Jahresrückblick 2022: Das zweigeteilte Jahr, in dem ich die Freude an meinem Business wiederfand (und sehr viel gewandert bin)

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Lesedauer: 15 Minuten

Obwohl ich mein Business schon vor acht Jahren gestartet habe, fühlt es sich so an, als hätte ich mich selbst noch nie so sehr weiterentwickelt wie im Jahr 2022. Gleichzeitig habe ich mich noch nie so verloren gefühlt wie Anfang dieses Jahres – doch dieses Gefühl der Verlorenheit war rückblickend wahrscheinlich der Katalysator für genau diese Weiterentwicklung.

Ich habe das Jahr 2022 als sehr zweigeteilt erlebt: Das erste Halbjahr war in Bezug auf mein Business oft geprägt von Schockstarre, Unlust und Unsicherheit. (Warum, das erzähle ich dir natürlich gleich.) Das zweite Halbjahr allerdings von ganz viel Freude, Kreativität und einem erstarkenden Vertrauen, vor allem in mich selbst, meine Fähigkeiten und meine Stärken.

Ich bin sehr froh, schreiben zu können, dass ich mich gerade in vielerlei Hinsicht in Bezug auf mein Business richtig gut fühle und mich auf das freue, was in 2023 alles kommt – und genau das hätte ich Anfang des Jahres nicht für möglich gehalten.

Bereit? Dann lass uns starten.

Was hatte ich mir für 2022 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

Obwohl ich eigentlich total gerne plane, hatte ich mir für 2022 gar nichts Konkretes vorgenommen. Denn Ende 2021/Anfang 2022 fühlte ich mich in Bezug auf mein Business ziemlich verloren. Was war passiert?

Das Jahr 2021 war in vielerlei Hinsicht ziemlich besch… für mich gelaufen. (Mehr dazu kannst du dir in meinem Jahresrückblick 2021 in meinem Podcast anhören.) Im Jahr 2021 bin ich von mehreren Menschen rund um mein Business unglaublich enttäuscht worden – vor allem von Menschen, denen ich wirklich vertraut habe und die ich zum Teil schon länger kannte. Diese Enttäuschung saß (und sitzt immer noch) tief. Rückblickend betrachtet, stand ich Ende letzten und Anfang dieses Jahres richtig unter Schock.

Hinzu kam, dass mein Business von 2019-2021 rasant gewachsen war: Nach ca. 670.000 Euro Umsatz (und einem sehr hohen Gewinn) in 2020 entschied ich im Jahr 2021 mehrere neue MitarbeiterInnen einzustellen. Ein richtig großes, finanziell erfolgreiches Business mit einem großen Team, das wie eine Familie zusammenhält, das war damals meine Business-Vision.

Abends am Jungfernsee in Potsdam, Juni 2022

Kennst du das? Manchmal wünscht man sich etwas so, so sehr. Man tut alles dafür, dass es passiert. Einfach, weil man eine bestimmte Vorstellung davon hat, wie es sein würde. Man malt sich das, was man sich wünscht, in den buntesten Farben aus, idealisiert es. Dann hat man es nach langen Bemühungen endlich – und stellt fest, dass die Realität ganz anders ist als die eigene, romantisierte Vorstellung. Genau so ging es mir in 2021 mit meinem Business.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ende 2021 habe ich realisiert, dass meine bisherige Business-Vision nicht mehr mein Ziel war. Eine neue Business-Vision kommt aber nicht auf Knopfdruck. Dementsprechend wusste ich überhaupt nicht mehr wie ich mit meinem Business weitermachen sollte. Mir fehlte der Leuchtturm, der bis dato immer mein Antrieb gewesen war.

Dementsprechend war mein Ziel für 2022 eigentlich Anfang des Jahres nur eins: Endlich mal wieder meine Ruhe haben. Viel weniger arbeiten und viel mehr Spaß haben. Idealerweise eine neue Business-Vision entwickeln. Schauen, wohin die Reise mich führt. Mal all das genießen, was ich mir seit 2014 aufgebaut hatte – ohne, wie eigentlich immer, schon wieder den nächsten großen Zielen hinterherzujagen.

