ja, ich verstehe, dass das im ersten Moment nicht einleuchtend klingt: Du sollst deine Zielgruppe verkleinern und nur einen Teil deiner Expertise verwenden, um möglichst viele KundInnen anzuziehen? Ja!
Der Duden beschreibt es bereits ganz gut. Eine Nische ist “eine kleine Erweiterung eines Raumes”. Auf die Business-Welt übertragen, ist mit „Raum“ das „Themengebiet“ gemeint. Dieser Themenraum ist klar definiert und lässt sich einer entsprechenden Zielgruppe zuordnen.
Ich erkläre dir jetzt (unironisch) im nächsten Abschnitt, warum eine Nische aus unternehmerischer Sicht sinnvoll ist. Spoiler: Der größte Pluspunkt zugunsten einer Nische sind deine MitbewerberInnen. Die Konkurrenz in einer Nische ist vergleichsweise gering. Und das bedeutet, die bereits vorhandenen Produkte innerhalb einer Nische befriedigen die potenziellen KundInnen noch nicht ausreichend. Da kannst du dich also schön breitmachen.
Gründe für eine Nische
Ich habe es ja anhand der Beispiele oben bereits versucht, deutlich zu machen. Eine Nische bietet dir gleich mehrere Vorteile. Ich stelle dir die fünf Hauptgründe, warum du eine Nische für dein Business brauchst, noch mal klar heraus. Du brauchst eine Nische:
Um deine Zielgruppe anzusprechen
An wen richtet sich dein Angebot?
Hast du dir diese Frage schon einmal so konkret gestellt? Lautet die Antwort „Für alle, die sich für mein Thema interessieren“? Oha! Das sind viele. „Na gut“, denkst du, „an… Frauen zwischen 35 und 55, die sich für mein Thema interessieren.“ Aber das sind immer noch zu viele – und was hat das mit dem Alter zu tun?
So musst du dir eins klar machen: Wer für alle da ist, ist für niemanden wirklich da. Die Wahl der richtigen Ansprache deiner Zielgruppe ist enorm wichtig. Eine FreiberuflerIn erreichst du mit anderen Angeboten, Inhalten und Worten als etwa einen Entscheider in einem Großkonzern.
Möchtest du beide ansprechen und versuchst einen Kompromiss bei deiner Ausrichtung zu finden, so fühlt sich letztendlich keiner der beiden Personen konkret angesprochen. Dein/e potenzielle/r KundIn muss das Gefühl bekommen, bei dir ein exklusives, auf ihn oder sie persönliches zugeschnittenes Produkt zu erhalten. Sie müssen sich besonders, wertgeschätzt und beachtet fühlen. Dieses Gefühl entstehen zu lassen gelingt dir nur, wenn du dein Business in einer ganz speziellen Nische ansiedelst, für die du konkret als RepräsentantIn stehst.
Damit ich dich hier jetzt nicht mit der reinen Theorie im Regen stehenlasse, lies meinen Artikel „Zielgruppe definieren in 3 einfachen Schritten (mit Beispiel)“. Schreib einfach gleich alles runter, was dir zu dieser wichtigen Business-Grundlage einfällt. Denn wichtiger als reine demografische Fakten sind die psychologischen Hintergründe, die emotionalen Fallstricke, die Einstellungen, Meinungen und Haltungen deiner Wunschzielgruppe.
„Verliere ich durch die Nische nicht zu viele Kunden?“
Das ist ein oft angesprochener Zweifel meiner TeilnehmerInnen. Vor allem, während sie im ersten Modul, der Klärungsphase ihrer Business-Grundlagen, in meinem Programm Launchmagie® stecken. In dieser Phase gucken wir nämlich nochmal explizit auf das Thema Angebot und Nutzen und natürlich auch Zielgruppe und Nische. Denn nur wenn das glasklar steht, können sie später ihr digitales Produkt an den Markt bringen. Und genau darum geht es ja im Online-Business.
