Warum Blogartikel schreiben dich stresst und was du noch heute dagegen tun kannst

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“Blogartikel schreiben setzt mich total unter Druck!”
“Blogartikel schreiben dauert bei mir viel zu lange!”
“Das regelmäßige Veröffentlichen ist so furchtbar anstrengend!”

Kommen dir diese Sätze irgendwie bekannt vor?

Ich höre sie jedenfalls ständig.

Erst letzte Woche war ich auf einem Business-Event, auf dem dieses Thema immer wieder zur Sprache kam. Fast alle Teilnehmer äußerten sich auf die ein oder andere Weise negativ über das Blogartikel schreiben.

Komischerweise ist das Schreiben für mich persönlich eine ganz angenehme Sache. Warum eigentlich?, fragte ich mich – und schon war die Idee für diesen Artikel geboren. Das Geheimnis liegt aus meiner Sicht nämlich nicht in den “7 besten Tipps für produktives Schreiben” oder in den “3 Erfolgsformeln für bessere Blogartikel”, sondern im mangelnden Freiraum für kreative Arbeiten. Aber lass mich das erklären.

Warum Schreiben mit der Stoppuhr nicht funktioniert

Schreiben, ob nun von Blogartikeln, Newslettertexten oder Über mich-Seiten, ist eine äußerst kreative Angelegenheit. Sei ehrlich: Hast du mal darüber nachgedacht, wie oft du als Unternehmer oder Selbständiger eigentlich kreativ bist? Kreativität ist etwas Wundervolles und für die meisten Menschen sehr angenehm. Es gibt nur ein Problem mit der Kreativität: Sie kommt nicht auf Knopfdruck. Du kannst deinem Gehirn nicht den Befehl geben “Jetzt spuck mir einen tollen Blogartikel raus!” und dann klappt das wie geschmiert. Das funktioniert bei mir übrigens auch nicht.

Deshalb ist es so wichtig, dass du dir Freiräume schaffst. Für kreative Tätigkeiten ist es nötig, dass du eben NICHT 24 Stunden am Tag total beschäftigt bist und von Aufgabe zu Aufgabe hetzt. Sondern dass du dir kleine Inseln schaffst. Das kann zum Beispiel die Kaffeepause sein, in der du nichts machst – außer eben deinen Kaffee zu trinken. Oder der Spaziergang, bei dem du nichts machst – außer gehen. Nicht ohne Grund entstehen in solchen Pausen häufig die besten Ideen.

Auch zum Schreiben von Blogartikeln oder anderen Texten braucht es einen Haufen Kreativität, also auch einen Haufen Freiraum. Je mehr kreative Tätigkeiten du auf deiner Agenda hast, umso mehr Freiraum brauchst du. Je eher du es schaffst dir mehr kreativen Freiraum in deinem Arbeitsalltag zu schaffen, desto eher wird dir das Schreiben von Blogartikeln leichter fallen.

Wie bei mir ein Blogartikel entsteht

Wer sagt eigentlich, dass das Blogartikel schreiben schnell gehen muss? Wer sagt, dass man dafür maximal eine oder zwei Stunden brauchen darf? Ich habe das jedenfalls nie gesagt 😉 Ja, bei mir geht es häufig durchaus schnell. Aber ich blogge seit fast zehn Jahren und habe das Handwerk inzwischen drauf. Doch auch bei mir gibt es immer wieder Artikel, die anstrengend sind und sich nicht von alleine schreiben. Aber weißt du was? That’s life!

Vor ein paar Wochen wollte ich eine neue Über mich-Seite schreiben, da mir mein alter Text überholt erschien. Was tat ich? Ich packte den Punkt “Über mich-Seite schreiben” auf meine To do-Liste und nahm mir vor die Aufgabe gleich brav Montag Früh um 8.00 Uhr abzuarbeiten. Dumm nur, dass sich kreative Arbeiten nicht so einfach abhaken lassen … 😉

Letztendlich habe ich zwei Stunden herumprokrastiniert, ein Ergebnis hatte ich nicht in der Hand. Ich war total genervt und unzufrieden mit mir, der Tag war eigentlich gelaufen. Ein paar Tage später fiel mir zum ersten Mal auf, wie kreativ Texte schreiben eigentlich ist, und wie oft ich schon versucht hatte einen guten Text zu erzwingen.

