
Onlinekurse sind zur Zeit in aller Munde. Geld im Schlaf verdienen, und das bei möglichst wenig Aufwand. Am besten noch ohne jeglichen Teilnehmerkontakt – das möchte einfach jeder.
Doch wie bei jedem Hype, der durch die Lande zieht, gibt es auch über Onlinekurse zahlreiche Fehlannahmen: Dinge, von denen viele ausgehen, die aber einfach totaler Unsinn sind und teilweise auf Unwissenheit, teilweise auf Wunschdenken basieren 😉
Vielleicht denkst du ja gerade darüber nach selbst Onlinekurse anzubieten, oder bist mittendrin im Launch deines ersten Onlinekurses. Und besonders dann, wenn du noch wenig eigene Erfahrungen mit Onlinekursen hast, sollten deine Entscheidungen am besten nicht auf Mythen basieren.
Daher möchte ich dir in diesem Artikel die aus meiner Sicht zwei “schlimmsten”, weil irreführendsten Fehlannahmen über Onlinekurse präsentieren – und dir Empfehlungen geben, wie du trotzdem mit Onlinekursen starten kannst.
Ich selbst biete übrigens seit über einem Jahr verschiedene Onlinekurse an – kleine, feine Selbstlernkurse, sowie auch hochpreisige Online-Programme mit Betreuung. Mit der Smart Business Academy kam vor Kurzem sogar ein Mitgliederbereich für angehende Online-Unternehmer dazu. Bis jetzt habe ich um die 16.000 Euro ausschließlich mit digitalen Produkten umgesetzt. Also bitte vertrau mir, wenn ich dir sage: Das, was ich in diesem Artikel schreibe, basiert auf eigenen Erfahrungen – guten wie schlechten.
Dann mal los 🙂
Fehlannahme 1: Ich kann mit Onlinekursen Geld im Schlaf verdienen.
Ja, natürlich kannst du mit Onlinekursen Geld im Schlaf verdienen. Wenn du Selbstlernkurse produzierst, die deine Kunden 24 Stunden am Tag kaufen können, geht das durchaus. Ich freue mich immer wie ein Schneekönig, wenn ich morgens nach dem Aufstehen in meinen E-Mails sehe, dass ich in der Nacht wieder ein paar Onlinekurse verkauft habe 🙂
Allerdings steckt eine andere Fehlannahme dahinter, nämlich: Dass man mit dem Erstellen und Vermarkten von Onlinekursen wenig bis keine Arbeit hat, weil ja “alles automatisch” geht. Das ist aber Unsinn, denn erstens musst du ja alles erst mal einrichten. Das kostet Zeit und, je nach deinen Ansprüchen, auch Geld. Und zweitens fehlt bei Selbstlernkursen einfach der zeitlich exklusive Aspekt, der dir die Gewinnung von Teilnehmern deutlich erleichtert. Was bedeutet das?
Ein Selbstlernkurs ist ja ein Onlinekurs, bei dem du dich als Dozent nicht aktiv einbringst. Du erstellst einmal alle Inhalte, dein Kunde kauft sie und arbeitet sie selbständig durch. Der Kurs ist also jederzeit zum Kauf verfügbar. Das ist einerseits gut, denn der Kunde kann jederzeit die Entscheidung treffen den Kurs zu kaufen und loszulegen. Aber genau das ist gleichzeitig die Krux: Wenn dein potenzieller Kunde immer die Wahl hat, entscheidet er sich nämlich häufig gar nicht erst. Frei nach dem Motto: “Och, mach ich dann später …” (Also nie!)
Das bedeutet, dass du bei Selbstlernkursen eine ganz andere Marketingstrategie verfolgen und mit viel mehr Tricks und Kniffen arbeiten musst als bei einem betreuten Programm. Und das wiederum ist – gerade für Onlinekurs-Einsteiger – eben gar nicht so einfach.