Mein Jahresrückblick 2022

Mein größter Business-Durchbruch

Das klingt erst mal ziemlich cool, oder? Aber eins kann ich dir sagen: Für jemanden, der super strukturiert ist und immer schon Plan C und D in der Tasche hat (könnte ja was schief gehen …), war dieses „sich ziellos treiben lassen“ im ersten Halbjahr 2022 eine absolute Tortur.

Ich wollte weniger arbeiten und mehr genießen. Das mit dem „weniger arbeiten“ klappte recht schnell: Die Verletzungen aus 2021 saßen noch zu tief und meine alte Business-Vision war den Bach hinunter gegangen. Ergo hatte ich die meiste Zeit eh keine Lust irgendetwas zu tun. (Achtung, Sarkasmus!)

Das mit dem Genießen hingegen klappte anfangs überhaupt nicht. Meine Gedanken kreisten ständig um die Fragen: Was sind meine nächsten Schritte? Wie will ich weitermachen? Worauf habe ich überhaupt noch Lust? Monatelang fand ich auf diese Fragen keine wirkliche Antwort. Ich wartete ab und hatte keine Idee, wie ich aus diesem Tief herauskommen sollte oder wer mir dabei helfen könnte.

Arbeiten bei Einstein Kaffee Potsdam, 2022

Und ich brauche dir sicherlich nicht zu sagen, dass diese Situation auch ordentlich an meinem unternehmerischen Selbstbewusstsein nagte …

Glücklicherweise traf ich im Juni eine sehr clevere Entscheidung: Ich engagierte einen 1:1 Mindset-Coach. Mein Ziel? Wieder mehr Freude an meinem Business zu haben – und genau das habe ich mit ihrer Unterstützung geschafft. Nach viel innerer Arbeit kann ich sagen, dass ich im 2. Halbjahr 2022 angefangen habe mein Business wieder zu genießen. Und das war in 2022 mein größter Business-Durchbruch.

Mehr darüber, wie ich die Freude an meinem Business wiederfand (und warum sie überhaupt verloren gegangen war), erfährst du auch in meiner gleichnamigen Podcast-Episode.

Geschärfte Positionierung, neue Programme und Anfragen von 6-stelligen UnternehmerInnen

Diese innere Arbeit – andere nennen es Mindset-Arbeit – war in 2022 auch das, das mich im Business am meisten geprägt und mir am meisten gebracht hat. Mit Hilfe meines Coachs war ich in der Lage einige tiefsitzende Überzeugungen über mich selbst loszulassen und neue Perspektiven einzunehmen.

Genau das hat so viel bewirkt: Nicht nur, dass ich mich besser fühle und wieder mehr Spaß an meinem Business habe. Dadurch, dass ich wieder mehr Freude hatte und mich selbst anders sah, begannen sich auf die Ergebnisse im Außen zu verändern.

Erfolgreiche Experimente: Die Confidence Week und Start With Ease

Durch die innere Arbeit mit meinem Coach begann ich wieder mehr zu experimentieren, Neues auszuprobieren. Daraus entstand zum Beispiel eine neue Challenge, die Confidence Week: Eine Woche lang gab ich in diesem kostenlosen Online-Event täglich ein Live-Training und eine Aufgabe zum Thema „mehr unternehmerisches Selbstbewusstsein“. Dabei ging es viel um Mindset.

Das Ganze hat mir nicht nur riesig viel Spaß gemacht, sondern auch als Verkaufsinstrument super funktioniert: Mein neues Programm Start With Ease wurde 27x gekauft. Das ist für ein nagelneues Programm, das niemand in meiner Audience bisher kannte, ausgesprochen gut! In Start With Ease unterstütze ich ExpertInnen, die ins Online-Business starten wollen: Es geht darum endlich (auch) online als ExpertIn sichtbar zu werden und ins Verkaufen zu kommen. Quasi die Grundlagen des Online-Business, mit super viel Spaß und Leichtigkeit, in einem 10-wöchigen Live-Programm. Das nächste Mal möchte ich das Programm voraussichtlich im 1. Quartal 2023 starten.

