10 gute Gründe, warum du als Unternehmer noch heute einen Blog starten solltest

Das erwartet dich hier (Inhalt)
Lesedauer: 4 Minuten
10 gute Gründe für das Bloggen als Unternehmer
Foto: Death to the Stock

 

Während die Einen das Potenzial von Blogs als (Marketing-)Kanal längst erkannt haben, sind die Anderen noch am Grübeln: Lohnt es sich für mich zu bloggen? Was genau habe ich davon? Wie viel Zeit und Geld kostet mich das Ganze? Und bringt mir diese Investition wirklich Kunden?

Meine Antwort ist eindeutig ja! Und wenn du wissen möchtest, warum sich das Bloggen auch für dich lohnt, lies einfach weiter.

10 mehr als gute Gründe als Unternehmer zu bloggen

1. Mehr Sichtbarkeit im Netz
Wer bloggt, fällt auf. Das klingt nicht nur einfach, das ist auch einfach! Natürlich gibt es hier große Qualitätsunterschiede: Je mehr Einsatz du für deinen Blog bringst, desto mehr Ergebnisse kannst du erwarten. Aber selbst ein einziger guter Artikel pro Woche kann dich im Netz wesentlich sichtbarer machen als deine nicht-bloggenden Mitbewerber. Dadurch erhältst du nicht nur mehr Kunden und Aufträge, sondern kannst dich auch viel besser mit Anderen vernetzen.

2. Persönlichkeit zeigen
In deinem Blog kannst du so viel Persönlichkeit zeigen wie du möchtest. Naja, du solltest natürlich nicht übertreiben 😉 Aber gerade in Branchen, in denen es viele Mitbewerber gibt, entscheidet oft gar nicht der Preis des Angebots oder dessen Qualität, sondern die Persönlichkeit des Unternehmers, der das Angebot macht. Hier kannst du mit einem Blog punkten.

3. Kaltakquise adé!
Machst du gerne Kaltakquise per Telefon? Wenn ja, bist du wohl eher die Ausnahme als die Regel. Ich persönlich bin überhaupt kein Fan von Kaltakquise. Kaltakquise bedeutet, dass man potenzielle Kunden anspricht, die einen überhaupt noch nicht kennen. Dementsprechend ist die Erfolgsquote relativ gering, vor allem wenn man keine gute Ausbildung zum Thema Akquise genossen hat. Wenn jemand aber deinen Blogartikel liest und davon begeistert ist, ist er „vorgewärmt“. Er interessiert sich in Folge dessen viel eher für dich und dein Angebot und ist leichter bereit sich damit zu beschäftigen.

4. Fachkenntnisse darlegen
Auf einem Blog kannst du richtig gut darstellen was in dir steckt! Du kannst deine Fachkenntnisse einem riesengroßen Publikum präsentieren. So baut ein potenzieller Kunde mit der Zeit Vertrauen zu dir, deiner Expertise und deinem Angebot auf. Er wird denken „Wenn ich das alles kostenlos bekomme, was kriege ich dann erst wenn ich bezahle …“ und genau das ist das Ziel! Der Kunde soll schon völlig von dir überzeugt sein, bevor er dich bucht. Und all das kann ein Blog erreichen, aber wohl kaum ein Gespräch auf einem Netzwerkabend.

5. Besser gefunden werden
Für mich persönlich nicht der wichtigste, aber auch ein wichtiger Grund für das Bloggen. Dass du im Netz mit einem eigenen Blog sichtbarer wirst heißt nämlich nicht automatisch, dass du bei Google besser gefunden wirst. Sichtbarer werden kannst du auch, indem du deine Artikel in den sozialen Netzwerken teilst. Um bei Google besser zu ranken, ist schon ein besonderer Einsatz und etwas SEO-Know How (SEO = Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung) nötig und eventuell auch die Hilfe eines Beraters. Nichtsdestotrotz ein weiterer, guter Grund für das Bloggen.