Bei einem betreuten Onlinekurs hast du hingegen in der Regel einen Start- und Endtermin für den Kurs. Durch diese begrenzte Verfügbarkeit wird der Kunde sanft, aber auf natürliche Art und Weise dazu gebracht sich für oder gegen dein Angebot zu entscheiden. In diesem Fall ist die Gewinnung motivierter Teilnehmer deutlich einfacher. Und deine Marketingarbeit beschränkt sich auf einen abgesteckten Zeitraum, die Launch-Phase. Wie so etwas aussehen kann, beschreibt Marit Alke in diesem Beitrag.
Meine Empfehlung: Als Onlinekurs-Einsteiger empfehle ich dir nicht mit Selbstlernkursen zu starten, sondern mit betreuten Kursen. Hier gibt es ein schönes Interview zu diesem Thema.
Fehlannahme 2: Onlinekurse sind die Lösung für zu wenig Kunden und zu geringe Umsätze.
Ich erlebe es leider viel zu oft: In meinen Kennenlerngesprächen kommen Trainer, Coaches, Berater und andere Experten auf mich zu, die mit mir zusammenarbeiten wollen. Sie möchten eine Online-Marketing-Strategie entwickeln und umsetzen, sowie mit Onlinekursen starten. Allerdings sind sie mit dem, was sie anbieten, noch nicht erfolgreich: Sie haben viel zu niedrige Stundensätze, Schwierigkeiten ihr Angebot attraktiv zu kommunizieren, zu wenig Kunden und verdienen somit zu wenig Geld. Klar, alles Themen, bei denen ich helfen kann 🙂 Meiner Meinung nach sollten in dieser Situation aber nicht Onlinekurse an erster Stelle stehen, sondern überhaupt erst mal auf einen grünen Zweig zu kommen.
Onlinekurse sind eine tolle Möglichkeit deine Produkte oder Dienstleistungen einer größeren Gruppe von Menschen ortsunabhängig anzubieten. Definitiv! Aber falls du bisher noch keine Kunden für deine Coachings, Beratungen, Seminare und Trainings gewinnst, ist es mit Sicherheit keine kugelsichere Lösung Onlinekurse anzubieten.
Du wirst nicht automatisch Kunden gewinnen und über Nacht Millionär werden, nur weil du deine Coachings, Beratungen oder Trainings jetzt (auch) als Onlinekurse anbietest. Zumal Onlinekurse und Online-Marketing bestimmten Gesetzmäßigkeiten folgen, die man ja auch erst einmal lernen, verinnerlichen und umsetzen muss.
Onlinekurse verkauft man dann gut, wenn man es schafft sich online eine Reputation als Experte aufzubauen und eine Reichweite in den sozialen Netzwerken generiert, sich eine E-Mail-Liste aufbaut und natürlich weiß, wie die eigenen Wunschkunden ticken. Das ist ein langer Weg. Dieser Weg ist kein Hexenwerk und machbar! Allerdings glauben viele, dass sie nur einen Onlinekurs anbieten müssen, wenn sie finanziellen Druck haben – und das ist, leider, ein absoluter Fehlschluss.
Meine Empfehlung:
- Bau dir online Schritt für Schritt erst mal Reichweite, eine Expertenpositionierung und eine E-Mail-Liste auf.
- Steigere deine Bekanntheit und gewinne die ersten Kunden für dein “normales” Angebot.
- Wenn das gut klappt, beginnst du ganz entspannt und mit nahezu perfekten Voraussetzungen die neue Dimension “Onlinekurse” zu erforschen 🙂
Wenn du auf diesem Weg Unterstützung suchst, helfe ich dir gern.
Jetzt bist du dran: Wie sind deine Erfahrungen als (zukünftiger) Anbieter von Onlinekursen bisher? Schildere sie gern in den Kommentaren.
Dieser Artikel ist ein Beitrag für die Blogparade Onlinekurse, gestartet von Simone Weissenbach.