Erholt nach dem Sommerurlaub wieder zu Hause, August 2022

Im Rahmen von Start With Ease habe ich noch etwas Neues ausprobiert – als ob eine neue Challenge und ein neues Programm nicht genug wären! Das Ganze hieß Audio-Experience und war ein Bonus für meine VIP-Liste: In den ersten 14 Tagen von Start With Ease habe ich für diesen Bonus täglich eine Mindset-Message per Sprachnachricht über WhatsApp verschickt. Auch das hat mir mega viel Spaß gemacht und das Feedback dazu war phänomenal.

Positives Feedback auf meine geschärfte Positionierung

Es ist nicht so, dass ich vorher keine klare Positionierung hatte. Aber in 2022 und durch die viele innere Arbeit habe ich begonnen mich zu trauen mehr und mehr mit dem rauszugehen, was mich (inzwischen) mehr reizt als reine Taktik: nämlich Business-Strategie und das, was ich „bodenständige Mindset-Arbeit“ nenne.

Du musst wissen, dass ein Großteil meiner Audience Business-StarterInnen sind. Deshalb habe ich lange daran festgehalten vor allem taktische Tipps zu geben (5 Überschriften für deinen nächsten Newsletter, 3 Hacks für deinen ersten Launch, 7 Blogthemen, die immer funktionieren – sowas alles). Damit ist mein Business erfolgreich geworden, damit habe ich meine Reichweite aufgebaut.

Allerdings interessieren mich die Taktiken, also die Details, inzwischen nicht mehr so sehr. Das liegt mit Sicherheit vor allem daran, dass ich mich als Unternehmerin weiterentwickelt habe und mittlerweile weiß, dass es nicht auf die Details ankommt, sondern eben auf die richtige Strategie – und ein unterstützendes Mindset.

Grundsätzlich ist es aber schon so, dass taktische Themen mehr Reichweite generieren und besonders Business-StarterInnen darauf abfahren. Deshalb hatte ich Angst meine Content-Strategie dahingehend abzuwandeln und weniger über Taktiken zu reden. Dennoch habe ich es gewagt, Stück für Stück, in kleinen Schritten.

Und siehe da: Mit der Confidence Week, meinem neuen Programm Start With Ease und dem Audio-Experience-Bonus ging ich im Oktober zum ersten Mal mit „Strategie + bodenständiger Mindset-Arbeit“ an den Start – und das Feedback war fantastisch. Ja, auch von Business-StarterInnen! So konnte ich einen Glaubenssatz, nämlich, dass man Business-StarterInnen nur mit taktischem Content als KundInnen gewinnen kann, schon mal widerlegen.

Dadurch habe ich auch gelernt: Diejenigen, die sich nur für Taktiken interessieren, sind nicht (mehr) meine idealen KundInnen. Meine idealen KundInnen kommen zu mir für Strategie und bodenständige Mindset-Arbeit. (Natürlich bekommen sie in meinen Programmen trotzdem auch ein bisschen Taktik beigebracht – eben das, was nötig ist, um voranzukommen.)

Außerdem freue ich mich sehr, dass ich das Stärken-Coaching mehr und mehr in meine Arbeit integrieren kann und mir das nicht nur Spaß macht, sondern auch bei meinen KundInnen wunderbar ankommt.

Weitere Highlights: Grow With Joy und erste Anfragen 6-stelliger UnternehmerInnen

Im November ging es weiter mit den Beweisen, dass meine geschärfte Positionierung funktioniert: Mein Programm Grow With Joy verkaufte sich ebenfalls richtig gut. Zum aktuellen Zeitpunkt sind nur noch wenige Plätze frei. Vierzehn UnternehmerInnen haben sich bereits entschieden in Grow With Joy mit mir und meinem Team zu arbeiten. Und mein Content für dieses Programm war null taktisch, sondern ging komplett in Richtung Strategie und bodenständiger Mindset-Arbeit.

Ebenfalls ein großer Erfolg: Ich habe Anfang Dezember gleich zwei Anfragen für eine Zusammenarbeit von 6-stelligen Unternehmerinnen bekommen. Das freut mich deshalb so sehr, weil mir die Arbeit mit fortgeschrittenen UnternehmerInnen viel Spaß macht: Sie profitieren besonders von meinem Strategietalent und meinem analytischen Denken.