6. Inhalte wiederverwerten
Wenn du meine Grundphilosophie teilst – nämlich, dass hochwertige Inhalte im Internet das beste Mittel sind um mehr Kunden und Aufträge zu bekommen – ist das regelmäßige Erstellen dieser Inhalte eine deiner Hauptaufgaben. Wenn du bloggst, hast du nach einer gewissen Zeit bereits so viele Inhalte produziert, dass du daraus wiederum neue Inhalte machen kannst. Im Fachjargon nennt sich das Ganze „Content Recycling“, also das Wiederverwerten von Inhalten. Beispielsweise machst du aus 20 Blogartikeln ein E-Book – und schon hast du wieder einen hochwertigen Inhalt, den du potenziellen Kunden anbieten kannst.

7. Mein Liebes, mein Eigen, mein Schaaaaaatzzzzzz …
Dein Blog ist dein Schatz. Punkt. Die Aktivität in sozialen Netzwerken ist super und für die Vermarktung deiner Blogartikel unerlässlich. Aber stell dir vor du baust in jahrelanger Arbeit einen Wahnsinns-Twitterkanal auf – und dann macht Twitter dicht. Was ist dann? Genau, das wäre ziemlich blöd. Ein Blog ist aber dein Platz im Netz, die Anlaufstelle für deine Kunden und Netzwerkpartner, ein Plätzchen, das nur dir gehört und über das du die 100%ige Kontrolle hast. Außerdem bestimmst du auf deinem eigenen Blog die Spielregeln. Ein super Grund zu bloggen, wenn du mich fragst. (Ja, auf eine eigene Website ohne Blog trifft das auch zu, aber … siehe Nummer 8.)

8. Ein Grund wiederzukommen
Wenn du regelmäßig Artikel auf deinem Blog veröffentlichst, haben deine Kunden oder vielleicht zukünftigen Kunden einen Grund, immer wieder bei dir vorbeizuschauen. Statische Websites ohne Blog bieten diesen wichtigen Vorteil nicht. Besonders groß ist die Wirkung, wenn du deinen Artikel immer am gleichen Wochentag veröffentlichst. Auf meinem Blog Bloggen für schlaue Frauen warten die Leserinnen immer schon auf die neuen Artikel, die montags und freitags online gehen. Regelmäßige Seitenzugriffe sind dir somit garantiert.

9. Direkter Kontakt zu deinen Kunden
Sofern du dich und dein Angebot klar positioniert hast, wirst du die richtigen Leser auf deinen Blog lenken. Leser, die potenzielle Kunden sind – einige davon werden es auch. Ein Blog bietet dir aber auch die Möglichkeit mit diesen Kunden in Kontakt zu bleiben und Dialoge zu führen, zum Beispiel in der Kommentarsektion. Hier kannst du sogar ein wenig Marktforschung betreiben. Je transparenter du hierbei vorgehst, umso mehr wirst du dir das Vertrauen deiner Leser verdienen. Du kannst beispielsweise bei neuen Produkten oder Dienstleistungen deine Blogleser nach ihrer Meinung befragen. Oder sie sogar an der Entwicklung derselben teilhaben lassen! So entstehen Angebote, die auch nachgefragt werden – eine Win-Win-Situation für deine Leser und dich.

10. Du bleibst im Kopf
Wenn du regelmäßig gute Artikel schreibst, werden deine Leser dich im Kopf behalten und deine Artikel weiterempfehlen. „Du brauchst Hilfe bei der Farbauswahl? Ich kenne einen tollen Blog von einer Farbberaterin, da findest du Tipps …“ So läuft das. Zack, hast du nicht nur einen neuen Leser mehr, sondern sehr wahrscheinlich auch einen neuen Kunden. Denn auf Empfehlungen von Familie, Freunden und Bekannten verlassen wir uns am häufigsten. Ich persönlich würde nie eine Unternehmenswebsite weiterempfehlen, nur weil ich das Unternehmen kenne. Liefert mir das Unternehmen aber spannende Artikel oder tolle Tipps, sehe ich in der Weiterempfehlung einen Mehrwert für mein Gegenüber – unabhängig davon, ob er bei diesem Unternehmen Kunde wird oder nicht.