Glückwunsch! Endlich mal ein ehrlicher Artikel der es auf den Punkt bringt. Die Summe der Anbieter die gerade „Millionen im Schlaf“ für 19.90 Euro verkaufen ist wirklich enorm. Ich habe mir Letzt den Spass gegönnt und mir das Affiliate Traffic ebook von zwei neuen Aufsteigern gekauft und muss sagen das war billigsten Allgemeinwissen und nicht das Geld respektive Lesezeit wert. Dein Ansatz finde ich deshalb wirklich gut, erstmal positionieren, Profi werden und dann kann man in die Richtung der Online Kurse gegen. Grüße David
Hi David, danke für deinen Kommentar. Freut mich, dass dir mein Artikel gefallen hat 🙂 Ein kleiner Hinweis für die E-Books, die du dir gekauft hast: Vergiss nicht, dass das, was für dich „Allgemeinwissen und nicht das Geld respektive Lesezeit wert“ ist für jemand anders durchaus Zeit und Geld wert sein kann. Vielleicht warst du nicht die richtige Zielgruppe für diese E-Books – soll vorkommen 😉 Liebe Grüße, Katharina
Danke der Kommentar hat mir sehr geholfen…
Liebe Katharina,
Ich finde es sehr gut, dass du hier Klartext redest. Meine Erfahrung ist es auch, dass es ohne langen Atem, Durchhaltevermögen, Ausprobieren nicht geht. Mich ärgern auch solche Statements wie neuerdings oft anzutreffen. Geld verdienen im Schlaf, ganz einfach etc. Meine Erfahrung ist auch, dass betreute Onlinekurs leichter zu verkaufen sind. Seit ich meinBusinessErfolgsticket als betreuten Onlinekurs anbiete, wird er deutlich mehr gekauft. Und mir machts mit Kundenkontakt auch mehr Spass.
Also danke für deinen Artikel.
Alles Liebe, Barbara
Hi Barbara, danke für deinen Kommentar. Ich habe auch gemerkt, dass mir die betreuten Kurse richtig Spaß machen – hätte ich am Anfang gar nicht so gedacht. Deshalb starte ich auch die Mastermind-Gruppe ganz bald 🙂 Liebe Grüße, Katharina
Danke für diesen Beitrag. Ich kann Barbara auch nur beipflichten, dass mich Werbung á la „In 5 Schritten zum Online-Kurs und damit zur 4 Tage Woche“ auch nur noch sauer machen. Denn wer sich erst mal eingefummelt hat, mit WordPress, versucht hat, einen Podcast aufzunehmen, gut recherchierte Blogartikel schreibt, der weiß, dass man einen guten Online-Kurs nicht mal so aus den Rippen kurbelt. Außerdem kauft den genauso wenig einer, wie jemand die Blogbeiträge liest, wenn man keine Email-Liste hat und auch sonst unsichtbar ist. Und die aufzubauen, ist ein langer Weg, der oft unterschlagen und als reiner Spaß dargestellt wird.
Wie Ihr lest, bin ich gerade von meinen Versuchen etwas abgegessen 😉
Zusätzlich kommt mir in letzter Zeit immer wieder die Frage auf: Gibt es eigentlich wirklich erfolgreiche Online-Kurse, die nicht „Online-Marketing“ (Blog, WordPress, Podcast, Leadpages, Dranbleiben, Videos und Kurse) zum Inhalt haben?
Würde mich über eine Antwort freuen, etwas verzweifelt gerade, dennoch mit herzlichen Grüßen,
Isabelle
Hi Isabelle,
danke für deinen Kommentar.
Zunächst: Klar gibt es auch erfolgreiche Onlinekurse abseits vom Marketingbereich! Schau dir nur mal Sophia Thiel, Detlef D! Soost und die ganzen Fitness-Leute an, die Onlinekurse anbieten. Auf Udemy sind beispielsweise Programmierkurse extrem erfolgreich, da gibt es eine ganze Bandbreite. (Wobei jeder natürlich individuell für sich formulieren muss was „erfolgreich“ bedeutet.)