Außerdem hatte ich viele nicht so hilfreiche Überzeugungen in Bezug auf mich als Business-Coach für fortgeschrittene UnternehmerInnen, die ich erst beseitigen musste, um solche Anfragen bekommen zu können. Und ich bin so stolz darauf, dass das geklappt hat und ich nun auch im Außen die Wirkung der vielen inneren Arbeit sehe, die ich dieses Jahr geleistet habe!

Eine von den beiden hat übrigens ein 6-monatiges 1:1 Mentoring mit mir gebucht und ich bin schon super gespannt, welche Durchbrüche sich bei ihr im Zeitraum unserer Zusammenarbeit (und darüber hinaus) ergeben werden.

Ein wahrgewordener Traum: Meine VIP-Days in Potsdam

Eine Sache darf ich hier nicht vergessen: Meine VIP-Days in Potsdam! Noch ein ganz neues Angebot. Aber von vorn.

Die Idee für meine VIP-Days hatte ich schon im Spätsommer/Herbst 2021. Ich gehe ja sehr gerne spazieren und wandern und genau bei so einem Spaziergang kam mir ein Gedanke: Wie geil wäre es bitte, wenn ich während meines Spaziergang einen Kunden Business-coachen könnte?! Das würde ja all die Dinge, die ich so mag (draußen sein in der Natur + Strategie + bodenständige Mindset-Arbeit) miteinander vereinen – und ich würde noch Geld damit verdienen!

Ich sprach über die Idee also auf Instagram – doch es kam keine Buchung rein, nicht mal Anfragen. Natürlich interpretierte ich hinein, dass das Angebot wohl niemand wolle und sprach nicht mehr darüber.

Doch im Frühjahr 2022 kam die Idee wieder und ich dachte mir: Scheißegal, ich WILL DAS MACHEN! Also habe ich angefangen auf Instagram in meinen Storys noch mal darüber zu reden. Wieder und wieder. Ich suchte drei Testkundinnen für das Angebot, weil ich es unbedingt ausprobieren wollte – und zwei Buchungen kamen tatsächlich rein!

Diese beiden VIP-Days in Potsdam gehören zu meinen schönsten Business-Erinnerungen in 2022. Beide waren sehr unterschiedlich, aber auf ihre ganz eigene Art aufregend und schön. Wie genau du dir das Ganze vorstellen musst, erfährst du hier, sowie im Podcast-Interview mit Claudia (meiner ersten Testkundin) und in meinem dazugehörigen Highlight auf meinem Instagram-Profil.

Kundin und ich beim VIP-Day in Potsdam am Heiligensee, 2022

Ich will unbedingt mehrere solcher Tage in 2023 durchführen und überlege schon jetzt, wie ich noch mehr Menschen für dieses nagelneue, einzigartige Format begeistern kann. (Nachdem ich es dieses Jahr angeboten habe, haben mehrere andere Business-Coaches diese Idee übernommen übrigens. Natürlich ohne mich zu erwähnen oder mal „Danke!“ zu sagen. Pfff.)

Wenn du einen Tag lang mit mir in Potsdam verbringen, während unseres Coachings durch Schlösser, Parks und Gärten und an Seen entlang wandern und lecker mit mir essen möchtest – sind meine VIP-Days in Potsdam das perfekte Format für dich!

Auch virtuelle Strategietage habe ich dieses Jahr seit Langem mal wieder durchgeführt, ich glaub es waren ein ganzer und ein halber Strategietag. Ebenfalls etwas, was ich in 2023 vermehrt machen möchte.

Zwei erfolgreiche Kooperationen: Launch Support Stars und das she-preneur Bundle

Noch etwas, das für mich in 2022 neu und schön war: Ich habe einen neuen Onlinekurs entwickelt, aber nicht alleine, sondern zusammen mit DER Expertin für virtuelle Assistenz, Kristin Holm. In Launch Support Stars haben wir unsere Expertisen zusammengetan und zeigen virtuellen AssistentInnen, wie sie Launch-Support als Dienstleistung anbieten können.