Ich kommentiere diese Zweifel gerne mit „Ganz im Gegenteil!“ Durch eine Nische gewinnst du ja deine absoluten WunschkundInnen. Bestimmt gibt es Grenzen beim Herunterbrechen des Themas. Wirst du zu speziell, wird die Anzahl an potenziellen KundInnen zu gering, so dass dein Online-Business nichts verdient.
Doch weist deine Angebotsseite erst einmal zu große Anzahl thematisch unterschiedlicher Inhalte auf, wird es wesentlich schwieriger diese vielen, weiten Themen auf ein konkretes Nischenthema herunterzubrechen. Ist dein Thema von Beginn an eng gefasst, ist es eine Leichtigkeit dieses mit der Zeit um weitere Themen zu ergänzen.
Um dich von deiner Konkurrenz abzugrenzen
Ich hab’s oben schon als das „Totschlagargument“ zugunsten einer Nische erwähnt: Mit der Wahl deiner Nische grenzt du dich automatisch von deinen WettbewerberInnen ab und positionierst dein eigenes Unternehmen klar.
Das Internet bietet viele Möglichkeiten zur Veröffentlichung von Inhalten und mittlerweile ist so gut wie jedes Thema bereits besetzt. Das ist nicht weiter tragisch, ganz im Gegenteil: Dort, wo es bereits viel Angebot gibt, muss schließlich auch eine Nachfrage vorhanden sein. Du sollst dein gewähltes Thema lediglich von einer anderen Perspektive aus angehen.
Ein Beispiel: Es gibt schon viele Onlinekurse, wie Kinder die Angst vor dem Reiten besiegen, nachdem sie einen Reitunfall hatten? Ein neuer Ansatz kann in diesem Beispiel sein, dass ein konkurrenzloser Kurs nicht nur die Angst der ReiterInnen in den Fokus nimmt, sondern auch die bedürfnisorientierte Arbeit mit dem Pferd. Wer sich ihm auf Augenhöhe nähert, versteht die Signale bei der nächsten stressigen Situation besser und kann sich und sein Pferd sicher außer Gefahr bringen.
Ganz wichtig dabei: Bleib dir selber treu. Wähle eine Nische nicht bloß weil sie dir als „lukrativ“ erscheint, egal, was du im Internet dazu allerorten liest.
Befasse dich mit einem Thema, weil es deine Leidenschaft ist, für die dir niemals die Ideen ausgehen werden. Was ich damit allerdings nicht meine, ist, dass du bei aller Verzückung für dein Thema deine Zielgruppe aus den Augen verlierst. IHR PROBLEM ist das Zentrum deiner Arbeit.
Um eine klare Botschaft zu kommunizieren
Mit der Wahl einer Nische kannst du deine Unternehmensbotschaft viel klarer formulieren und nach Außen transportieren. Hier ein gelungenes Beispiel meiner Kundin Christianne:

Christianne von Clickercat ist Katzentrainerin – sie zeigt ihren KundInnen, wie sie ihre Wohnungskatze im Alltag sinnvoll beschäftigen und mit Klickern trainieren können. Das ist eine Nische, die ein sehr spezifisches Problem einer sehr spezifischen Zielgruppe löst.
Podcast-Helden ist ein sehr gutes Beispiel für einen Blog mit einer Nische. Gordon Schönwälder spricht mit seinen Inhalten ausschließlich UnternehmerInnen an, die mit ihrem eigenen Podcast ihre Sichtbarkeit im Netz erhöhen möchten. Und spart damit Bekanntheit durch Texte, Videos und anderen Content aus.
Um dein Corporate Design zu entwickeln
Neben der inhaltlichen Abgrenzung ermöglicht dir deine Nische auch optisch hervorzustechen und deine Zielgruppe durch das auf sie zugeschnittene Design anzuziehen. Eine Website, auf der Hundetraining für Familien angeboten wird, sieht anders aus als eine, auf der Hundetraining für Single-Männer angeboten wird. Die Blog-Gestaltung, die Anzeigen, die Website, alle Gestaltungselemente, die ein Teil deines Corporate Designs ist, kannst du also genau auf deine Nische zuschneiden.
