Hand aufs Herz: Würdest du dich mit deinem Expertenthema selbständig machen, selbst wenn der Markt dafür bereits gesättigt ist?
Tanja Lenger-Mascarenhas jedenfalls hat genau das gemacht: Schon 2011 gab es viele Yoga-Studios. Doch seitdem überzeugt sie mit Einzigartigkeit und Qualität. Als die Pandemie ein Umdenken in ihrem Business erforderte, reagierte Tanja und stellte ihr Business online auf. Die Yoga-Ausbildung, die sie in ihrem Zürcher Studio anbietet, wird teilweise digital absolviert.
Wie das geht und warum Tanja erfolgreich ist, erfährst du in meiner heutigen Erfolgsstory aus meiner Fortgeschrittenen-Mastermind GROW WITH JOY. Außerdem erzählte sie mir, wieso sie zum zweiten mal bei GROW WITH JOY dabei war und welche Erkenntnisse aus dem Yoga sie auf ihr Business überträgt.
„Vieles in diesem Bereich war mir zu abgehoben & oberflächlich-unehrlich“
Im Online-Business ist es unglaublich wichtig, in einem Marktumfeld mit viel Konkurrenz seine eigene Nische zu haben. Das ist die grundsätzliche Voraussetzung dafür, dass das eigene Business mit Leichtigkeit skalierbar ist und sich zu einer profitablen Haupteinnahmequelle entwickeln kann.
Yogalehrerin Tanja hat so eine Nische für ihr Zürcher Yoga-Studio, das sie mit ihrem Mann Joey Mascarenhas betreibt, gefunden.

Schon seit 2011 ist sie am Markt. Und schon damals war die Dichte an Yoga-Studios in der Schweiz enorm.
Nach einer stressigen Karriere in der Finanzbranche war es für Tanja aber keine Option, länger darin zu arbeiten. Nach einer Reise nach Indien und der Leidenschaft für Yoga, stand fest, wie ihr beruflicher Weg weitergehen sollte.
Ihr eigener Anspruch an eine gute Yogastunde wurde automatisch ihre eigene Nische in diesem umkämpften Markt: Verständliches, ehrliches und weniger dogmatisches Yoga, mit Fokus auf die individuellen Anatomien ihrer TeilnehmerInnen.
„Was mir damals gefehlt hat, war der Fokus auf die korrekte Ausrichtung in den Yogaübungen. Auch die philosophischen und spirituellen Aspekte des Yoga wollte ich so integrieren, dass es erfahrbar und verständlich bleibt“, sagt sie heute. „Vieles in diesem Bereich war mir zu abgehoben, oberflächlich-unehrlich oder dogmatisch und nicht greifbar. So kristallisierte sich nach und nach unsere Nische heraus.“
Gemeinsam mit ihrem Mann bietet Tanja eine Yogalehrer-Ausbildung zum Alignment Yoga an, die auch digital stattfindet. Die Module bauen aufeinander auf und haben den Fokus, den zukünftigen YogalehrerInnen ein wichtiges Selbstverständnis mitzugeben: Weg vom Yogalehrer als reine VorturnerIn, hin zu einer/m Yoga-ExpertIn, die die TeilnehmerInnen verbal korrigiert und versteht, wie Verletzungen verhindert werden können. Du findest Tanjas Studio „The Yoga Place“ unter www.theyogaplace.ch/de.
Schön, dass du zum zweiten mal bei Grow With Joy dabei bist!
Tanja: „Ja, ich wollte die Pläne und Routinen unbedingt festigen, die ich mir im halben Jahr davor erarbeitet habe!“
Kannst du das näher erklären?
„Ich wollte das Ganze einfach mehr einsacken lassen. Ich sehe das ähnlich wie im Yoga, und hier meine ich nicht nur die physischen Übungen sondern die Ganzheit des Yoga-Weges: Nur weil ich etwas verstanden habe, heißt es noch nicht, dass es wirklich ein fester Bestandteil meiner DNA, meines Wesens, geworden ist. Wissen muss sich setzen und durch Umsetzung festigen. Das wollte ich, als ich mich für Runde 2 entschieden habe.“
Und, hat das geklappt?
„Ja! Für mich hat sich mein Plan erfüllt. Ich habe meine Routinen gefestigt und fühle mich jetzt ‚on track‘.“
Tanja, Vervollständige Bitte diesen Satz: “Als Unternehmerin sollte man unbedingt…”
„… innerlich aufgeräumt haben. Mir hat da sicherlich das Yoga und die Meditationen sehr geholfen. Man kommt unweigerlich mit seinen eigenen ‚Schattenseiten‘ in Berührung, wenn man sich selbständig macht. Stellt man sich diesen nicht, wird es schwierig… Trotzdem bin ich mir sicher, dass man nicht denken sollte, man muss alles alleine packen. Denn natürlich darf man sich Hilfe holen!“
Was ist eine grosse Fehlannahme über digitales Unternehmertum, die du anders siehst?
„Das kann ich nur für meinen eigenen Bereich beantworten. Nicht jedes Business ist geeignet, rein digitale Angebote zu haben. Unsere Ausbildungen z.B. bieten wir offline an. Ich möchte sie gar nicht rein online anbieten. Teils, weil es ein Handwerk ist und man vor Ort unter Spezialisten-Augen ausprobieren soll und darf.