Kooperationen sind für mich natürlich nichts Neues. Aber gemeinsam mit jemand anders einen Kurs zu konzipieren und live durchzuführen – das war super cool. Auch dieses Projekt hat mir richtig Spaß gemacht. Was zum Großteil auch mit Sicherheit an Kristin lag, sie ist einfach ein Juwel und jemand, mit dem ich mich auch auf Augenhöhe austauschen kann.

Eine weitere Kooperation, die dieses Jahr erfolgreich lief, war meine erste Teilnahme am she-preneur Bundle. Tatsächlich nehme ich fast nie an Bundles teil, weil da einfach zu viel Schrott dabei ist. Tanja kenne ich aber persönlich und kenne auch ihren Qualitätsanspruch für die Kurse ihres Bundles, weshalb ich mich entschieden habe mitzumachen.

Für mich war das Ganze finanziell recht erfolgreich – ich war auf dem 1. Platz des Leader-Boards – aber vor allem war es eine Freude an einer so unwahrscheinlich gut organisierten Kooperation teilzunehmen. Und das Bundle war sehr hochwertig und bekam super Feedback, was mich natürlich auch gefreut hat.

Introvertiert und netzwerken? Ja, das geht!

Als die geborene Netzwerkerin würde ich mich nicht bezeichnen. Ich lerne lieber einige wenige Leute, die ich sehr mag, sehr ausführlich kennen und verbringe viel Zeit mit ihnen, als ständig neue Leute zu treffen. Das spiegelt sich auch in einer meiner Top 5 Stärken wieder, die „Relator“ heißt (dt. Bindungsfähigkeit).

Außerdem bin ich eher introvertiert und finde viel Kontakt mit anderen Leuten oft energieraubend – was keinesfalls heißt, dass ich ihn nicht genieße! Er ist für mich nur manchmal etwas anstrengender als für extrovertierte Menschen.

Aus diesen beiden Gründe freue ich mich umso mehr, dass ich in 2022 trotzdem so viele neue Leute kennengelernt habe wie nie: Kristin Holm, Sandra Holze, Angelique Dujic, Mona Wiezoreck, Nicole Wehn, Olga Weiss, Robert Kraxner, Bine Hartke, Patrick Mentler, Daniela Reuter, Sabine Piarry und Tanja Lenke zum Beispiel – und das sind nur die, die ich PERSÖNLICH getroffen habe! Wenn man alle Zoom-Austausche und Podcast-Interviews mitzählt, sind es noch viel mehr.

Tanja Lenke von she-preneur und ich im Mai, 2022

Als ich im Juni in Köln war, hatte ich sogar ein kleines Community-Treffen angeleihert.

Community-Treffen in Köln, Juni 2022

Man könnte sagen, dass das noch ein Bereich ist, in dem ich mich in 2022 weiterentwickelt habe und neue, für mich untypische Wege gegangen bin.

Auch beim Potsdamer Businessfrauen Meetup war ich 2022 ziemlich oft.

Und sonst noch? Freebie, Notizblöcke, Elopage, weitere neue Produkte

Anfang des Jahres haben wir ein neues Freebie entwickelt und richtig schön designen lassen, den Onlinekurs Starter Guide. Das Design ist, wie viele unserer Designs, von Sonja Miehlke, auf Basis unseres Corporate Brandings, das von Lena Küssner stammt.

Ende des Jahres haben wir zum ersten Mal Notizblöcke produzieren lassen, als kleines Geschenk für KundInnen. Zusammengearbeitet haben wir hierfür mit Maria von Businesszeug und die Notizblöcke sind supertoll geworden.

Außerdem hab ich an drei Elopage-Events teilgenommen: als Speakerin beim Workathon, als Speakerin bei einer der letzten Elopage-Masterclasses, sowie als Gast beim ersten Elopage „Winner Dinner“ in Berlin.

Außerdem gab es natürlich noch weitere neue Produkte in 2022, zum Beispiel mein Training „Vom Kunden zum Superfan“, sowie die Onlinekurse „Verrückt nach Freebies“ und „Lust auf Landingpages“.

Aber jetzt lass uns auch mal auf ein paar „private“ Themen blicken.

On a personal note: Ich fahre wieder Auto!