Das sind doch mehr als genug gute Gründe für einen eigenen Blog, oder? Wenn du das auch so siehst, dann starte noch heute damit!

Fallen dir noch mehr gute Gründe ein? Verrate sie mir in einem Kommentar!

14 Gedanken zu „10 gute Gründe, warum du als Unternehmer noch heute einen Blog starten solltest“

  1. Puuuuh, na zum Glück haben wir schon einen eigenen Blog. 😉 Mir fällt noch ein weiterer Punkt ein: Man bekommt viel mehr Inspirationen – allein schon durch die Recherche und durch die Vernetzung mit anderen Blogs. 🙂

    Liebe Grüße, Sabine von ProKilo und SocialMeSocialU

    1. Super, danke für deinen Kommentar 🙂 Ich weiß nicht genau wie du das mit der Inspiration meinst: Meinst du Inspiration für Blogartikel? Dann wäre das Ganze aber redundant, denn nur wenn ich blogge, benötige ich ja überhaupt Inspiration für neue Artikel 😉 LG, Katharina

      1. Da hast du absolut recht. Ich denke aber nicht nur daran, Inspiration für den Blog zu bekommen. Vielleicht war das auch das falsche Wort. Ich meinte, dass man damit ein besseres Gesamtbild bekommt. Man erfährt viel leichter, was in der Zielgruppe gewünscht und gefragt ist, weil man eben mit der Zeit Verbindungen zu seinen Lesern und auch zu anderen Blogs bekommt und auf kurz oder lang dadurch auch Feedback erhält. Und davon kann man sich dann inspirieren lassen und für sich und sein Unternehmen die richtigen Schlüsse ziehen. Auch in Hinblick auf das Produktangebot. Weißt du, wie ich das meine?

        1. Hi Sabine, achso, das meinst du 🙂 Ja klar, das verstehe ich! Aber ich finde, das ist der Punkt 9 in meinem Artikel („Direkter Kontakt zu deinen Kunden“). Naja, kann man natürlich auch ausweiten auf „Direkter Kontakt zu deinen Stakeholdern“ oder so. Liebe Grüße, Katharina

      1. Hi Charly, danke für deinen Kommentar. Die Adresse, die du genannt hast, kenne ich nicht. Ich persönlich bin immer eher für den direkten Austausch, das ist am einfachsten und am persönlichsten. Einfach über die Blogsuche von Google (https://www.google.de/blogsearch?gws_rd=ssl) passende Blogs zu deinem Themenfeld suchen und in Kontakt mit den Bloggern treten. Viele Grüße, Katharina PS: Tipps dazu kann ich gerne mal in einem gesonderten Beitrag posten, das war ja hier nicht das Thema 😉

  2. Guten Morgen,

    ich bin durch Zufall auf diesen Beitrag gestoßen und erst einmal ein Kompliment in der Hinsicht das in diesem Beitrag sehr gut die Punkte auf den Punkt gebracht worden sind.

    Wir selber sind ein Maschinenbau Unternehmen und haben uns vor ca. 2 Jahren dazu entschlossen auch einen sogenannten News Blog zu eröffnen. Dort finden zwar jetzt keine Regelmäßigen Beiträge statt, jedoch versuchen wir so ca. einmal im Monat einen Beitrag zu veröffentlichen.

    Wir selber konnten dadurch nach und nach eine Steigerung der Besucherzahlen und Verbesserung der Verweildauer feststellen.
    Ebenfalls konnten wir feststellen das nach und nach immer mehr Interessenten jetzt Kontakt über das entsprechende Kontaktformular oder eben per Telefon aufnehmen.