Um dich als ExpertIn zu positionieren
Jemand, der alles Mögliche anbietet und über allerlei schreibt, wird nicht als ExpertIn wahrgenommen. Widmest du sämtliche Energie und all deine Angebote und Inhalte deinem Nischenthema, positionierst du dich mit der Zeit als ExpertIn auf deinem Gebiet.
„Ist meine Nische dann für immer?“
Gute Frage! Wenn du Angst hast, dich auf etwas festzulegen, das dir nicht für immer Freude machen wird: Ja, das ist sogar sehr wahrscheinlich. Aber ein Thema, in dem du glänzt und in dem du dich auskennst, lässt dich auch in schwereren Business-Zeiten durchhalten. Nach ein paar Jahren „wachsen“ viele UnternehmerInnen aus ihren Anfangsthemen „heraus“. Aber es ist nicht verboten, seine Positionierung und seine Nische anzupassen oder zu wechseln. Dir muss nur klar sein, dass es dann u.U. heißen kann: Alles auf Anfang!

Wie findest du die richtige Nische für dein Business?
Eine Nische zu finden, ist leider harte Arbeit. Denn natürlich sollten deine Annahmen über deine Zielgruppe und ihre Einstellung zu deinem Thema und ihrem Problem Hand und Fuß haben. Es gibt zwei unterschiedliche Pfade, deine eigenen Nische zu finden und festzulegen: Über das Thema und über die Zielgruppe.
Diese beiden Pfade müssen sinnvoll miteinander kombiniert werden. So verhinderst du nämlich, dass du zwar für ein Thema brennst, aber deine Zielgruppe nicht dazu passt. Ich erkläre weiter unten, was ich damit konkret meine.
Die Nische über das Thema finden
Zum einen solltest du deine Nische über das Thema definieren. Darin bist du gut, dafür brennst du und es macht dich zufrieden, dich täglich damit zu befassen. Ich kann nicht empfehlen, dein Thema plump nach Trends (z.B. über Keyword-Recherche o.ä.) festzulegen, weil es nach richtig viel Schotter klingt. Als Business-Expertin stehe ich für ein authentisches Business, das sich frei anfühlt, weil meine TeilnehmerInnen ihr Thema komplett durchsteigen und hier auch Qualität abliefern können. Deshalb ist mein Nischenansatz auch davon beeinflusst, für was du dich authentisch begeisterst.
Frage dich:
- Welches Thema begeistert mich leidenschaftlich?
- Mit welchem Thema könnte ich mein Hauptthema kombinieren?
- Woran würde ich sogar unbezahlt mit großem Enthusiasmus arbeiten?
→ Das ist deine Themennische!
Beispiele für eine Themennische
Welches Thema begeistert dich leidenschaftlich?
→ Das Schreiben von guten Werbetexten.
Mit welchem Thema könntest du dein Hauptthema kombinieren?
→ Das Thema Mode begeistert mich ebenfalls.
Themennische: Das Schreiben von guten Werbetexten im Mode-Bereich.
Die Herleitung: Es ist super, wenn du für dein Leben gerne schreibst. Doch als Thema für ein Business ist „Schreiben“ allein viel zu allgemein. Kombinierst du dieses Hauptthema mit ein, zwei weiteren Themen, erhältst du ein klar definiertes Nischenthema.
Im Beispiel wird das Schreiben mit dem Werbetexten und dem Bereich Mode kombiniert. Genauso geht es aber auch, das Thema Schreiben mit dem Thema „Trauerbegleitung“, „Tagebuch“ oder „Psychoanalyse“ zu kombinieren.
Dann hätten wir an dieser Stelle drei verschiedene ExpertInnen, die z.B. die Themen „Trauer durchs Schreiben bewältigen“ besetzen, „mit deinem Tagebuch einen Buchvertrag ergattern“ vermitteln oder „Journaling als Werkzeug in der Psychoanalyse“ einsetzen.
Die Nische über die Zielgruppe finden
Im zweiten Schritt näherst du dich deiner Nische nun über die Zielgruppe. Stell dir einfach diese Fragen, um deine eigene Nische zu finden:
- Wie sieht dein/e absolute/r WunschkundIn aus?
- Welche Probleme hat er/sie innerhalb deines Themengebiets, für die du eine Lösung hast?