Kaum zu glauben, aber wahr: In 2022 habe ich es endlich geschafft wieder Auto zu fahren. Nachdem ich aus verschiedenen Gründen weit über zehn Jahre nicht mehr gefahren war, beschloss ich im August mitten im Provence-Urlaub mich noch diesem Jahr endlich wieder ins Auto zu setzen. Warum ich so lange nicht gefahren bin – und warum ich unbedingt wieder anfangen wollte – erfährst du übrigens in dieser Podcast-Episode.

Mich „einfach so“ wieder ins Auto zu setzen, wäre für mich allerdings nicht infrage gekommen. Also nahm ich einige Auffrischungsstunden in einer Fahrschule hier in Potsdam. Das machen die dort ständig, es geht nämlich erstaunlich vielen Frauen (und vielleicht auch einigen Männern …?) wie mir! Von Ende August bis Ende November bin ich regelmäßig mit meinem Fahrlehrer Maik gefahren und nun heißt es für mich wieder mehr Routine reinzubekommen.

Ich bin so unglaublich stolz auf mich, dass ich das Ganze nach so langer Zeit doch noch mal in Angriff genommen und gemeistert habe. Das war definitiv eins meiner Highlights in 2022!

Urlaub, Urlaub und noch mal Urlaub

Weil ich mir für 2022 vorgenommen hatte weniger zu arbeiten, kam das Thema Urlaub dieses Jahr endlich mal nicht zu kurz. Anfang 2022, Ende Februar, ging es für uns eine Woche nach Bad Harzburg zum Wandern. Ich erinnere mich besonders an eine wunderschöne Wanderung durch einen schneebedeckten Märchenwald.

Wanderurlaub im Harz, Februar 2022

Ende Mai waren wir über das verlängerte Christi Himmelfahrt-Wochenende im Spreewald – ich zum allerersten Mal, und das als gebürtige Brandenburgerin! Dort hat es mir auch sehr gut gefallen.

Haus im Spreewald, 2022
Beim Rudern im Spreewald, 2022

Im Juni war ich für ein paar Tage in Köln und hab Kristin Holm besucht. Ok, das war mehr eine Workation als Urlaub, aber es hat sich bei 40° Celsius eben wie Urlaub angefühlt. Außerdem haben Kristin und ich eine tolle Wanderung im Siebengebirge unternommen und ich war im Kölner Zoo. Also war es tatsächlich eine Workation, eine Mischung aus Arbeit und Urlaub. An diese Zeit denke ich sehr gerne zurück. Köln hat mir richtig gut gefallen, was aber vermutlich auch an meiner wunderbaren Stadtführerin Kristin lag. Auch Angelique Dujic, Mona Wiezoreck und Luna Dickmann habe ich in Köln persönlich kennengelernt.

Kleine Wanderung im Siebengebirge mit Kristin Holm

Im August haben wir zum allerersten Mal drei anstatt zwei Wochen Sommerurlaub gemacht. Erst waren wir ein paar Tage am Bodensee (und auf der Insel Mainau natürlich, die schon lange auf meiner Bucket List stand), das war so unglaublich schön!

Ich auch der Blumeninsel Mainau, 2022

Wir haben auch die Rheinfälle besichtigt und natürlich die Konstanzer Innenstadt. Anschließend ging es für zwei Wochen in die Provence nach Draguignan, alles mit unserem uralten kleinen VW Polo. Der uns aber verlässlich hin- und zurückgebracht hat. In diesem Zuge haben wir auch St. Tropez besichtigt (und jede Menge riesiger Yachten), das war auch eine spannende Erfahrung. St. Tropez ist übrigens super klein, super teuer, aber auch irgendwie sehr schön.

Besuch der Rheinfälle, 2022
Pizza in St. Tropez, 2022

Im Oktober ging es erneut in den Harz für eine Woche, nach Braunlage. Bis auf einen Ruhetag sind wir jeden Tag gewandert. So viel gewandert bin ich noch nie! Den einen Tag ging es hoch zum Brocken, natürlich haben wir den Teufelsstieg gewählt … und sind dann vom Brocken auch noch zurück nach Braunlage gewandert. Meine Beine erinnern sich noch gut daran … weil wir uns im Oktober die Harzer Wandernadel geholt haben, wird es demnächst wohl noch öfter in den Harz gehen. Darauf freue ich mich schon.

