Viele Selbständige und Unternehmer machen beim Aufbau ihrer E-Mail-Liste einen gravierenden Fehler.
Sie erstellen ein Freebie nach allen Regeln der Kunst: Spezifisch, in kurzer Zeit konsumierbar, konkretes Ergebnis, schickes Design – das ganze Tamtam. Aber am Ende vergessen sie ihr Freebie unter die Leute zu bringen, sprich: es zu vermarkten.
Denn wenn dein potenzieller Kunde gar nicht erst von deinem kostenlosen unwiderstehlichen Angebot erfährt, wie soll er sich dann dafür eintragen, richtig?
Dabei gibt es ziemlich viele, teilweise recht einfache Möglichkeiten, dein Freebie richtig zu vermarkten und auf diesem Wege in Rekordzeit deine ersten 100 E-Mail-Abonnenten zu gewinnen:
Trick 1: Platziere Anmeldeformulare, soweit das Auge reicht.
Hier sind meine besten Empfehlungen, wo du überall auf deiner Website Anmeldeformulare einbinden solltest, damit dein Freebie auch zur Geltung kommt:
- rechts in der Seitenleiste (Sidebar) deines Blogs
- am oberen Rand deiner Website ODER
- unter dem Header (Titelbild) deiner Website
- unter deinen einzelnen Blogposts
- in deinen Blogposts (aber nicht ganz am Anfang)
- auf deiner Über mich-Seite
- auf deiner Starte hier-Seite (falls du eine hast)
Trick 2: Arbeite mit (mindestens) einer Landingpage.
Um Menschen ganz gezielt auf den Eintrag in deine E-Mail-Liste aufmerksam zu machen, solltest du eine Landingpage erstellen. Auf dieser Landingpage bewirbst du natürlich explizit dein Freebie. Ich nutze für solche Webseiten das Tool LeadPages.
Übrigens: Hier habe ich ein Webinar für dich, wo ich dir zeige, wie ich mit LeadPages Interessenten und Kunden gewinne.
Tipp 3: Nutze deine Visitenkarte.
Die Welt ist digital, und trotzdem sind auf Netzwerkevents nach wie vor Visitenkarten en vogue. Gerade wenn du häufig Netzwerkevents besuchst, lohnt es sich die Rückseite deiner Visitenkarte für einen Hinweis auf dein Freebie zu nutzen. Natürlich platzierst du dort auch einen Link direkt zu deiner Landingpage.
Trick 4: Schreibe Gastartikel und verweise darin auf die Landingpage.
Gastartikel sind eine tolle Möglichkeit dein Business und deine Website bekannter zu machen. Wenn du Gastartikel für andere Blogs oder Magazine schreibst, kannst du in der Autorenbox am Ende deines Gastartikels sehr gut auf dein Freebie hinweisen. Wenn du statt auf deine Homepage auf deine Landingpage verweist, erhöhst du die Chance, dass sich jemand einträgt.
Trick 5: Nutze die sozialen Netzwerke.
Du kannst deine Kontakte in den sozialen Netzwerken super dafür einsetzen, dein Freebie unter die Leute zu bringen! Poste von Zeit zu Zeit bei Facebook, Twitter und Co. einen Hinweis auf dein Freebie, und dass man es sich kostenlos herunterladen kann. Wenn du ein wenig Geld ausgeben willst, kannst du auch Werbeanzeigen schalten, die die Nutzer der sozialen Netzwerke direkt auf die Landingpage für dein Freebie und somit in deine E-Mail-Liste führen. Wer dein Freebie mag, wird Anderen davon erzählen – was dir wiederum weitere Abonnenten bringt.
Hier ist ein Beispiel, wie so ein Freebie-Post auf meiner Facebook-Fanpage aussieht:
Trick 6: Verweise in deinem Content auf dein Freebie.
Stelle doch ein paar Videos auf YouTube und verweise dort im Infotext eines jeden Videos auf dein Freebie. Auch wenn du einen Podcast hast, kannst du in den Episoden immer mal wieder auf deine E-Mail-Liste und das Geschenk für die Anmeldung hinweisen. Die Videos bzw. die Podcast-Episoden sollten idealerweise thematisch zu deinem Freebie passen. Mit einem Blog funktioniert das Ganze natürlich auch hervorragend.
Trick 7: Schließe Kooperationen.