Seitdem zwinge ich das Schreiben von Texten nicht mehr in einen bestimmten Tag oder eine festgelegte Uhrzeit, sondern nehme es mir für die Woche vor. Das klappt tausendmal besser und ich bin um Längen entspannter dabei. Außerdem nehme ich mir genügend Zeit erst mal über meinen Artikel nachzudenken, bevor ich beginne zu schreiben. Weil der Artikel in meinem Kopf schon so gut wie fertig ist, schreibt er sich am Ende eigentlich von selbst.

Fazit: Der Weg ist das Ziel

Ich fasse noch einmal zusammen:

1. Damit dein Gehirn sich auf kreative Arbeiten einstellen kann, benötigt es kreativen Freiraum. Deine Aufgabe als Unternehmer ist es diesen Freiraum zu schaffen.

2. Niemand sagt, dass Blogartikel schreiben schnell gehen muss oder nur x Stunden dauern darf. Mach dich frei von solchen erfundenen Vorgaben.

3. Denke deine Artikel voraus – und zwar so lange, bis sie im Kopf schon fertig sind. Dafür brauchst du kreativen Freiraum. Beginne erst dann mit dem Schreiben.

Jetzt bist du dran: Wie hast du bisher kreativen Freiraum in deinem Arbeitsalltag geschaffen? Oder wie willst du das zukünftig machen? Lass uns doch gemeinsam Ideen dafür sammeln!

37 Gedanken zu „Warum Blogartikel schreiben dich stresst und was du noch heute dagegen tun kannst“

  1. Hi Katharina,
    danke für den schönen Artikel. Ich finde es eigentlich auch ziemlich schade, wenn man sich zum Bloggen zwingen muss. Bei mir taucht der Task „Blogbeitrag schreiben“ zwar regelmäßig in der ToDo-Liste auf, allerdings schreibe ich ihn nur dann, wenn ich keinen Zeitdruck habe und im Idealfall in einem Café oder an einem anderen Plätzchen sitze, um möglichst kreativ zu sein. So habe ich auch nach knapp neun Jahren noch nicht die Lust am Bloggen verloren.
    Viele Grüße, Daniel.

  2. Danke für diese tollen Gedanken, die von einem Profi – wie Du es bist – sehr wertvoll für das eigene Denken & Umgehen mit diesem Thema sind. Klasse! Ich nehme diese Gedanken mit in diesen Tag – auch für meine anderen Aufgaben im Job. Herzlichst. Sybille

    1. Wenn man mal darauf achtet, merkt man erst, wie viele Dinge, die man als Selbständige(r) so tut, äußerst kreative Tätigkeiten sind. Auch Konzepte und Strategien zu entwickeln, empfinde ich persönlich als kreativ. Freut mich, dass ich dir helfen konnte, Sybille 🙂 LG Katharina

  3. Liebe Katharina, mir war das nicht bewusst,aber du hast völlig recht. Ich habe die Ideen für meine kalligraphie-blogartikel beim Schwimmen, Laufen, Yoga. Und kürzlich im Urlaub….
    Dazu muss man aber auch sagen, dass man immer am Thema dransein muss, damit aus dem Unterbewusstsein was hochkommen kann. Mit fallen 1000 Ideen zu meinem Thema Kalligraphie ein, aber ich betreibe das leidenschaftlich und beschäftige mich ständig damit.
    Danke für deinen Artikel.
    Liebe Grüße Sigrid

    1. Liebe Sigrid, ja, man „muss“ sich mit seinem Thema beschäftigen. Aber wenn man für sein Thema brennt, passiert das eigentlich ja von allein. Das ist das Tolle daran 🙂 Wobei es mir in dem Artikel nicht nur darauf ankam Ideen zu entwickeln, sondern vor allem um den Schreibprozess. LG Katharina

  4. Ja wirklich, danke das ist genau der Punkt, liebe Katharina, jetzt kann ich das schlechte Gewissen wieder auf die Reise schicken. Wenn ich Zeit für Pausen einräume kommen die Ideen im Wald oder in der Hängematte, der Badewanne, beim stricken, zeichnen, beim nichts tun. In den letzten Wochen aber, war mit und durch Termine soviel zu tun – auch zu überdenken, konstruieren und formulieren, dass für den neuen Blogartikel im Kreativhirn einfach kein Platz mehr war.