Geschafft! Über den Teufelsstieg auf den Brocken gewandert, 2022

Ja, und meinen Jahresrückblick schreibe ich gerade, während ich auf ein Winderwunderland am zugefrorenen Scharmützelsee blicke. Hier habe ich mir zum Jahresende eine kleine Auszeit gegönnt – zum Reflektieren und um mich und meine diesjährigen Erfolge zu feiern. Wandern, leckeres Essen, ein großer SPA-Bereich mit vielen Saunen. Ich weiß jetzt schon, dass ich das nächstes Jahr auch wieder machen werde.

Winterpause-Auszeit am Scharmützelsee, 2022

Alles in allem kann ich sagen, dass ich mich in puncto Urlaub dieses Jahr keinesfalls beschweren kann. Nach zwei Corona-Jahren war das aber auch dringend mal nötig.

Was war sonst noch so los?

Krieg in Europa und Baby-Bag-Aktion

Ende Februar, als wir gerade im Urlaub im Harz waren, begann der Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine. In den Wochen danach hatte ich, wie wahrscheinlich viele Menschen, sehr große Angst und stand völlig unter Schock. Das Schlimmste war für mich dieses Gefühl: Ich kann nichts dagegen tun.

Durch meine Schwester erfuhr ich von einer Aktion von Slings For Refugees, die zum Verein Heimatstern gehören. Es ging darum so genannte Baby-Bags zusammenzustellen und in die Ukraine zu schicken. Darin sind die wichtigsten Dinge enthalten, um ein Baby oder Kleinkind für 24h zu versorgen: Windeln, Feuchttücher, Kleidung, warme Socken für die Mutter usw. 

Ich klemmte mich richtig dahinter und begann die Aktion in Potsdam bekannt zu machen. Mein Vermieter stellte mir für die zahlreichen Baby-Bags, die fleißige Potsdamerinnen zusammenstellten, einen Lagerraum zur Verfügung.

Baby-Bags für die Ukraine in unserem Lagerraum, 2022.

Insgesamt haben sich um die 500 Baby-Bags aus Potsdam auf den Weg in die Ukraine gemacht. Die Aktion war auch im Radio RBB zu hören und in der MAZ wurde darüber berichtet. Nicht nur ich, sondern auch einige HelferInnen haben sich engagiert und fleißig geholfen die Bags zu sichten, zu sortieren und einzupacken.

Definitiv eine Geschichte, die ich nicht so schnell vergessen werde, die mich lange beschäftigt hat (tatsächlich wie auch emotional) und die mir ein bisschen das Gefühl gab, nicht vollkommen hilflos zu sein. Ich hoffe unsere Baby-Bags haben zumindest ein wenig Gutes bewirkt.

Harry Potter & Ed Sheeran

Wer mich kennt, weiß, dass ich großer Harry Potter-Fan bin! Vor Corona hatte mir mein Mann zwei Tickets für „The Music of Harry Potter“ geschenkt – zwei Jahre später als geplant fand das Konzert endlich im Januar dieses Jahres statt. Schon nach dem ersten Stück hatte ich Tränen in den Augen. Definitiv ein Highlight für mich in diesem Jahr und eine absolute Empfehlung für alle Potterheads!

„The Music of Harry Potter“ in Berlin

Außerdem hab ich mir den neuen Kinofilm „Dumbledores Geheimnisse“ gleich zweimal angesehen: einmal mit meinem Mann, einmal mit einer Freundin Anne Scharmach. Und zu Weihnachten bekam ich von meinem Mann einen wunderschönen Harry-Potter-Socken-Adventskalender! Du siehst, Harry Potter hat mein Jahr 2022 ziemlich entscheidend geprägt.

Außerdem war ich Ende September in Frankfurt am Main auf meinem ersten Ed Sheeran-Konzert. Ich war total begeistert! Ich hatte zwei Tickets gekauft, weil ich nicht allein hin wollte – hatte aber noch keinen Plan wer mich begleiten könnte. Leider fand sich erst niemand und ich wollte die Tickets schon verkaufen …

Nach einem Aufruf auf Facebook meldete sich Olga Weiss und sie tingelte kurz entschlossen gemeinsam mit mir nach Frankfurt. Dieser Abend gehört für mich auch zu einer der schönsten Erinnerungen in 2022 und das Konzert war der absolute Hammer!