Deine Wut kann ich verstehen. Meine geht in eine andere Richtung: Diese ganzen heißen Versprechungen von einigen „Internet Marketern“ führen nämlich häufig zu leider unrealistischen Vorstellungen und Enttäuschungen. Das möchte ich natürlich für niemanden, schon gar nicht für meine Kunden. Aber die kennen mich in der Regel schon vor der Buchung gut – wer das „schnelle Geld“ mit Onlinekursen machen will, bucht demnach bei anderen Coaches.
Liebe Grüße
Katharina
Lieben Dank, allen die mir bei meinen Zweifeln doch wieder mehr Mut gemacht haben :-). Und dass man so ganz und gar super schnell ohne großen Aufwand, im Internet reich wird, hatte ich nicht gedacht. Aber… irgendwie hatte ich es mir doch etwas einfacher vorgestellt. Immerhin habe ich Glück, dass ich relativ technik-affin bin und mir sowas auch Spaß macht. Bin jedenfalls gespannt, wie es in einem Jahr aussieht 😉
Du hast einen sehr sympathische Website! Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei deinen Plänen.
Liebe Katharina,
schön, dass du auch mit Aufklärungsarbeit leistest! Dein Artikel bringt es klasse auf den Punkt. Online-Kurse können eine geniale Sache sein, wenn sie gut umgesetzt sind und stimmig zu Gesamtstrategie und dem sonstigen Angebot sind.
Letzten hatte ich auch wieder eine Anfrage von einem Interessenten, dem „völlig klar ist, dass der Erfolg mit Online-Kursen seine Zeit braucht, aber in 6 Monaten möchte er darüber schon mindestens 20.000 € passives Einkommen generieren.“ Ist klar…
Manchmal ärgert es mich ein bisschen, wenn diese „Tschakka- Erstelle deinen Online-Kurs an einem Wochenende und verdiene tausende Euro im Schlaf-Typen“ mal wieder laut sind, aber da vertraue ich dann doch auf den gesunden Menschenverstand meiner „Vielleicht-Kunden“. 🙂 Wie heißt es immer so schön? Jeder bekommt die Kunden, die er verdient. 😉
Ich finde Online-Kurse super – wenn sie gut gemacht sind und der Online-Trainer mit seinem Herzblut dahinter steht – sowohl als Online-Trainerin, als auch als Teilnehmerin. Auch, wenn sie eine Menge Arbeit machen, aber mindestens so viel Spaß bringen. 🙂
Und Isabelle, ich kenne tatsächlich viele erfolgreiche Online-Kurse, die ganz andere Themen haben, z.B. Fotografieren, Zeichnen, Business-Aufbau (nicht online), Buchmarketing, Sport, … nicht verzweifeln und habe Spaß dabei! Liebe Grüße an dich unbekannterweise.
Bis bald, Katharina!
Herzliche Grüße
Simone
Hi Simone,
danke für deinen Kommentar.
Witzig finde ich dein Erlebnis mit „20.000 Euro in einem halben Jahr verdienen mit Onlinekursen“ … naja. Nicht, dass das nicht möglich wäre. Launche 3x á 7.000 Euro und schon ist es geschafft – allerdings nicht passiv. Ah, da war ja noch was … 😉
Das mit den Vielleicht-Kunden kann ich nur bestätigen. In meinen Kennenlerngesprächen trennt sich für gewöhnlich auch recht schnell die Spreu vom Weizen wenn es um Wunschvorstellungen und realistisch machbare Ergebnisse geht.