    1. Hin und wieder passiert mir das natürlich auch. Und ich merke immer wieder: Je mehr kreativen Raum ich habe (oder mir bewusst lasse), desto besser „fluppt“ es. Anscheinend geht es nicht nur mir so 🙂 LG Katharina

  5. Hallo Katharina,

    lieben Dank für deine Tipps zu diesem Thema.

    Dieser Schreibstress ist mir gerade erst bei meinem aktuellsten Beitrag passiert. Ich hatte mir vorher zwar schon einige Gedanken zu dem Thema gemacht, allerdings wollten sich irgendwie nicht die richtigen Worte finden lassen.

    Die Zeit hing mir im Nacken. Denn Anfang Mai sollte der neue Artikel bereits veröffentlicht werden. Durch den ganzen kreativen Stress, den du in deinem Beitrag hier beschreibst, wollte einfach kein sinnvoller Blogartikel entstehen.

    Was habe ich nun gemacht, um dieser Falle zu entfliehen?
    Ich habe mir Schreibetappen gesetzt. Jeden Tag ein bisschen, Stück für Stück. Und so entstand dann endlich mein neuer Beitrag für den Blog, zwar mit zwei Wochen Verspätung, aber immerhin 🙂

    Für die Zukunft nehme ich mir deine Tipps zu Herzen: Nicht stressen lassen und ausreichend Zeit einplanen.

    Liebe Grüße
    Alexa

    1. Hi Alexa, also eigentlich habe ich nicht über kreativen Stress geschrieben, sondern über das Gegenteil 😉 Aber ich glaube ich weiß was du meinst. Ich finde du hast deine Situation sehr gut in den Griff gekriegt. Ich selbst hätte das wahrscheinlich ganz anders gemacht. Hin und wieder bin ich in solchen Situationen am Veröffentlichungstag um 5.00 Uhr aufgestanden und habe – wie aus dem Nichts – einen Artikel gezaubert. Manchmal braucht es einfach nur die richtige Dringlichkeit, damit es klappt 😉 Aber das sollte meiner Meinung nach lieber eine Ausnahme sein als eine Regel. LG Katharina

  6. Liebe Katharina,

    ich nenne es auch „Inseln schaffen“ – herrlich. Ersteinmal habe ich ein Buch wo ich einfach Ideen sammel – denn selten hab ich Gelegenheit, sie gleich umzusetzen. Wenn bei mir wieder neue Filme dran sind, dann blättere ich im Buch und schau, welche Idee mich anspringt. Dann nehm‘ ich diese Idee mit hinein in Tätigkeiten, wo nur die Hände arbeiten (Frühstück machen ist zum Beispiel gern genommen oder Fahrradfahren – dann sind die Füße beschäftigt) jetzt arbeitet diese Idee im Hinterkopf sozusagen von alleine…… will von verschiedenen Seiten beleuchtet werden. Nun fang ich an im Geist zu formulieren, eine Struktur zu erstellen und immer knapper und präziser zu werden. Da ich ja Filme mache, sprech ich diesen Text dann ein- oder zweimal laut vor mich hin und dann gehts vor die Kamera.

    Früher hatte ich Sorge, dass ich vielleicht etwas vergessen haben könnte – heute weiß ich, dass ich dann darüber ja einen neuen Film machen kann. Meine Filme sind ja auch nur 3 Min. lang – wie das Lesen eines Blog-Artikels. Nur dass ich mit Sprache ja noch mehr Lebensfreude rüberbringen kann….. also muss ich auch darauf achten. Da ich nun schon über 200 Filme auf meinem Kanal stehen habe, bin ich da deutlich gelassener geworden. Also…… Übung, Übung, Übung und die bekommt man durchs einfach ANFANGEN und TUN.