Meine 5 liebsten Podcast-Episoden aus 2022

Drei Episoden waren dieses Jahr ganz besonders persönlich und deshalb mag ich sie auch so:

1. Wie ich die Freude an meinem Business wiederfand.

2. Warum Flexibilität im Business so wichtig ist.

3. Mein wichtigster Rat, damit du deine Ziele erreichst.

4. Profitabel werden: 10 Dinge, die du dafür brauchst. Diese Episode mag ich so, weil sie extrem klar und verständlich rüberbringt, was es braucht, damit ein Online-Business profitabel wird. Ich habe für diese Episode besonders gutes Feedback bekommen.

5. Wie du den richtigen Coach für dein Business findest. Hier beantworte ich eine Frage, die sich viele Menschen da draußen stellen und teile auch meine persönliche Perspektive dazu.

Was wartet 2023 auf mich?

Ich werde weiterhin den Fokus auf die Freude legen und mit meiner „Spielwiese“ experimentieren. Das hat in 2022 sehr gut für mich funktioniert und ich möchte es beibehalten. Mal schauen, was dadurch im nächsten Jahr alles Neues entsteht.

Ich kann es immer noch kaum glauben, aber wir werden im Februar und März fünf Wochen (!!!) auf den Kanaren verbringen – mein Mann und ich, gemeinsam! Drei Wochen remote arbeiten von Fuerteventura aus, anschließend zwei Wochen Urlaub auf Teneriffa. Das geht, weil die Firma meines Mannes ihren MitarbeiterInnen nun erlaubt bis zu 30 Tage im Jahr aus dem europäischen Ausland zu arbeiten. (Vorerst allerdings nur testweise, drück uns also die Daumen.) Kann mich mal einer kneifen?!

Ich werde meine geschärfte Positionierung noch tiefer in meinen kostenlosen Content und meine Angebote einarbeiten: mehr Online-Business aufbauen nach deinen Werten, deiner Persönlichkeit und deinen Stärken, mehr Strategie-Coaching und mehr bodenständige Mindset-Arbeit.

Ich werde mich dafür ins Zeug legen, dass in 2023 mehrere meiner VIP Days in Potsdam gebucht werden. Die ersten beiden VIP Days „zum Test“ haben mir unglaublichen Spaß gemacht. Außerdem passt dieses Angebot sooo mega gut zu meinen Werten, meiner Persönlichkeit und meinen Stärken. Weil sie draußen stattfinden, sind sie witterungsbedingt nur von Mai bis maximal Oktober möglich, deshalb möchte ich frühzeitig mit der Promo dafür beginnen. Auch meine anderen 1:1-Angebote will ich in 2023 öfter promoten.

In diesem Jahr habe ich mehr Klarheit darüber bekommen was ich mir in den nächsten Jahren für mein Business wünsche. Dementsprechend werde ich Schritte unternehmen, die mich in diese Richtung führen. Dazu gehört zum Beispiel mich (noch) mehr mit Leadership-Themen zu beschäftigen und meine Business-Strukturen an meine langfristige Vision anzupassen.

Momentan bin ich ziemlich sicher, dass meine neuen Programme Start With Ease und Grow With Joy erneut stattfinden werden. Start With Ease wahrscheinlich schon im 1. Quartal, Grow With Joy vermutlich im Herbst.

Privat möchte ich unbedingt weiterhin daran arbeiten mehr Routine ins Autofahren zu bringen. Außerdem wird weiterhin jede Menge getanzt – und auf meine Reisen in 2023 freue ich mich auch schon. Mal schauen wohin die Reise noch so geht (außer Kanaren und vermutlich Harz).

Eine Sache, die ich mir auch privat fürs nächste Jahr vornehme, ist es gesünder zu essen. Das wiederum bedeutet, dass ich mir mehr Zeit fürs Einkaufen, Kochen und Küche aufräumen nehmen muss – und ich hasse alle drei. Das wird also definitiv eine Challenge.

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