Ich sag immer: Es ist so gut wie alles machbar – die Frage ist immer wie viel Zeit, Geld und Energie ich reinstecken muss um das Ziel in der von mir gewünschten Zeit zu erreichen – und auf Einkommen zu verzichten, weil man die Zeit braucht um Onlinekurse zu entwickeln, ist ja auch „Geld reinstecken“. Wer unter großem Druck gut arbeitet, kann das ja gerne machen. Wäre nicht mein Ding, aber da ist ja jeder anders … 🙂
Liebe Grüße
Katharina
Liebe Katharina,
toll, dass du mit deinem Beitrag auch bei meiner Blogparade: Online-Kurse dabei bist! 🙂
Ja, du hast Recht. Klar sind 20.000 € mit Online-Kursen in 6 Monaten möglich, aber nicht, wenn bei 0 gestartet wird und das Motto „Wasch mich, aber mach mich nicht nass!“ gelebt wird. Zumindest bin ich dann nicht die Richtige dafür…
Liebe Grüße
Simone
Liebe Katarina,
du hast mit deinem Beitrag den Nagel auf den Kopf getroffen:-)
Ich baue mir gerade immer noch Reputation im Netz auf. Und das geht neben meinem Vollzeitjob halt langsam, ist aber die wichtigste Grundlage für den nächsten Schritt – mein eigenes Kursangebot. Hauptberuflich vermarkte ich für einen Bildungsanbieter Präsenz- und Onlinekurse für Privatkunden sowie individuelle Seminarangebote für Geschäftskunden.
An Isabelle gebe ich gerne das Feedback, dass es einen bunten &breiten Markt für Online-Kurse gibt. Es geht inhaltlich nicht immer nur Online-Marketing-Themen;-)
Trotzdem funktionieren die Vermarktungswege von Präsenzseminaren anders als bei Online-Seminaren. Bei Online-Kursen gelten die Gesetze des Online-Marketings. Da führt kein Hase daran vorbei. Das haben wir anfangs nicht so bedacht und sind mit unserer Vermarktung nicht weitergekommen. Nachdem wir die Gesetze des Online-Marketings nach und nach angewendet haben, konnten wir kontinuierlich (skalierbar) einen Nachfrageanstieg für ganz unterschiedliche Online-Kurse z.B. aus dem pflegerischen als auch aus dem kaufmännischen Bereich verzeichnen.
Ich persönlich möchte mein eigenes kleines Online-Business aufbauen und muss zunächst die Basis, die „Sichtbarkeit & Reputation“ schaffen. Das ist phasenweise wirklich anstrengend. Aber ich bin sicher, es lohnt sich. Und dann bringe ich meinen Kurs an den Start!
Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, danke für deinen Kommentar. Ja, die Reputation und Sichtbarkeit (+ E-Mail-Liste!!!) braucht man auf jeden Fall. Davon bin ich fest überzeugt. Liebe Grüße, Katharina
Pingback: Blogparade: Online-Kurse | Simone Weisssenbach
Liebe Katharina,
Danke für Deinen Beitrag. Ich arbeite seit fast zehn Jahren auch mit Online-Kursen – bei Unternehmerinnen.org und früher einige Jahre bei Simplify-Akademie. Demnächst mache ich auch erstmals ein Webinar für women&work. Da bei meinen Onlinekursen immer individuell etwas erarbeitet und die TN auch persönlich von mir betreut werden, ist es, abgesehen von der Ausarbeitung der Kursinhalte und der technischen Vorbereitungen, eine nicht zu unterschätzende Arbeit. „Geld verdienen im Schlaf“ ist das keineswegs. Leider hat der Markt der Online-Seminare durch zu viele (kostenlose) Webinare, die vor allem dem Marketing und dem Sammeln von Adressdaten dienen, sehr gelitten und die Leute wissen den Wert eines guten Online-Kurse oft erst zu schätzen, nachdem sie den Unterschied erlebt haben.