    Da wir selber keine eigene Marketing-Abteilung haben, würde sich auch nicht lohnen, können wir froh darüber sein, das wir einen Mitarbeiter haben der sich mit diesem Thema beschäftigt bzw. dafür sorgt das immer wieder mal ein hoffentlich interessanter Beitrag veröffentlicht wird.

    Aufgrund dieser positiven Aspekte haben wir uns auch dazu entschlossen, bis zum Ende dieses Jahres die Internetpräsenz unseres Maschinenbau-Unternehmens auf komplett neue Füße zu stellen, um die Besucher bzw. Interessenten hoffentlich noch besser abzuholen und zu informieren.

    Wir sind jedenfalls sehr gespannt auf diesen neuen Schritt.

    Als Schlußwort kann man nur schreiben, das Unternehmen grundsätzlich darüber nachdenken sollten das Medium Internet besser zu nutzen und dazu gehört auch aus unserer Sicht die Blog-Funktionalität.

    1. Hallo Stefan, danke für deinen Kommentar. Schön, dass du als Mitarbeiter (?) eines Unternehmens deine Erfahrungen mit uns teilst. Interessant finde ich, dass du schreibst, dass ihr nur etwa einmal im Monat einen News-Artikel veröffentlicht und trotzdem gute Erfahrungen gemacht habt. Da sieht man mal, was schon ein Artikel im Monat bewirken kann! Und man kann sich ausrechnen, wie viel es bringen würde, wenn man z.B. einmal die Woche einen Artikel veröffentlicht 🙂 Und deinem Schlusswort kann ich nur zustimmen! Viele Grüße, Katharina

  3. Ja, alles gute Gründe einen Blog zu führen. Was vielleicht viele abhält: Es muss schon Zeit investiert werden, da stimmen mir andere Blogger sicher zu. Vor allem, wenn man gute Inhalte präsentieren will – und nur dann macht es ja Sinn. 🙂
    Ohne Spaß an der Sache sollte man also lieber die Finger davon lassen.
    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Hi Sabine, danke für deinen Kommentar. Natürlich muss Zeit investiert werden, keine Frage. Aber wie viel, das ist schon wieder ganz individuell. Auch mit 2 Stunden/Woche kann man einen guten Blog führen. Viele Grüße, Katharina PS: Aber ich stimme dir vollkommen zu: Spaß muss dabei sein! Sonst verliert man schnell die Lust.

  4. Hey Katharina!

    Das unterschreibe ich!

    Darüber hinaus ist ein Blog auch eine prima Möglichkeit um die Selbstständigkeit auszuprobieren bzw. viele der Prinzipien für eine erfolgreiche Unternehmer-Karriere (wie z.B. das Lean-Startup-Prinzip) quasi risikolos zu testen und zu verinnerlichen.

    Denn um einen Blog zu starten brauchst du quasi NULL Startkapital!

    Nur Begeisterung und ein wenig Zeit.

    Weitermachen.

    Lg, Ben

    1. Hi Ben, danke für deinen Kommentar. Danke für deine Zustimmung 🙂 Stimmt – zum Ausprobieren kann man Blogs auch wunderbar nutzen. Eine interessante Artikelidee … Viele Grüße, Katharina

Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.

Du möchtest einen Onlinekurs erstellen?

Gehe mit meinem Onlinekurs Starter Guide die ersten Schritte und finde heraus, wann ein Onlinekursthema wirklich profitabel ist.

Deine ersten Schritte zum Erfolg

📌 Mit meinem Miniprodukt Bootcamp erstellst du dein erstes oder nächstes Miniprodukt in nur 5 Tagen. Nur 4,99 € 🚀

📌 Werde Mitglied in meiner Community Sichtbar ohne Social Media, wenn du dich mit anderen Selbständigen austauschen magst, die Marketing ohne Social Media machen. Input von mir gibts natürlich auch. Nur 15,00 €/Monat (monatlich kündbar) ✌️

📌 In meiner Quickstart Masterclass zeige ich dir, wie du dein erstes Online-Angebot in nur 7 Tagen erstellst, launchst und verkaufst. Nur 6,99 € 💪