Schließe dich mit Gleichgesinnten zusammen, die ebenfalls ihre Freebies und ihren Newsletter promoten wollen. Erstellt eine Landingpage, auf der mehrere Freebies (eins davon deins!) vorgestellt werden. Bei so einer Kooperation sorgt jeder Kooperationspartner sorgt dafür, dass Besucher auf diese Landingpage kommen. Jeder Websitebesucher wird sich gleich für mehrere Freebies eintragen, auch für deins!
Wenn du deine ersten 100 E-Mail-Abonnenten gewinnen willst, denke immer daran: Du brauchst ein System, einen Verkaufstrichter. Nur, dass du noch nichts verkaufst, sondern dass am Ende dieses Trichters der Eintrag in deine E-Mail-Liste steht. Überleg dir ganz gezielt welche Strategien du nutzen willst, um deine E-Mail-Liste aufzubauen, und überprüfe regelmäßig deine Fortschritte. Dann wirst du im Nu die ersten 100 Kontakte auf deiner E-Mail-Liste haben.
Jetzt bist du dran: Mit welcher Strategie hast du deine ersten 100 E-Mail-Abonnenten bekommen? Verrate es meinen LeserInnen und mir in einem Kommentar oder hinterlasse mir eine Nachricht auf Facebook.
Hallo Katharina,
vielen Dank für die nützlichen Tipps! Ich habe in letzter Zeit auch vermehrt daran gearbeitet mein Freebie zu vermarkten und es möglichst sichtbar überall platziert. Immerhin bin ich nun bei 60 Newsletter Abonnenten, ich glaub da ist noch mehr drin 🙂
LG!
Hallo Katharina
Danke – für mich genau zur richtigen Zeit, diese Hinwiese.
Super Tipps.
Vielen Dank Katharina
Vielen Dank, liebe Katharina, für die Tipps! Ein Freebie zu entwickeln (Konzept steht schon länger …) steht mit als eines der nächsten Punkte auf meiner langen Liste 🙂
Viele Grüße!
Ach ja, die liebe Liste und das Freebie… irgendwie werden wir nicht warm miteinander und ich bin auf der Suche nach einer Alternative…
Aber wahrscheinlich muss ich in den sauren Apfel beißen und mich damit anfreunden. Ist halt doch nichts so effektiv. Schade eigentlich 😉
Danke auf jeden Fall, für die kontinuierliche Erinnerung. 😀
Hi Alexandra,
ich kann dich dabei sehr gut verstehen. Auch ich konnte mich mit Freebies früher nicht anfreunden und habe nach Alternativen gesucht. Aber leider nichts gefunden, was annähernd so effektiv ist.
Wenn du ernsthaftes E-Mail Marketing betrieben willst kommst du nicht um ein Freebie rum. Schieb es nicht auf die lange Bank und versuche es unnötig perfekt zu machen. Einfach Ideen suchen und umsetzen (natürlich kein Schrott!). Nach einer Erfahrung funktionieren mehrteilige E-Mail Kurse besser als Downloads. Allerdings musst du gut kommunizieren, dass es keinen Download gibt. Sonst ist die Enttäuschung groß und deine Leser melden sich ab, bevor der erste Teil des Kurses versendet wird…
Beste Grüße
Jens
Hallo Jens,
ich habe weniger mit dem Freebie ein Problem, als mit dem Medium Mail. Leider.
Ich persönlich bin von Newslettern aller Art nämlich genervt und habe privat keinen einzigen abonniert. Fürs Geschäft müssen es dann doch ein paar sein um auf dem laufenden zu bleiben.
Aber durch meine persönliche Abneigung tue ich mich sehr schwer damit, einen Newsletter anzubieten. Naja, ich weiß ja, dass meine Meinung nicht die aller ist und muss mich wohl einfach mal überwinden 😉
Die Idee mit dem Mail-Kurs ist aber gut. Danke für den Tipp.
Alexandra
Hey,
ich hab dich da dann wohl leider falsch verstanden…
Dann solltest du aber auf jeden Fall vermeiden, dass man dir diese Abneigung in deinen Mails anmerkt. Sonst wird der Newsletter keinen Erfolg haben. Wenn du das nicht kannst, solltest du das Schreiben vielleicht einem Virtuellen Assistenten überlassen.