Online-Kurse eignen sich allerdings auch nicht für alle TN, manche brauchen den festen Rahmen und die persönliche Anwesenheit mit anderen in einem „richtigen“ Seminar. Für den / die Seminarleiter/in solches braucht das genauso viel Arbeit wie ein Online-Seminar – einziger Vorteil: Fahrt- bzw. Reisekosten und Raumkosten entfallen online.
Herzliche Grüße,
Ilona
Hallo Katharina,
vielen Dank für den tollen Artikel.
Deine Worte klingen plausibel:
Wenn man keine Zuhörer hat, braucht man auch kein Webinar zu halten.
Vielleicht kannst Du ja noch mehr Ideen geben, wie man eine Expertenpositionierung aufbaut.
Viele Grüße,
Mathias
Hallo liebe Katharina!
Toller Artikel, der das Kind beim Namen nennt. Mich kotzen die vielen leeren Versprechungen an, die derzeit im Internet kursieren. Es wird immer schwieriger die guten, seriösen Angebote von den schlechten zu unterscheiden. Da bleibt einem als Anbieterin nicht’s anderes übrig als die Reputation Schritt für Schritt aufzubauen und zu festigen. Ein langer Atem ist so oder so gefragt, macht ja auch irgendwie Spaß die ersten Schritte des eigenen Online-Babys zu beobachten und es wachsen zu sehen. Kunden fallen eben auch mit Online Kursen nicht vom Himmel. Zumindest nicht von Beginn an. Dieses Bewusstsein sollte viel mehr Verbreitung finden, es wäre schade, wenn Unternehmerinnen aufgrund falscher Versprechungen die Lust und den Mut verlieren und nach dem ersten, nicht so erfolgreich-wie-erwarteten Versuch hinschmeißen. Artikel wie dieser lassen die photogeshopte Online-Realität wieder etwas realer und annehmbarer werden und helfen dabei die eigene Entwicklung mit Gelassenheit und Zuversicht zu nehmen. Vielen lieben Dank dafür! Alles Liebe, Romana
Liebe Katharina,
ich stimme voll und ganz zu. Momentan wird jedem vermittelt, dass er Experte in einem Gebiet werden kann und nur sichtbar sein muss. Ich behaupte mal, dass das viele nicht können. Online „richtig“ aktiv zu sein ist eine völlig neue Fähigkeit, was die meisten nicht gelernt haben.
Der Onlinekurs kommt meiner Meinung nach auch erst ganz am Ende eines langen Prozesses. Wenn überhaupt.
Es bedeutet viel Arbeit, Interesse und Verzicht.
Ich wünsche dir alles Gute für deine Academy.
Alexandra Widmer
Liebe Alexandra, danke für deinen Kommentar 🙂 Man kann durchaus mit Onlinekursen starten, auch erfolgreich – das habe ich ja auch gemacht. Mein erster „großer“ Onlinekurs, „Die Blogwerkstatt“, hatte aber Live-Webinare dabei, sodass die Teilnehmer nicht alleine gelassen wurden. Dennoch schaffen es die meisten nicht vom Fleck weg genügend Einkommen ausschließlich mit Onlineprodukten zu verdienen. Ich sehe immer wieder Neustarter, die direkt am Anfang einen Onlinekurs nach dem anderen raushauen – da denke ich immer, dass die Qualität doch niemals wirklich gut sein kann. Dann bringt es auch nichts, wenn diese Kurse superbillig angeboten werden. Für gute Kursqualität braucht man dann eben doch die Erfahrung aus der direkten Arbeit mit den Menschen, denen man helfen möchte. LG Katharina
Witzig – im Schlaf online Seminare zu verkaufen war nie mein Wunsch.
Ich biete online Seminare an, weil ich endlich mehr Zeit mit meinen Teilnehmern verbringen will um sie so besser kennen zu lernen.
Warum ich online Seminare 2-Tages-Seminaren vorziehe habe ich in meinem Beitrag zur Blog-Parade beschrieben.