- Wovon träumt er/sie bezüglich der Lösung dieses Problems?
- Was hält ihn/sie nachts wach?
→ Das ist deine Nischenzielgruppe!
Beispiele für eine Nischenzielgruppe
Wie sieht dein/e WunschkundIn aus?
→ Ein mittelständisches Unternehmen aus dem Bereich Mode. Es hat ein, zwei Boutiquen, aber verkauft auch online über einen Online-Shop seine Waren.
Welches Problem hat er/sie?
→ Der Online-Shop und der Webauftritt des Unternehmens werden gerade erst neu aufgebaut. Es fehlt guter Web-Content.
Nischenzielgruppe: Mittelständische Modeunternehmen, die Texte für ihren neuen Webauftritt benötigen.

Was ich meine, wenn ich sage, Thema und Zielgruppe müssen gut miteinander können
So, dein Thema sitzt, du weißt, für was du brennst und wem du helfen willst. Da gibt es jetzt nur noch eine Hürde, über die du rübermusst: Will sich deine Zielgruppe von dir überhaupt helfen lassen?
Es gibt nämlich Produkte, die werden trotz Nischenthema und Nischenzielgruppe nicht gekauft. Die Gründe:
- Das Thema ist bei deiner Zielgruppe nicht präsent. Es existiert kein Problembewusstsein.
- Das Problem ist nicht dringlich genug. Es zu lösen ist für die Zielgruppe, aus welchen Gründen auch immer (das weißt du besser), keine Priorität.
- Deine Zielgruppe passt nicht zu deinem Angebot, z.B. weil sie nicht kaufkräftig genug ist (und andere Prioritäten hat).
Du solltest darauf achten, in keine dieser Fallen zu tappen.
Das Henne-Ei-Problem beim Finden deiner Nische
„Was ist denn zuerst da? Mein Thema oder die Zielgruppe?“, fragen Business-StarterInnen manchmal.
Das Thema und die Zielgruppe sind eng miteinander verbunden. Oft ergibt sich aus deinem Thema die Zielgruppe. Genauso gut kann sich aus deiner Zielgruppe aber auch erst dein Thema ergeben. Beides ist möglich und beides kann gleichermaßen gut funktionieren. Es gibt kein allgemein gültiges Rezept.
Wie beim Henne-Ei-Problem kann man oft nicht sagen, was nun zu erst da war – das Thema oder die Zielgruppe. Freu dich einfach, wenn du etwas gefunden hast, das dich unternehmerisch antreibt und das AbnehmerInnen finden wird!
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Liebe Julia,
sehr toller Artikel! Genau das ist das Thema, mit dem ich mich gerade beschäftige. Nach einigen Kurven habe ich herausgefunden, dass ohne Nische und Zielgruppe gar nichts geht. Es geht sicher nicht von heute auf morgen. Aber die Zeit zu investieren, um dann tatsächlich meine Wunschkunden mit ihrem Problem anzusprechen, ist es sicher wert.
Herzliche Grüße und bis bald,
Carina
Liebe Carina,
vielen Dank für deinen Kommentar und dein positives Feedback 🙂 Da hast du Recht, da steckt ganz schön viel Arbeit hinter. Oft ist aber genau die Nische der Knackpunkt, der ein Online-Business vorantreibt. Die Arbeit lohnt sich also.
Ich wünsche dir viel Erfolg für dein Projekt!
Ganz liebe Grüße,
Julia
Hey Julia,
beide Daumen hoch für diesen Artikel – richtig gut!
Das Thema Nische führt bei vielen noch immer dazu, dass sich die Nackenhare aufstellen und sie sich thematisch eingeengt fühlen.
Der Kunde oder Blogleser wundert sich am Ende jedoch über die bunte, teilweise zusammenhangslose, Vielfalt und zieht leise weiter …
Übrigens unterstütze ich als Coach Blogger dabei, ihre Nische zu finden – da passt dein Artikel hervorragend 🙂 Ich werde ihn auf jeden Fall teilen!