Beste Grüße
Jens
Hi Alexandra, ich glaube wenn du selbst Newsletter hasst und keine liest, hast du nur zwei Möglichkeiten: 1.) Du lässt es bleiben. 2.) Du schreibst einen Newsletter wie du ihn selbst gerne bekommen würdest. Alles andere macht m.E. keinen Sinn. LG Katharina
Liebe Katharina,
Treffer. Versenkt.
So kann ich diesen Artikel für zusammenfassen. Ganz toll auf den Punkt gebracht und jetzt genau zu einem Zeitpunkt, wo ich an dieser Stelle fast verzweifele. DANKE
Hi Jörg, freut mich, dass ich helfen konnte. Dass du verzweifelst, wollen wir natürlich nicht 🙂 LG Katharina
Hallo Katharina,
Gute Zusammenfassung. 🙂
Mein zusätzlicher Tipp wären „Content Upgrades“, in der einfachsten Form den Blogartikel einfach als .pdf oder eine zum Blogartikel passende Checkliste usw.
Liebe Grüße,
Katharina
Hi Katharina, danke für deinen Kommentar. In meinem Artikel ging es vor allem um die Vermarktung des Freebies, daher habe ich keine anderen Tipps mit eingebaut. Ich wollte den Artikel nur nicht „Wie du dein Freebie vermarktest“ nennen, ich glaube das hätte niemand angeklickt, hehe 😉 LG die andere Katharina
Hallo Katharina,
sehr schöne Ideen.
Vielleicht noch Nr. 8: Setze eine Link in Deinen E-Mail Footer
Viele Grüße,
Kai
Danke für die Tipps in Sachen e-mail-Liste. Sie bewahren mich vor Fehlern, die ich ansonsten begangen hätte!. Mein Freebie ist fertig, ich werde bald mit dem Aufbau eines Newsletters beginnen.
Liebe Katharina,
vielen Dank für die innovativen Tipps. Vor allem Nummer 3 mit der Visitenkarte gefällt mir richtig gut. Ein Glück bestell ich meine Karten immer nur in kleinen Stückzahlen, dann kann ich deine Empfehlung schon bald umsetzen.
Beste Grüße
Denise
Hallo Katharina
Vielen Dank für die tollen Tipps! Kam wieder genau zur richtigen Zeit…
Liebe Grüsse
Monika
Freut mich, Monika 🙂
Hallo Katharina, danke für Deine Tipps. Kurze Rückfrage zu Leadpages…die haben unzählige Tools. Mit welchen Bausteinen und deren Baukasten hast Du gute Erfahrungen gemacht? Wenn ich das richtig sehen, sind alle Tools kostenpflichtig oder?
Viele Grüße
Angélique
Hi Angélique, ich nutze die LeadPages und LeadBoxes von LeadPages. LG Katharina
Ich habe jetzt 140 E-Mail NL Abonnenten. Ich schreibe 14 tätig. Schaue mir die Klickrate an. Ich habe noch keinen Verweis auf meiner Homepage, der bittet, sich einzutragen. Sollte ich das machen? Ist das nicht zu plump?
Ich habe nur den Verweis, wenn man NL anklickt, ihn zu abonnieren. Bis jetzt ist es so. Wäre da noch potenzial? http://www.erfolgorange.de falls ihr schauen möchtet. Gruß Brigitte
Hallo Katharina,
tolle Anregungen für den „Blick über den Tellerrand“ 😉
Vor allem sind Deine Anregungen passend.
Beste Grüße
Ralph
Hallo Katharina,
Vielen Dank für die Tipps! Ich nutze im Moment hauptsächlich Facebook-Anzeigen + Leadpages für meine Freebies. Das funktioniert neben den Erwähnungen im Blog derzeit am besten. Freebies mit Kooperationen werd ich ausprobieren. 🙂
Eine schöne Zusammenfassung, viele Tipps,die ich Gott sei dank von Anfang an beherzigt habe. Ganz Wichtig ist es auch , einen leadmagnet Text zuverpassen. Ich hatte und habe ,des öfteren mit Abnehmwilligen zu tun ,die Angst haben sich anzumelden. Viele Verstehen Nicht,warum es kostenlos ist und haben ständig bedenken,dass sie was zahlen müssen. Entweder liegt es an dem Wort kostenlos (weil viele den Spruch ,,für kostenlos gibt es gar nichts,, im Kopf haben) oder an was anderem…ich versuche es auf gratis zu testen…danke nochmal für den tollen Einblick.
Thanks, it’s quite informative
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