Mich interessiert ja mal, ob es noch jemanden gibt, der mit dem Anspruch an online Seminare geht, um mehr Zeit mit seinen Teilnehmern zu verbringen.
Hier der Link: http://rhetorikblog.com/endlich-entspannt-lernen-und-die-rhetorik-entdecken-die-loesung-online-seminare/7793/
p.s.: Kleine Videoselbstlernkurse biete ich auch an, aber eher, weil mich Kunden darum gebeten haben – einfach um immer mal wieder rein zuschauen.
Ich habe selber fast dreißig Jahre Offline-Seminare gegeben und weiß, dass sich da viele zurückhalten und manchmal selbst in einer zweijährigen Ausbildung nicht auftauchen, obwohl sie jedesmal da sind
Ich verspreche mir von Kursen mit Einzelbetreuung (die auch nicht über eine öffentliche FB-Gruppe laufen wird) Menschen zu erreichen, die sich sonst immer bedeckt halten (obwohl sie am Thema selber großes Interesse haben).
Meine Stärke liegt eh in der Kommunikation mit dem Einzelnen, also wird das ein Bestandteil meiner Online-Seminare sein.
Ja Frau Grotsch,
das kenn ich auch. Außerdem bieten sich online einfach mehrere Wege um ins Gespräch zu kommen. E-Mail oder auch kurze Videos sind immer gute Alternativen.
Was für Kurse werden Sie denn anbieten?
Liebe Judith, danke für deinen Kommentar! 🙂 Mein Traum ist es vor allem viele Menschen mit meiner Botschaft zu erreichen. Als Introvertierte fällt mir das Kennenlernen mir bis dato unbekannter Menschen nicht immer ganz leicht, daher ist das, was du geschrieben hast, bei mir eher ein „verdeckter“ Wunsch. Wenn es dann dazu kommt, macht mir das Ganze natürlich auch großen Spaß. Ich liebe es mit meinen Kunden mitzufiebern, ihre Erfolge zu hören, und ihnen in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen! LG Katharina
Liebe Katharina,
Gut, dass da mal jemand Klartext redet. Einen Online-Kurs zu kreieren ist nämlich wirklich viel Arbeit – das kann ich nur bestätigen. Und dann die richtige Marketingstrategie dazu zu finden, dauert auch. Wie hier alle sagen: durchatmen, dranbleiben, weiter geht’s! 🙂
liebe Grüße,
Susi
Liebe Susi, danke für deinen Kommentar! 🙂 Ich würde jetzt nicht sagen, dass man eine Marketingstrategie „findet“ – eher, dass man sich eine überlegt, diese durchzieht und dann am Ende schaut, ob es funktioniert hat. Mit Unterstützung eines Coaches oder Programms oder einer Community geht das Ganze schon deutlich schneller, als wenn man alles alleine ausprobiert. LG Katharina
Hallo Katharina,
das mit der Reichweite ist leider so war. „Money is in the list“ – Der Spruch ist leider Gottes so wahr.
Liebe Grüsse
Gaby
Liebe Gaby, danke für deinen Kommentar. Höre ich da ein winziges bisschen Frust raus? 😉 Ich glaube neben der richtigen Strategie und Technik gehört auch ein großes Maß Geduld dazu. LG Katharina
Hallo Katharina,
da liest Du mehr rein als es gemeint war. Kein Frust, sondern es ist das, was ich gelernt habe, je größer Deine Liste, desto besser ist es für Dich.
Liebe Grüsse
Gaby
Punkt 1 stimme ich voll zu aber bei Punkt 2 spricht nix dagegen, gleich mit Onlinekursen durchzustarten. Kenne einige Anbieter, die nie „offline“ Kurse oder Seminare gehalten haben und mit ihren Onlinekursen dennoch sehr erfolgreich sind.
Pingback: Fazit Blogparade : Online-Kurse | Simone Weisssenbach
Hallo,
ein guter Artikel. Vielen Dank!
Gruss
Christian
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