Liebe Grüße
Nima
Hallo Nima,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Da hast du absolut recht! Gerade die Nische bindet die Leser. Vielen Dank für´s Teilen 🙂
Liebe Grüße,
Julia
Liebe Katharina,
gerade habe ich deinen Newsletter gelesen. Der Betreff hat mich echt neugierig gemacht 😉 Ich bin ja ein großer Fan des geschriebenen Wortes und kann deine Reaktion absolut verstehen, wenn dir dein großes Vorbild schreibt. So cool!! Diese Gefühle zu nutzen, das war es auch, was mich richtig weitergebracht hat.
Meine Nische im Coachingbereich ist sehr speziell. Aber ich will an dieser Stelle auch allen Mut machen, die Angst haben, eine Nische zu definieren, weil damit scheinbar ein großer Teil vom Kuchen wegfällt. Es ist genau anders herum und es macht so viel Spaß, wenn man zum Experten werden kann, die Menschen findet, die genau danach suchen und Gleichgesinnte, die die Leidenschaft teilen.
Übrigens bist DU auf jeden Fall eine derjenigen, deren Brief mich zum … bringt. Nicht unbedingt weil du was mit Hunden machst 😉 , sondern weil du mutig und klar deinen Weg gehst!
Bitte mach weiter so!
Anna
Danke Julia für den super strukturierten und inhaltlich toll aufbereiteten Artikel. Der Newsletter und der Artikel, das war wie aus einem Guss. Das wirkt schon nach der kurzen Zeit wie ein professionell eingespieltes Team! Freu mich von dir zu lesen 🙂
Hallo Anna,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar 🙂 Ich kann von Katharina wirklich unheimlich viel mitnehmen. Die Zusammenarbeit klappt super und macht echt Spaß 🙂 Toll, dass man das auch merkt!
Ganz liebe Grüße,
Julia
Boahhh, wie oft eigentlich noch? Das ist ungefåhr der 1000 Millionste gleich lautende Artikel tum Thema.
Danke für dein Feedback, Sina. Viele Grüße, Katharina
Hallo Julia,
wow, ich fühle mich geehrt und freue mich sehr über den Link zu mir! Ein ganz herzliches Dankeschön … natürlich auch für den tollen und sehr fundierten Artikel. Bin schon gespannt auf Deine nächsten Beiträge.
Liebe Grüße,
Andrea
Hallo Andrea,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Auf solch tolle Beispiele verlinke ich natürlich gerne 🙂
Liebe Grüße,
Julia
Ich glaube, dass das Finden einer Nische viel mehr ein Prozess ist als eine Entscheidung.
Natürlich kann man zu Beginn recherchieren und gewisse Annahmen treffen. Ob sich die Nische am Ende aber auch wirklich so verhält wie man es vorhergesagt, steht auf einem anderen Blatt.
Das ist aber nicht weiter schlimm. Zumindest dann nicht, wenn man die gewonnenen Erkenntnisse dazu nutzt, die Suche nach der Nische voranzutreiben.
Schön verfasster Artikel, sehr angenehm zu lesen und interessante Thematik!
Beste Grüße,
Daniele
Sorry, aber schon wieder so ein Artikel. Finde deine Leidenschaft, das ist deine Nische. Dieser Einheitsbrei an solchen Artikeln ist wirklich schlimm.
Meine Leidenschaft ist kochen. Soll ich jetzt einen Koch-Blog aufziehen? Ich reise auch sehr viel und gerne. Soll ich nun einen Reiseblog launchen? Noch ein Reiseblog und als Freebie eine Backpackingliste?
Mir fehlt ein Artikel, der mal Ideen zu Nischen bringt und nicht immer nur sagt, finde deine Leidenschaft, das ist dann deine Nische. Guck im Keyword Planer… usw.
Ob ich jetzt diesen Artikel lese oder einen auf 15 anderen Blogs, eure Nischenartikel sind alle so gleich, das ist traurig.
Bitte als kontruktive Kritik nehmen. Es ist einfach nervig überall das gleiche zu lesen, hier und da mit ein paar schönen Grafiken aufgeschmückt, aber inhaltlich wie ein Klon.