    Vielen Dank für Deine Ideen und wundervollen Anregungen.
    herzlichst Greta

    1. Da kann ich dir nur zustimmen, Greta. Gerade die Anfänger setzen sich ganz besonders unter Druck, das höre ich jedenfalls oft. Aber ich kenne auch genügend bloggende UnternehmerInnen, die das schon seit Jahren machen, und sich vom Blogartikel schreiben nach wie vor total gestresst fühlen. Obwohl sie sich eigentlich entspannen könnten, weil sie es ja bis jetzt auch irgendwie geschafft haben, gell? 😉 Ich hoffe mein Artikel konnte für etwas Entspannung sorgen – dein Kommentar schafft das ganz bestimmt! Da sieht man: Übung macht den Meister und schafft auch Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. LG Katharina

  7. Sehr schöner Artikel! Mir geht es ähnlich und ich merke, wie gut mir Bahnfahrten in Sachen Kreativität tun. Wenn man mal 4-6 Stunden unterwegs ist (und wie ich in der bahn nicht mit Laptop arbeiten und keine Bücher lesen kann), hat man viel Zeit, um über Projekte nachzudenken. Mein Evernote füllt sich nach solchen Strecken meist ziemlich schnell 🙂

    1. Mir geht es auch so ähnlich. Neulich habe ich mal in der Bahn einen Blogartikel geschrieben, da war ich ganz stolz auf mich :o) Aber das klappt auch nicht immer. Lesen geht dann schon eher … doch witzigerweise fehlt mir im Zug oft die nötige Ruhe. Die hängt immer stark ab von den Mitreisenden 😉 Bin da etwas empfindlich. Meistens schreibe ich ganz einfach an meinem Schreibtisch. LG Katharina

  8. Liebe Katharina,
    Danke für den guten Artikel!
    Ja, die Argumente kenne ich auch von meinen Kunden. Das ist sehr schade, denn gerade kleine Mittelständler und Solopreneure können sich mit einem guten Blog langfristig und nachhaltig eine tolle Internetreputation aufbauen und neue Kundenkreise erschließen. Hier zahlt sich das Bloggen langfristig wirklich aus – auch finanziell.
    Allerdings sollte man schon regelmäßig posten. Mal ganz viel und dann mal wieder wochenlang nix, ist m. E. eher schädlich. Hier ist von Vorteil, dass man Publikation von Blogartikeln terminieren kann. Also, wenn man Zeit und Muße hat, einfach mehr schreiben und dann z. B. jeden Montag um 10 h als „Monday Booster“ nacheinander veröffentlichen.
    Wenn man die Blogartikel dann noch so verlinkt, dass sie in den sozialen Medien angeteasert werden, geht das viral und steigert dass die Reichweite.
    Und ja, Kreativität gehört natürlich dazu, aber ein Blogartikel ist normalerweise etwas Fachliches und keine Novelle oder Poesie… 🙂 Insofern braucht es vor allem eine gute Idee und passende Infos. Die Ideen kann man vorab notieren und dann entsprechende Infos aus dem eigenen Wissensfundus zusammenstellen bzw. ergänzend recherchieren. Dann überlegt man sich, wann was zur Veröffentlichung am besten passt (Redaktionsplan). So hat man gute Inhalte zu passenden Terminen und kann Schreibblockaden schnell überwinden.
    Liebe Grüße aus Berlin,
    Ilona

    1. Liebe Ilona, danke für die Zusammenfassung dessen, was ich ja hier immer predige 🙂 Ist immer gut, wenn Kollegen das noch mal bestätigen. Manche Solounternehmer oder kleine Unternehmen sind ja schnell enttäuscht, wenn sich die Erfolge nicht innerhalb weniger Wochen sofort einstellen. Aber Bloggen ist eine langfristige Strategie und genau das gefällt mir daran. Wer es langfristig und regelmäßig macht und dennoch keine (oder nicht die gewünschten) Ergebnisse sieht, der macht etwas falsch. Die Idee, mehrere Artikel auf einmal zu schreiben wenn gerade die Kreativität zuschlägt, ist ebenfalls super! LG Katharina

  9. Liebe Katharina,

    vielen Dank für Deinen Artikel. Du hast vollkommen Recht, unter Druck geht’s irgendwie gar nicht. Witzigeres bin ich gerade selbst auf den Trichter gekommen, dass es wesentlich einfacher und leichter ist, wenn mein Artikel schon in meinem Hirn ist. Die Ideen dazu fallen mir immer ganz gut unter der Dusche, im Auto auf dem Weg in unseren Kaffeeladen oder beim Spazierengehen ein. Und dann flippte es ganz vorzüglich :-).