Gerade bei Korrekturen am Körper usw. sehe ich die Grenzen im Digitalen. Die Gruppendynamik und der Austausch sind ebenfalls tiefer, wenn man sich auch ‚physisch‘ trifft. Theorie-Einheiten sind dagegen sehr gut online machbar – aber eine wirklich gute YogalehrerIn wird man nicht über eine Online-Ausbildung. Das mag bei anderen Businesses aber anders sein.“

Inwiefern hast du dich als Unternehmerin durch Grow With Joy weiterentwickelt?
„Vor dem Programm war ich hauptsächlich im Studio und habe meine Stunden gegeben und unsere Ausbildung unterrichtet. Ich war so tief im Business, dass ich mir keine Gedanken über Positionierung und Marketing machte. Ich dachte, die Leute wissen, was wir bei uns im Studio machen, also passt das doch. Erst durch die Arbeit mit dir wurde mich klar, dass wir gar keine Positionierung haben. Ich wusste zwar, was wir tun und für was uns wichtig ist, aber das kam überhaupt nicht klar rüber via unsere Webseite etc. Heute haben wir eine klare Positionierung. Ich arbeite heute bewusst AM Business und nicht nur IM Business und das macht den großen Unterschied für nachhaltigen Erfolg.“
Welcher Aha-Moment im programm hat aktuell viel Einfluss auf dein Business?
„Nur weil ich weiß, was ich anbiete, heißt das nicht, dass andere verstehen, was ich anbiete! Dieses sich in die potenziellen TeilnehmerInnen total hineinzuversetzen, sie thematisch und emotional abzuholen, das war und ist das große AHA für mich.“
Welche neuen Perspektiven zum Thema Unternehmertum haben dir die letzten Monate aufgezeigt?
„Unsere erste Ausbildung war ein 750-Stunden-Programm, das fast 2,5 Jahre lang dauerte! Zu Beginn konnten wir uns nicht vorstellen, kleinere Programme anzubieten, weil wir einen gewissen Standard halten wollten im Yoga. Durch Reflexion und Kundenverständnis haben wir aber gemerkt, dass das Bedürfnis für kleinere Module, auf die man aber aufbauen kann, wenn man möchte, da ist. Wichtig war, dass wir das so gestalten können, dass wir trotzdem keine Abstriche an Standard und Qualität machen müssen. Es war rückblickend ein großer Schritt für uns – und eine sehr gute Entscheidung. Ich denke, es ist wichtig den Markt zu spüren, aber trotzdem bei seinen Werten zu bleiben und auch mal bewusst Nein zu sagen. Egal, ob Trends gerade wieder wechseln und etwas ‚Neues‘ angesagt ist. Dieses Selbstbewusstsein habe ich gewonnen und aber auch die Flexibilität, sich zu wandeln, wenn es angezeigt ist.“
Was unterscheidet die Probleme aus deiner Anfangszeit von denen als Fortgeschrittene? Gibt es da Unterschiede?
„Ja, na klar. Ganz am Anfang war ich mir ganz klassisch nicht bewusst, dass ich ein Problem hatte! Ich kam ja während des Lock-Downs zu dir und deinem Angebot. Joey und ich mussten uns wie so viele andere auch plötzlich umorientieren und arbeiteten von zu Hause via Zoom mit unseren KundInnen. Weil wir mehr Zeit hatten als sonst, kam uns die Idee einen Online-Kurs zu bauen. Der stand dann auch irgendwann, war wunderschön und wir mächtig stolz und … keiner kaufte. Das fand ich komisch und dann schickte mir das Universum eine Katharina, sozusagen. Am Anfang hatte ich eine extrem steile Lernkurve und kämpfte mit der Technik – Sales Pages bauen, Automationen, Newsletter Tool etc. Ich musste auch wieder und wieder an unserem «Wording» arbeiten, bis ich endlich verstanden hatte, wie ich meine KundInnen abhole. Das fällt mir heute viel leichter, würde ich sagen..“
Wie gehst du mit den Veränderungen im Online-Markt um – mehr Konkurrenz und Schnelllebigkeit?
„Ach, ich sehe das gelassener. Veränderungen sind Teil des Ganzen. Um so wichtiger ist es, dass man als UnternehmerIn weiß, für was man steht und auch, wen man anziehen möchte. Wie gesagt: Ich lerne mit dem Flow zu gehen, muss aber auch nicht jeden Trend mitmachen.“
Danke, Tanja, für das Interview!
Soll dein Online-Business auch wachsen?
Wenn du mit deinem Online-Business schon mindestens 30.000 Euro Netto-Umsatz im Jahr machst und deinen Umsatz steigern willst, lade ich dich herzlich in meine Mastermind GROW WITH JOY ein!
✅ Lerne wie ein:e UnternehmerIn zu denken und zu handeln
✅ Baue dir Systeme auf, die 24/7 für dich arbeiten
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✅ Entwickle eine strategisch smarte Produktleiter
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- Dir fehlen eine nachhaltige Strategie und ein konkreter Umsetzungsplan, um deine Einnahmen zu steigern.
- Du wünschst dir eine erfahrene Business-Mentorin sowie eine Gruppe ebenso motivierter Online-UnternehmerInnen zur Unterstützung an deiner Seite.
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