Hallo Anne, danke für deinen Kommentar. Ich muss allerdings zugeben, dass mir der konstruktive Part an deiner konstruktiven Kritik fehlt. Alles, was ich herauslese, ist, dass du dir noch nicht die Zeit genommen hast eine Nische zu finden. Denn eine Nische zu finden, das ist Arbeit. Diese Arbeit werden weder wir noch andere Blogger, Berater, Coaches oder Trainer dir abnehmen. Wenn du online erfolgreich sein willst, ist es deine Aufgabe dich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Wenn jemand eine lukrative Nische findet, warum sollte er sie dir oder Anderen verraten? Wie man eine Nische findet, das steht ganz genau in Julias Artikel beschrieben. Falls du zusätzliche Hilfe brauchst, empfehle ich dir ein Coachingpaket bei mir zu buchen – da musst du dir die Arbeit allerdings auch selbst machen. Mein Part ist dann Feedback zu geben, dich zu unterstützen, zu motivieren und dir Zusammenhänge und Methoden zu erklären. Viele Grüße, Katharina
Hallo Katharina,
ich möchte an dieser Stelle für @Anne etwas anfügen:
Also, sie reist gerne und kocht gerne. Dennoch hat sie das Gefühl, dass sie die 100Millionste wie auch immer Reise-Kochbloggerin wäre. Und genau da ist der Hase im Pfeffer begraben.
Würde Mercedes sagen:“Mist, BMW, Audi, VW und mehr bauen ja schon Autos, dann machen wir das lieber nicht.“ So würden uns heute erstklassige S-Klassen fehlen 😉
Kommen wir also zum Schluss: Anne könnte demnach ihre Leidenschaften Kochen und Reisen sehr gut zusammenbringen und ZUSÄTZLICH eine Differenzierung herausarbeiten. Z.B.: „Anne und die Reisepfanne – exotische Pfannengerichte, die du nur an diesen Orten genießen kannst“ (ich kenne dich nicht Anne, daher sieh es mir bitte nach, dass ich eine x-beliebige Kombination gewählt habe)
Du bloggst also für Leser, die Pfannengerichte lieben und z.B. in Argentinien in der Steppe zubereiten sollten, da es nur dort ganz bestimmte Zutaten gibt. Inwiefern jetzt genügend Nachfrage besteht müsste noch in einer Marktanalyse und Keywordrecherche geklärt werden. Mehr zu diesem Thema könntet ihr auf erfolgswolf lesen: http://erfolgswolf.de/keyword-recherche-jetzt-mehr-besucher-durch-bessere-positionen/#axzz3z1e63PTq
Ich hoffe, ich konnte ein bissl zur Problemlösung beitragen.
LG
Ralf
P.S.: Ach so, wenn ihr Lust hättet, würde es mich freuen euch auf dem DOMKongress live zu treffen: http://domkongress.de
Hey Ralf, super deine Tipps! LG Katharina
Hallo,
meine Nische ist das vegane Kochen. Von der Ausbildung veganer Köche bis hin zu Workshops und Retreats bin ich unterwegs.
Um die Sache erfolgreich betreiben zu können, muss ich aber potenzielle Interessenten nicht nur finden, sondern mehrfach mit Informationen versorgen. Das ist nicht ganz so einfach.
Deshalb bin ich dankbar für den o.a. Artikel, der mir in all seiner Ausführlichkeit sehr weiterhilft.
Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Cornelia
Hallo,
folgende Frage wirft sich mir auf: Eine Nische ist ein Kompromiss aus Traffic und Konkurrenz. Das herrunterbrechen hin zur Nische dient der Möglichkeit sich im Markt zu etablieren. Wichtig ist doch ein Produkt zu haben das sich verkaufen lässt. Wenn ich dies habe brauche ich dann noch die Nischenseite ? Ich kann doch mein Produkt mit z.B. adwords auf einer Landingpage bewerben und dann in einen Verkaufsfunnel schicken. Wozu dann den Blog oder eine Seite? Sicher es ist schön, aber auch sehr Zeitaufwändig , um so mit seinen Kunden zu kommunizieren ?
Vielen Dank im vorraus für die Kommentare !
Ingrid
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