    Herzliche Grüße aus Köln
    Claudia

    1. Hi Claudia 🙂 Ja, die Idee sollte in jedem Fall vorhanden sein, bevor man beginnt zu schreiben 😀 Was ich meine, ist aber, dass der ganze Artikel möglichst schon im Kopf fertig sein sollte. Nicht Wort für Wort, aber die Struktur, die Zwischenüberschriften, der Fluss der Argumentation … der Text eben. Denn viele haben ja tolle Ideen für Artikel, wissen dann aber nicht weiter. Wenn man den Artikel im Kopf schon fertig geschrieben hat, muss man ihn nur noch aufschreiben. Viele haben aber „nur“ die Idee im Kopf und beginnen dann zu schreiben. Dann müssen sie beim Schreiben aber erst mal anfangen über die Struktur des Artikels nachzudenken, was soll noch rein, was nicht … und dann dauert das Schreiben eben Ewigkeiten und das stresst wiederum. Du hast anscheinend alles richtig gemacht 🙂 LG Katharina

      1. Na, alles hab ich bestimmt noch nicht richtig gemacht….ich lerne gerne jeden Tag dazu ;-).
        Lieben Dank für Deine Tipps!
        Claudia

  10. Vielen Dank für den Artikel, Katharina. Früher habe ich nur gelegentlich auf meinen beiden Blogs etwas veröffentlicht, da war eher nichts los. Nachdem ich mich entschieden habe, die Themen Hochsensibilität und EFT in nur einem Blog zu behandeln, veröffentliche ich jede Woche einen Artikel. Manchmal ist das wirklich Stress. Trotzdem insgesamt ein schöner kreativer Moment. Die Idee deines Artikels hat mir gut gefallen! Ich habe es schon mit einem Redaktionsplan versucht, aber die Artikel werden nur etwas, wenn ich wirklich über das schreibe, was mir am Herzen liegt. Ich habe mittlerweile ein Heft, in dem ich mir jede Idee notiere, die mir einfällt. Es kommt immer genau hin. Und falls ich mal zu erschöpft bin um einen Artikel zu schreiben, dann stehe ich da mittlerweile einfach zu. Oder ich nehme mir eine gelegentliche kleine Blog-Auszeit, das hilft dabei, Artikel auch weiterhin mit Freude zu schreiben.

    1. Hi Monika, auch als bloggender Unternehmer sollte man nur über Dinge schreiben, die einem am Herzen liegen, auf jeden Fall! Ich finde ein Redaktionsplan und schreiben über das, was einem wichtig ist, schließen sich aber keinesfalls gegenseitig aus. Es ist meiner Meinung nach unbedingt zu empfehlen, seine Blogbeiträge mit seinen Marketingaktivitäten abzustimmen und sich ggf. auch mal Themen zu widmen, die gerade ins Marketingkonzept passen, auch wenn man aktuell lieber über etwas anderes schreiben würde. Meiner Erfahrung nach ist genau das der Fehler, den viele bloggende Unternehmer machen. Aber wenn man für sein Thema wirklich brennt, liegen einem die Themen automatisch am Herzen. Bei dir ist es sicherlich so, dass sich alles, was du schreibst, und alles, was du anbietest, um EFT und Hochsensibilität dreht, richtig? Dann ist das was anderes als bei mir, wo sich manche Beiträge ums Bloggen, manche ums E-Mail Marketing und wieder andere um Social Media Marketing drehen. Deshalb muss ich das mehr abstimmen als du. Ich hoffe das macht Sinn 🙂 LG Katharina

  11. Hi Katharina,

    ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, das Bloggen und meine Podcasts komplett an den Nagel zu hängen und in dieser Zeit statt dessen lieber direkt Kurse und digitale Produkte zu machen.

    Marcel Schlee hat mal gesagt, er hat noch nicht mal eine eigene Website, sondern nur diverse Landing-Pages mit Lead Pages. Das hat mir zu denken gegeben, denn sind wir doch mal ehrlich: Das Bloggen kostet Zeit und Nerven und was am Ende dabei herum kommt, steht in den Sternen.

    Viele Grüße,

    Matthias

    1. Hi Matthias, ich lese aus deinem Kommentar sehr viel Frust heraus, und das tut mir ehrlich leid. Allerdings sind Blogartikel schreiben und Kurse produzieren zwei Dinge, die voneinander abhängen und nicht getrennt zu betrachten sind: Blogartikel schreiben, das ist Marketing. Kurse produzieren, das ist Produktentwicklung. Für ein erfolgreiches Unternehmen ist beides notwendig. Stoppst du jegliches Marketing, wird sich das eher kontraproduktiv auf dein Geschäft auswirken – ebenso, wie wenn du keine Produkte entwickeln würdest. Mit einem Blog, der in eine sinnvolle Gesamtstrategie eingebettet ist, gewinnt man definitiv Kunden. Genau dabei (eine Gesamtstrategie entwickeln, sprich eine „automatische Lead-Maschine“ aufbauen) unterstütze ich meine Kunden in der Einzelberatung. LG Katharina

  12. Herzlichen Dank für deinen hilfreichen Blog-Artikel, Katharina. Bei mir sind diese Inseln z.B. eine halbe Stunde Yoga oder Joggen – das pustet mir wunderbar den Kopf frei. Gleichzeitig denke ich, dass ich beim Bloggen zusätzlich zur Kreativität auch eine Portion Biss sprich Disziplin brauche. Damit kann ich die kreative Idee dann auch umsetzen, um „meinen Fans“ jeden Freitag einen Blogpost ins Netz zu stellen. Mein Blog ist ja erst ein Vierteljahr jung. Ja, Bloggen ist für mich meist noch anstrengend. Deshalb beruhigt mich, dass dir nach fast 10 Jahren Bloggen das Schreiben oft leicht fällt – weil du neben der Kreativität auch dein Handwerkszeug drauf hast. Danke!

    1. Super, dass ich dich beruhigen konnte, Christine 🙂 Ja, selbstverständlich gehört ein Haufen Disziplin dazu! Aber das predige ich schon so lange, dass ich gerne mal einen neuen Aspekt reinbringen wollte 😉 Du wirst sehen, auch dir wird das Bloggen Stück für Stück leichter fallen. Besonders motivierend ist es natürlich, wenn man auch die ersten Ergebnisse sieht. LG Katharina

  13. Liebe Katharina,

    vielen Dank für deine tollen Tipps über das Blogschreiben. Ich schreibe jede Woche einen Blogartikel und manchmal fällt es mir richtig schwer. Aber genau wie du es beschreibst, nur dann wenn ich mir Druck mache oder schnell schnell was fertig werden soll. Es beruhigt mich, dass es dir nach so langer Zeit auch noch begegnet.

    Ich lese immer gerne deine Blogbeitrage, danke dir für deine tollen Tipps.

    Herzliche Grüße
    Marianne

    1. Danke Marianne 🙂 Ja, manchmal geht es mir heute noch so. Nur wenn das Schreiben von Blogartikeln zu einem regelmäßigen Frust wird, sollte man etwas unternehmen. Und das ist bei mir nie so gewesen, weil ich es nicht dazu habe kommen lassen. LG Katharina

  14. Wahrscheinlich muss man/frau den Weg finden, der sie am Produktivsten macht. Als mir jemand sagte, ich sollte doch einen Blog eröffnen, war ich nur schlichtweg entsetzt. Denn ich produzierte alle vier Wochen einen Artikel auf meiner Website und verschickte den per Newsletter. An so einem Artikel saß ich zwei ganze Woche und gleuch mehrere Freundinnen mussten fleißig gegenlesen.

    Das kommt mir heute vor, als sei ich damals in der Dinosaurier-Zeit unterwegs gewesen, denn heute veröffentliche ich zwischen 7 und 9 Beiträgen pro Monat im Blog. Und zwischen „damals“ und heute liegen nur drei Jahre.

    Geholfen, eine flotte Schreiberin zu werden, hat mir eines: eine sehr kompetente Frau, bei der ich immer mal wieder Workshops im Internet mache (auch heute noch). Da lernt man Blogartikel „auf Halde“ zu schreiben (für die schlechten Zeiten), da lernt man „Blog-Quickies“, da lernt man, wie man sich „Text-Schablonen“ erstellt. Immer unter ihrer Regie und immer mit ihrem korrgierenden Händchen im Hintergrund. Nur so konnte ich mich von einer „gequälten“ Schreiberin in eine Schreiberin verwandeln, deren Artikel gerne von Ihren Lesern und Leserinnen gelesen werden.

    Mein Erfolg? Ich bekomme 90% meiner Kundinnen über den Blog, beziehungsweise über meinen Newsletter, den ich einmal im Monat mit den verlinkten Blogartikeln verschicke. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit, in der Öffentlichkeit sichtbar zu werden und kann jedem nur sage: Holt Euch Hilfe, wenn ihr Euchmit dem Schreiben noch quält und gebt nicht auf!

    Es muss allerdings jemand sein, der nicht nur theoretisch Wissen vermittelt („so baust du einen megatollen Artikel, der gerne gelesen wird“), sondern direkt mit Euch an den Texten arbeitet, mit dem Ziel, Eure ganz persönliche Sprache freizulegen – ist das nämlich mal geschafft, dann fließt das Schreiben leicht aus den Tasten. Bis auf den einen oder anderen blöden Tag, den jede/r von uns mal hat.

    Viel Erfolg Euch allen!

    1. Liebe Sylvia, danke, dass du hier von deinen Erfahrungen und deiner Entwicklung berichtest. Es freut mich natürlich besonders, dass du beschreibst wie sehr dir professionelle Unterstützung dabei geholfen hat 🙂 In meinem Onlineprogramm Die Blogwerkstatt“ arbeite ich auch mit den Teilnehmern an ihren Texten. Demnächst wird es eine „Sommer Edition“ des Kurses geben und ich freue mich schon auf viele motivierte Teilnehmer. LG Katharina

  15. Hallo,
    sehr schöner Artikel was das Thema Bloggen angeht. Wenn man eine Leidenschaft hat über die man schreibt, dann macht bloggen auch umso mehr Spaß. Ich sorge immer für eine schöne Atmosphäre, wenn ich einen Artikel schreibe und nehme mir auch 3-4 Tage Zeit und mache das alles in Ruhe. Das sorgt für mehr Ideen, Einfälle und Kreativität 🙂

  16. Von dieser Seite habe ich das noch gar nicht betrachtet. Danke für Deinen Bericht.
    Wie sich aber letztendlich jeder seine Auszeit vom Stress nimmt, muß wohl auch jeder für sich selbst entscheiden. Ganz aufhören kommt mir bisher noch nicht in den Sinn

  17. Schön geschrieben! ? Ja, ich sehe das ganz ähnlich und hab darüber ja erst kürzlich in einer Instagram Story berichtet: Mein Prozess ist mein Prozess. Und es dauert genauso lang, wie es soll. Zudem habe ich für mich vor einem Jahr entschieden, dass ich nur noch blogge, wenn ich eben diese Kreativitätsinseln habe.

    Ich hoffe, Dein Artikel erreicht viele, die in dem „DU MUSST“ feststecken und holt sie rein in ein „Hast Du Lust?“
    Herzlichst
    Sandra

  18. Hi Katharina,

    besonders toller und ansprechender /Blogbeitrag. Heruntergebrochen auf 3 umsetzbare Schritte. Sehr schön!

    Am besten gefällt mir Dein Tipp, dass man sich fürs Schreiben den nötigen Freiraum nehmen mus. Im Ernst, das kann man nicht oft genug hervorheben!

    Grüße
    Sven

  19. Hallo Katharina,

    ich glaube wer sich gestresst fühlt sollten seinen Rythmus reduzieren. Es gibt ja keine Regeln wie häufig veröffentlicht werden muss.

    Manchmal ist weniger mehr und sinnvoller. Erfolg hängt zudem von anderen Faktoren ab.

    Viele Grüße
    Ronny

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